Discussion:
SED-Propaganda-Steuer: 600 Millionen mehr fuer ZDF-Programm
(zu alt für eine Antwort)
Fred Alph
2024-01-14 10:15:23 UTC
Permalink
Januar 14, 2024
Die Öffentlich-Rechtlichen kriegen den Rand nicht voll:
600 Millionen mehr fürs ZDF-Programm
https://journalistenwatch.com/2024/01/14/die-oeffentlich-rechtlichen-kriegen-den-rand-nicht-voll-600-millionen-mehr-fuers-zdf-programm/

Das war in der alten DDR genauso, wozu Bewährtes ändern?????

Eben!
Erika Ciesla
2024-01-14 10:36:12 UTC
Permalink
https://journalistenquatch.com/... :-)
nico
2024-01-14 12:31:31 UTC
Permalink
https://journalistenquatch.com/... :-)
Ja, mein Schatz, ist schon klar - die sind ja auch viel, viel
intelligenter als Du dumme Gans.
DER GELAeUTERTE
2024-01-14 15:09:00 UTC
Permalink
***@xyz.invalid (die untadelige Monnemer Totaldurchblickerin
und 'Nazi'-Profilerin Erika Ciesla, die gern mal Buchstaben tauscht:
<https://groups.google.com/g/de.rec.buecher/c/LOq2aL9eBGg/m/MrtaDJ86wpQJ>
AKA 'plonky tonk woman' oder 'Schnatterliese' froente ihrem Hobby:
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>
https://journalistenquatch.com/... :-)
TAGESSCHAU RULEZ!!!

Liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU>, es tut mir SOOO leid, boese Woerter
gegen Dich im Usenet benutzt zu haben:
<https://groups.google.com/g/de.soc.politik.misc/search?q=ciesla%20author%3Apoint%40tipota.de>
Jetzt bin ich aber gelaeutert, moechte Dich jedoch trotzdem weiterhin
freundlich bitten, Deine Verleumdung gelegentlich mal zu widerrufen:

<https://groups.google.com/g/de.talk.tagesgeschehen/c/8u1i6KG24b8/m/KjnPtfuBAgAJ>

<Loading Image...>
--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
<Loading Image...>
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken:

nico
2024-01-14 15:59:57 UTC
Permalink
Post by DER GELAeUTERTE
<https://groups.google.com/g/de.rec.buecher/c/LOq2aL9eBGg/m/MrtaDJ86wpQJ>
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>
https://journalistenquatch.com/... :-)
TAGESSCHAU RULEZ!!!
Och, die suesse Kleine aus dem Mannheimer Kindergarten wollte doch nur
lustig sein.
Post by DER GELAeUTERTE
Liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU>, es tut mir SOOO leid, boese Woerter
<https://groups.google.com/g/de.soc.politik.misc/search?q=ciesla%20author%3Apoint%40tipota.de>
Jetzt bin ich aber gelaeutert, moechte Dich jedoch trotzdem weiterhin
<https://groups.google.com/g/de.talk.tagesgeschehen/c/8u1i6KG24b8/m/KjnPtfuBAgAJ>
<https://debeste.de/upload/1e674cba419e126c25c72346f9f85a3e.jpg>
Andreas Bockelmann
2024-01-14 12:00:28 UTC
Permalink
Post by Fred Alph
Januar 14, 2024
600 Millionen mehr fürs ZDF-Programm
https://journalistenwatch.com/2024/01/14/die-oeffentlich-rechtlichen-kriegen-den-rand-nicht-voll-600-millionen-mehr-fuers-zdf-programm/
Das war in der alten DDR genauso, wozu Bewährtes ändern?????
Eben!
Die totalitären Systeme sind da immer gleich. Unter Propagandaminister
Goebbels wurden die Volksempfänger zur Versorgung des Volks mit
gleichgeschalteter Propaganda vermarktet und vor der Inbetriebnahme musste
der Propagandaempfänger seien Gebühr entrichten.

Die Einheitsparteien könneneben nicht verleugnen, dass sie alle von Altnazis
mitgegründet wurden.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
nico
2024-01-14 12:34:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Fred Alph
Januar 14, 2024
600 Millionen mehr fürs ZDF-Programm
https://journalistenwatch.com/2024/01/14/die-oeffentlich-rechtlichen-kriegen-den-rand-nicht-voll-600-millionen-mehr-fuers-zdf-programm/
Das war in der alten DDR genauso, wozu Bewährtes ändern?????
Eben!
Die totalitären Systeme sind da immer gleich. Unter Propagandaminister
Goebbels wurden die Volksempfänger zur Versorgung des Volks mit
gleichgeschalteter Propaganda vermarktet und vor der Inbetriebnahme
musste der Propagandaempfänger seien Gebühr entrichten.
Die Einheitsparteien könneneben nicht verleugnen, dass sie alle von
Altnazis mitgegründet wurden.
Die Nazis sind doch nicht spurlos verschwunden nur weil sie verboten
wurden. Wer das glaubt der glaubt auch das die Ostereier vom Christkind
gelegt werden.
Chr. Maercker
2024-01-15 16:11:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Fred Alph
Das war in der alten DDR genauso, wozu Bewährtes ändern?????
Die totalitären Systeme sind da immer gleich. Unter Propagandaminister
Goebbels wurden die Volksempfänger zur Versorgung des Volks mit
gleichgeschalteter Propaganda vermarktet und vor der Inbetriebnahme
musste der Propagandaempfänger seien Gebühr entrichten.
Irrtum:
1. Rundfunkgebühren waren in beiden deutschen Diktaturen vergleichsweise
billig und wurden nie erhöht.

2. Zu Zeiten der DDR war Fernsehen das wichtigste Propagandamedium. Es
gab indes keinen Volks-Fernseher, sondern die Geräte waren lausig teuer.
--
CU Chr. Maercker.
Andreas Kohlbach
2024-01-15 23:35:06 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
2. Zu Zeiten der DDR war Fernsehen das wichtigste Propagandamedium. Es
gab indes keinen Volks-Fernseher, sondern die Geräte waren lausig teuer.
Sollte das nicht unlogisch sein?

In der BRD gab es zwar auch keine subventionierten Geräte. Aber man legte
dafür auch nicht mehrere Monatslöhne hin.

Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein. Darüber
lässt sich auch trefflich Propaganda verbreiten.

Im Westen hörte ich manchmal "Stimme der DDR". Nicht weil ich auf DDR
Propaganda stand, sondern um westdeutscher Schlagermusik zu
entkommen. Ich will damit nicht sagen, dass Frank Schöbel und Co. besser
als Rex Gildo oder Costa Cordalis waren. Aber mal was "anderes". :-)
--
Andreas
Frank Müller
2024-01-16 09:07:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
kleine Mittelwellenradio:
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
Rund 20 Jahre vorher, 1960, gab es auch noch dieses:
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.

Frank
Gunter Kühne
2024-01-16 12:44:01 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Frank
Das billigste war glaube dieses Russenradio nur MW Knopfzellen nur
Kopfhörer Blau beige. Name momentan entfallen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Frank Nitzschner
2024-01-16 16:30:52 UTC
Permalink
Das billigste war glaube dieses Russenradio nur MW Knopfzellen nur Kopfhörer
Blau beige. Name momentan entfallen.
Das Micro habe ich nirgends gesehen, mein Vater hatte
so ein KOCMOC:

Loading Image...

Ich fand besonders die kleinen NiCd-Zellen interessant.

Grüsse
Frank
Gunter Kühne
2024-01-16 17:16:33 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Das billigste war glaube dieses Russenradio nur MW Knopfzellen nur Kopfhörer
Blau beige. Name momentan entfallen.
Das Micro habe ich nirgends gesehen, mein Vater hatte
https://i.ebayimg.com/images/g/83IAAOSw6Stirw2p/s-l1600.jpg
Ich fand besonders die kleinen NiCd-Zellen interessant.
Grüsse
Frank
Das gabs auch. Siehe weiter oben.
Das micro gabs im Funkamateur auf der Thälmannstraße und im
Bastelladen auf der Ringstr.Bei mir in der Klasse hatten einige eins.
Konnte man durch Ohrhörer prima im Unterricht hören. Im ersten Moment
dem Lehrer gesagt man ist neuerdings schwerhörig. Bei einem hat es 4
Stunden lang geklappt. :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Frank Nitzschner
2024-01-16 18:16:54 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Das micro gabs im Funkamateur auf der Thälmannstraße
Das Рига-302 in der DDR-Ausführung hatte ich eine ganze Weile.
Das Skalenseil riß gerne mal. Ersatz gabs in der Radio-Quelle.

Grüsse
Frank
Gunter Kühne
2024-01-16 12:52:07 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Frank
Ich habe es gefunden. Micro hieß das Ding.
https://www.think.cz/english/art-and-design/soviet-home-appliances/

Etwas nach unter scrollen. Nach der elektrischen Zahnbürste.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
gunter-kuehne
2024-01-16 13:04:01 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Frank
Ich habe es gefunden. Micro hieß das Ding.
https://www.think.cz/english/art-and-design/soviet-home-appliances/
Etwas nach unter scrollen. Nach der elektrischen Zahnbürste.
Kann man für einen kleinen Unkostenbeitrag auch noch erwerben.
:https://picclick.de/Vintage-Mini-Micro-Astrad-Orion-Radio-Ussr-CCCP-292946041366.html
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-16 16:55:53 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Frank
Ich habe es gefunden. Micro hieß das Ding.
https://www.think.cz/english/art-and-design/soviet-home-appliances/
Etwas nach unter scrollen. Nach der elektrischen Zahnbürste.
Sowars zerbrechlich-zartes haben die Russen gebaut?
Ich war immer der Meinung, Russentechnik ist groß (begehbar!), schwer,
kommt im Klotz- und Kastendesign daher und ist aus einem Stück gefeilt.
;-)
Gunter Kühne
2024-01-16 17:17:41 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Frank
Ich habe es gefunden. Micro hieß das Ding.
https://www.think.cz/english/art-and-design/soviet-home-appliances/
Etwas nach unter scrollen. Nach der elektrischen Zahnbürste.
Sowars zerbrechlich-zartes haben die Russen gebaut?
Ich war immer der Meinung, Russentechnik ist groß (begehbar!), schwer,
kommt im Klotz- und Kastendesign daher und ist aus einem Stück gefeilt.
;-)
Angeblich zu seiner Zeit das kleinste Radio der Welt. :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
gunter-kuehne
2024-01-16 17:32:22 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein.
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Frank
Ich habe es gefunden. Micro hieß das Ding.
https://www.think.cz/english/art-and-design/soviet-home-appliances/
Etwas nach unter scrollen. Nach der elektrischen Zahnbürste.
Sowars zerbrechlich-zartes haben die Russen gebaut?
Ich war immer der Meinung, Russentechnik ist groß (begehbar!), schwer,
kommt im Klotz- und Kastendesign daher und ist aus einem Stück gefeilt.
;-)
Ja und wer viel Geld oder Beziehungen hatte, kaufte das:
https://picclick.co.uk/Elektronika-VM-12-First-Soviet-VHS-Video-Recorder-Tested-134749418804.html
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-18 16:44:11 UTC
Permalink
Am 16.01.2024 um 18:32 schrieb gunter-kuehne:
[ Russentechnik ]
Post by gunter-kuehne
https://picclick.co.uk/Elektronika-VM-12-First-Soviet-VHS-Video-Recorder-Tested-134749418804.html
Ein geiles Stück Technik.
Ob der VCR besser funktionierte als die Junost- oder Raduga-Fernseher
oder die Elog-Glühbirnen von damals?
Wir hatten es ja schon mal von den Elektronika-Leuchtziffern-Uhren.
Meine Uhr von 1986 (87?) funktioniert immer noch einwandfrei.
Gunter Kühne
2024-01-18 19:27:42 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
[ Russentechnik ]
Post by gunter-kuehne
https://picclick.co.uk/Elektronika-VM-12-First-Soviet-VHS-Video-Recorder-Tested-134749418804.html
Ein geiles Stück Technik.
Ob der VCR besser funktionierte als die Junost- oder Raduga-Fernseher
oder die Elog-Glühbirnen von damals?
Wir hatten es ja schon mal von den Elektronika-Leuchtziffern-Uhren.
Meine Uhr von 1986 (87?) funktioniert immer noch einwandfrei.
Meine von 1967 auch noch. Eine Röhre gibt allerdings bald den Geist auf.
2 Segmente gehen nicht mehr.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-19 17:10:20 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Wolf gang P u f f e
[ Russentechnik ]
Post by gunter-kuehne
https://picclick.co.uk/Elektronika-VM-12-First-Soviet-VHS-Video-Recorder-Tested-134749418804.html
Ein geiles Stück Technik.
Ob der VCR besser funktionierte als die Junost- oder Raduga-Fernseher
oder die Elog-Glühbirnen von damals?
Wir hatten es ja schon mal von den Elektronika-Leuchtziffern-Uhren.
Meine Uhr von 1986 (87?) funktioniert immer noch einwandfrei.
Meine von 1967 auch noch. Eine Röhre gibt allerdings bald den Geist auf.
2 Segmente gehen nicht mehr.
Obs die Röhre(n) sind ist fraglich.
Vielleicht ist es die Ansteuerung, die WIMRE über Transistoren erfolgt.

Bei meiner Uhr wird alle paar Jahre ein bestimmtes Segment einer Ziffer
nicht mehr dunkel.
Abhilfe brachte da immer mal (trocken!) in die Gehäuseschlitze zu
pusten.
Ich vermute, dass die Ansteuerung dieses Segmentes irgendwie nur noch
"auf Kante" funktioniert, und vielleicht durch die Luftschlitze
eindringender Staub dann reicht, um einen Übergangswiderstand maßgeblich
zu beeinflussen. Temperaturabhängig ist der Effekt nicht.
Gunter Kühne
2024-01-20 09:22:42 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
Post by Wolf gang P u f f e
[ Russentechnik ]
Post by gunter-kuehne
https://picclick.co.uk/Elektronika-VM-12-First-Soviet-VHS-Video-Recorder-Tested-134749418804.html
Ein geiles Stück Technik.
Ob der VCR besser funktionierte als die Junost- oder Raduga-Fernseher
oder die Elog-Glühbirnen von damals?
Wir hatten es ja schon mal von den Elektronika-Leuchtziffern-Uhren.
Meine Uhr von 1986 (87?) funktioniert immer noch einwandfrei.
Meine von 1967 auch noch. Eine Röhre gibt allerdings bald den Geist auf.
2 Segmente gehen nicht mehr.
Obs die Röhre(n) sind ist fraglich.
Vielleicht ist es die Ansteuerung, die WIMRE über Transistoren erfolgt.
Bei meiner Uhr wird alle paar Jahre ein bestimmtes Segment einer Ziffer
nicht mehr dunkel.
Abhilfe brachte da immer mal (trocken!) in die Gehäuseschlitze zu
pusten.
Ich vermute, dass die Ansteuerung dieses Segmentes irgendwie nur noch
"auf Kante" funktioniert, und vielleicht durch die Luftschlitze
eindringender Staub dann reicht, um einen Übergangswiderstand maßgeblich
zu beeinflussen. Temperaturabhängig ist der Effekt nicht.
Ich habe die röhren mal vertauscht. Der Fehler wandert mit. Daher meine
Vermutung eine Röhre defekt.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-20 18:26:54 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
Post by Wolf gang P u f f e
[ Russentechnik ]
Post by gunter-kuehne
https://picclick.co.uk/Elektronika-VM-12-First-Soviet-VHS-Video-Recorder-Tested-134749418804.html
Ein geiles Stück Technik.
Ob der VCR besser funktionierte als die Junost- oder Raduga-Fernseher
oder die Elog-Glühbirnen von damals?
Wir hatten es ja schon mal von den Elektronika-Leuchtziffern-Uhren.
Meine Uhr von 1986 (87?) funktioniert immer noch einwandfrei.
Meine von 1967 auch noch. Eine Röhre gibt allerdings bald den Geist auf.
2 Segmente gehen nicht mehr.
Obs die Röhre(n) sind ist fraglich.
Vielleicht ist es die Ansteuerung, die WIMRE über Transistoren erfolgt.
Bei meiner Uhr wird alle paar Jahre ein bestimmtes Segment einer Ziffer
nicht mehr dunkel.
Abhilfe brachte da immer mal (trocken!) in die Gehäuseschlitze zu
pusten.
Ich vermute, dass die Ansteuerung dieses Segmentes irgendwie nur noch
"auf Kante" funktioniert, und vielleicht durch die Luftschlitze
eindringender Staub dann reicht, um einen Übergangswiderstand maßgeblich
zu beeinflussen. Temperaturabhängig ist der Effekt nicht.
Ich habe die röhren mal vertauscht. Der Fehler wandert mit. Daher meine
Vermutung eine Röhre defekt.
Na dann, mein Beileid. :-(
Frank Müller
2024-01-16 18:20:11 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
Ich habe es gefunden. Micro hieß das Ding.
https://www.think.cz/english/art-and-design/soviet-home-appliances/
Etwas nach unter scrollen. Nach der elektrischen Zahnbürste.
Sowars zerbrechlich-zartes haben die Russen gebaut?
Ich hatte mir 1984 einen russischen Solar-Taschenrechner
für 150 Mark gekauft:
http://www.leningrad.su/museum/show_calc.php?n=263
der funktioniert heute noch mit einer einfache Kerze
als Energiequelle.

Frank
Chr. Maercker
2024-01-24 22:56:58 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Das günstigste in der DDR war wohl dieses einfache
https://www.radiomuseum.org/r/tehnoton_cora.html
Kaum jemals irknwo gesehen.
Post by Frank Müller
und da fand ich 1978 die 69 Mark nicht grade preiswert.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sternchen.html
was mit 195 Mark schon fast ein Luxusartikel war.
Mir ist eher
<https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_mikki.html>
bekannt. Preis lag etwas unter dem vom Sternchen.
--
CU Chr. Maercker.
Guido Grohmann
2024-01-16 17:41:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein. Darüber
lässt sich auch trefflich Propaganda verbreiten.
Die billigsten Radio-Geräte der 60er dürften Stern Club für 110M und
Mikki für 155M gewesen sein.

Viel später (80er) gabs noch das LTR 10 für 150M, G1000 (Faustkeil) für 99M.

Ob der Transistor-Batterie_Kleinstempfänger für 25,55 was taugte, weiß
ich nicht. Vermutlich eher nicht.

Für 45M gabs noch ein russischen Bausartradio, Swjesdotschka.

Einfachere Reiseempfänger (Kofferradios) kosteten so 300-400M, nach oben
auch deutlich mehr.

Billig waren die allermeisten Geräte nicht.

Fast alle Geräte waren jedoch wartungsfreundlich gebaut. Fast alle ...
:-/ wer schonmal einen "EAW Audio 145" repariert hat, weiß, was ich meine.

Guido
Andreas Kohlbach
2024-01-16 22:52:53 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein. Darüber
lässt sich auch trefflich Propaganda verbreiten.
Die billigsten Radio-Geräte der 60er dürften Stern Club für 110M und
Mikki für 155M gewesen sein.
Viel später (80er) gabs noch das LTR 10 für 150M, G1000 (Faustkeil) für 99M.
Mein erstes Radio in der BRD bekam ich 1974 oder so. Kostete 99 DM. War
aber wirklich spartanisch.

Davon ab. Wenn Radios in der DDR zu teuer waren, hätte man sich den
Aufwand, mehrere Sender zu haben zumindest zu Anfang sparen können.

Anschlussfrage: Wer der hier mitlesenden ehemaligen DDR-Bürger hatte bis
in die 1970er kein Radio?
--
Andreas
Chr. Maercker
2024-01-24 23:13:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Davon ab. Wenn Radios in der DDR zu teuer waren, hätte man sich den
Aufwand, mehrere Sender zu haben zumindest zu Anfang sparen können.
Mir fällt grad ein, damals gab es noch Unmengen Volksempfänger u.a.
Radios aus Reichszeiten, nebst abenteuerlichen Eigenbauten aus
Nachkriegszeiten. Mein Opa hatte so einen AM-Super Marke Eigenbau. Da
waren fünf Rohren drin, mit drei verschiedenen Sockeltypen und zwei
verschiedenen Heizspannungen (4V, 6,3). Dafür musste womöglich extra ein
Trafo gewickelt werden. ;-)
Post by Andreas Kohlbach
Anschlussfrage: Wer der hier mitlesenden ehemaligen DDR-Bürger hatte bis
in die 1970er kein Radio?
Neben dem o.g. AM-Super hatte unsere Familie dieses geile Teil:
<https://www.radiomuseum.org/r/rafena_carmen.html>
Wieviel das damals gekostet hat, wollte ich einklich gar nicht wissen,
aber es steht ja unten auf der Webseite. Ein weiterer Tausender ging
für das Tonbandgerät
<https://www.radiomuseum.org/r/messge_zwo_smaragd_bg20.html>
drauf, hinzu kam ein Plattenspieler und die TV-Antenne.

Ab 1960er kam eine Kofferheule Marke "Stern 2" hinzu.
--
CU Chr. Maercker.
René Marquardt
2024-01-24 23:49:00 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Kohlbach
Davon ab. Wenn Radios in der DDR zu teuer waren, hätte man sich den
Aufwand, mehrere Sender zu haben zumindest zu Anfang sparen können.
Mir fällt grad ein, damals gab es noch Unmengen Volksempfänger u.a.
Radios aus Reichszeiten, nebst abenteuerlichen Eigenbauten aus
Nachkriegszeiten. Mein Opa hatte so einen AM-Super Marke Eigenbau. Da
waren fünf Rohren drin, mit drei verschiedenen Sockeltypen und zwei
verschiedenen Heizspannungen (4V, 6,3). Dafür musste womöglich extra ein
Trafo gewickelt werden. ;-)
Post by Andreas Kohlbach
Anschlussfrage: Wer der hier mitlesenden ehemaligen DDR-Bürger hatte bis
in die 1970er kein Radio?
Meine Grosseltern hatten einen Oberon 63 mit allen Baendern, 9 Roehren,
Ochsenauge und "4-tourigem" (so nannte man das) Plattenspieler.
Zusaetzlich hatte der Opa noch das Geraet "Salut 001" fuer den Berg.
Und seine Tochter das Stern-Party 1200. Das Geraet war etwas weniger
ueppig ausgestattet, aber ausser dem Luxemburger und RIAS musste ja
nichts reinkommen.
Andreas Kohlbach
2024-01-26 02:10:22 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Wieviel das damals gekostet hat, wollte ich einklich gar nicht wissen,
aber es steht ja unten auf der Webseite. Ein weiterer Tausender ging
für das Tonbandgerät
<https://www.radiomuseum.org/r/messge_zwo_smaragd_bg20.html>
drauf, hinzu kam ein Plattenspieler und die TV-Antenne.
Gab es keine Hausantennen in der DDR?

Alle Wohnungen der BRD, an die mich erinnere, hatten eine oder mehrere
auf oder auch mal unter dem Dach. Dazu eine Dose mit zwei Löchern in
einem der Räume. IIRC waren die Löcher gar verschiedenfarbig (blau/rot?)
gekennzeichnet. Eines IIRC für Radio, das andere für TV.
--
Andreas
Gunter Kühne
2024-01-26 07:17:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Chr. Maercker
Wieviel das damals gekostet hat, wollte ich einklich gar nicht wissen,
aber es steht ja unten auf der Webseite. Ein weiterer Tausender ging
für das Tonbandgerät
<https://www.radiomuseum.org/r/messge_zwo_smaragd_bg20.html>
drauf, hinzu kam ein Plattenspieler und die TV-Antenne.
Gab es keine Hausantennen in der DDR?
Alle Wohnungen der BRD, an die mich erinnere, hatten eine oder mehrere
auf oder auch mal unter dem Dach. Dazu eine Dose mit zwei Löchern in
einem der Räume. IIRC waren die Löcher gar verschiedenfarbig (blau/rot?)
gekennzeichnet. Eines IIRC für Radio, das andere für TV.
Im Neubau meist ab den 1060 Jahren. Altbau nicht.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2024-01-26 07:29:24 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Andreas Kohlbach
Post by Chr. Maercker
Wieviel das damals gekostet hat, wollte ich einklich gar nicht wissen,
aber  es steht ja unten auf der Webseite. Ein weiterer Tausender ging
für das Tonbandgerät
    <https://www.radiomuseum.org/r/messge_zwo_smaragd_bg20.html>
drauf, hinzu kam ein Plattenspieler und die TV-Antenne.
Gab es keine Hausantennen in der DDR?
Alle Wohnungen der BRD, an die mich erinnere, hatten eine oder mehrere
auf oder auch mal unter dem Dach. Dazu eine Dose mit zwei Löchern in
einem der Räume. IIRC waren die Löcher gar verschiedenfarbig (blau/rot?)
gekennzeichnet. Eines IIRC für Radio, das andere für TV.
Im Neubau meist ab den 1060 Jahren. Altbau nicht.
Im Neubau so ab den 1960 er Jahren Altbau kaum.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Frank Müller
2024-01-26 09:37:57 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Gab es keine Hausantennen in der DDR?
Natürlich gabs die. Wie sollte man denn sonst Westfernsehen
reinbekommen? Die Antennen wurden sogar in der DDR hergestellt
z.B. im VEB Antennenwerke Bad Blankenburg, aber auch oft
selber gebaut nach Büchern, z.B. "Spindler Antennen" (1.Auflage 1968).
Kurz vorm Ende der DDR haben einige sogar Sat-Schüsseln
selber gebaut...

Frank
Wolf gang P u f f e
2024-01-26 16:12:21 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Andreas Kohlbach
Gab es keine Hausantennen in der DDR?
...
Post by Frank Müller
Kurz vorm Ende der DDR haben einige sogar Sat-Schüsseln
selber gebaut...
Ein Bekannter hatte dazu am Computer in Basic eine Parabel programmiert,
dann ausgedruckt, auf Sperrholz aufgeklebt und die Kurvenform ausgesägt.
Ein Lehmhaufen wurde dann mit der drehbar montierten Parabelschablone
entsprechend geformt, und darauf dann mit Glasfaservlies, Hobbyplast und
Alu-Folie die Schüssel laminiert.
Die eigentliche Kunst bestand darin, die nötigen HF-Transistoren für
die 1. ZF (LNB) zu beschaffen. Die nötigen Messmittel waren im Betrieb
vorhanden.
Frank Müller
2024-01-26 16:47:09 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Frank Müller
Kurz vorm Ende der DDR haben einige sogar Sat-Schüsseln
selber gebaut...
Ein Bekannter hatte dazu am Computer in Basic eine Parabel programmiert,
dann ausgedruckt, auf Sperrholz aufgeklebt und die Kurvenform ausgesägt.
Ein Lehmhaufen wurde dann mit der drehbar montierten Parabelschablone
entsprechend geformt, und darauf dann mit Glasfaservlies, Hobbyplast und
Alu-Folie die Schüssel laminiert.
Die eigentliche Kunst bestand darin, die nötigen HF-Transistoren für
die 1. ZF (LNB) zu beschaffen. Die nötigen Messmittel waren im Betrieb
vorhanden.
Ich weiß von zwei solchen Bastlern, die hatten im Garten eine
Form aus Beton auf der sie die Schüsseln laminiert haben.
Die LNBs und Receiver haben die aber nicht selber gebaut,
sondern von Verwanden aus den Westen mitbringen lassen.
Nur mit der Schüssel ging das wohl wegen der Größe nicht,
die konnte man nicht so einfach, wie ein LNB in einer
Kaffeedose, über die Grenze bringen...

Frank
Chr. Maercker
2024-01-29 20:19:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Gab es keine Hausantennen in der DDR?
In Altbauten hatte jeder seine eigene auf dem Dach.
Post by Andreas Kohlbach
Alle Wohnungen der BRD, an die mich erinnere, hatten eine oder mehrere
auf oder auch mal unter dem Dach. Dazu eine Dose mit zwei Löchern in
einem der Räume. IIRC waren die Löcher gar verschiedenfarbig (blau/rot?)
gekennzeichnet. Eines IIRC für Radio, das andere für TV.
Plattenbauten ab 1980er hatten das auch.
--
CU Chr. Maercker.
gunter-kuehne
2024-01-30 18:13:12 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Kohlbach
Gab es keine Hausantennen in der DDR?
In Altbauten hatte jeder seine eigene auf dem Dach.
Post by Andreas Kohlbach
Alle Wohnungen der BRD, an die mich erinnere, hatten eine oder mehrere
auf oder auch mal unter dem Dach. Dazu eine Dose mit zwei Löchern in
einem der Räume. IIRC waren die Löcher gar verschiedenfarbig (blau/rot?)
gekennzeichnet. Eines IIRC für Radio, das andere für TV.
Plattenbauten ab 1980er hatten das auch.
Schon eher. So ca. Mitte 60 er.
Zumindest in einigen Dresdner Stadtteilen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2024-01-17 10:10:16 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein. Darüber
lässt sich auch trefflich Propaganda verbreiten.
Die billigsten Radio-Geräte der 60er dürften Stern Club für 110M und
Mikki für 155M gewesen sein.
Viel später (80er) gabs noch das LTR 10 für 150M, G1000 (Faustkeil) für 99M.
Ob der Transistor-Batterie_Kleinstempfänger für 25,55 was taugte, weiß
ich nicht. Vermutlich eher nicht.
Für 45M gabs noch ein russischen Bausartradio, Swjesdotschka.
Einfachere Reiseempfänger (Kofferradios) kosteten so 300-400M, nach oben
auch deutlich mehr.
Billig waren die allermeisten Geräte nicht.
Fast alle Geräte waren jedoch wartungsfreundlich gebaut. Fast alle ...
:-/ wer schonmal einen "EAW Audio 145" repariert hat, weiß, was ich meine.
Guido
Es gab dann auch noch das Bausatzradio aus DDR Fertigung. Hatte ich
1969/70 bekommen. Eigentlich wollte ich einen Stern Party, aber der war
meinen Eltern zu teuer. Das Bausatzradio gabs im Bastelladen auf der
Wallstr. in DD.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Guido Grohmann
2024-01-17 16:34:04 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Es gab dann auch noch das Bausatzradio aus DDR Fertigung. Hatte ich
1969/70 bekommen. Eigentlich wollte ich einen Stern Party, aber der war
meinen Eltern zu teuer. Das Bausatzradio gabs im Bastelladen auf der
Wallstr. in DD.
Da gabs mehrere. Den Transistor-Radiobaukasten aus Sallfeld, Mende Pitty
und Mende Hobby.

Guido
gunter-kuehne
2024-01-17 17:56:21 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Gunter Kühne
Es gab dann auch noch das Bausatzradio aus DDR Fertigung. Hatte ich
1969/70 bekommen. Eigentlich wollte ich einen Stern Party, aber der
war meinen Eltern zu teuer. Das Bausatzradio gabs im Bastelladen auf
der Wallstr. in DD.
Da gabs mehrere. Den Transistor-Radiobaukasten aus Sallfeld, Mende Pitty
 und Mende Hobby.
Guido
Blau beigefarbenes Gehäuse. Bei Mende klickert was. Hatte eine richtige
Skala mit Faden, das zu montieren, dass es auch ordentlich
funktionierte, war das schwerste.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
gunter-kuehne
2024-01-17 18:00:24 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Mende Hobby
Danke für den tipp
Ich habe es gefunden:_
https://www.radiomuseum.org/r/mende_mech_hobby.html
Nur meine Rückwand war mehr Himmelblau. Kann aber eben auch an der
Wiedergabe oder den Fotos liegen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Guido Grohmann
2024-01-17 20:53:50 UTC
Permalink
Post by gunter-kuehne
Post by Guido Grohmann
Mende Hobby
Danke für den tipp
Ich habe es gefunden:_
https://www.radiomuseum.org/r/mende_mech_hobby.html
Nur meine Rückwand war mehr Himmelblau. Kann aber eben auch an der
Wiedergabe oder den Fotos liegen.
Die Kunststoffe dieser Jahre (eigentlich alle Baujahre bis 1989) neigen
unter Sonnenlicht stark zum Vergilben. Das hier gezeigte Exemplar dürfte
vom Farbton her mächtig gealtert sein.

Es ist allerdings trotzdem noch ein gesuchtes Sammlerstück heutzutage,
viele haben davon nicht überlebt.

Selbst die bunten und grauen Geräte aus den späten 80ern (SKR 700 und
701) vergilben derart, daß türkisfarbige Exemplare gerne mal als "extrem
seltene grasgrüne" Geräte auf Ebay zum Spottpreiszu finden sind. Und
graue Recorder werden als "Armeegrün" angepriesen.

Ich hab selber gestaunt, wie pink ein NOS-Gehäuse eines SKR 701
aussieht, welches anscheinend immer dunkel gelagert war.

Guido
Andreas Kohlbach
2024-01-17 22:39:40 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by gunter-kuehne
Post by Guido Grohmann
Mende Hobby
Danke für den tipp
Ich habe es gefunden:_
https://www.radiomuseum.org/r/mende_mech_hobby.html
Nur meine Rückwand war mehr Himmelblau. Kann aber eben auch an der
Wiedergabe oder den Fotos liegen.
Die Kunststoffe dieser Jahre (eigentlich alle Baujahre bis 1989)
neigen unter Sonnenlicht stark zum Vergilben. Das hier gezeigte
Exemplar dürfte vom Farbton her mächtig gealtert sein.
Warum gerade 1989? Änderte man das Jahr den verwendeten Kunststoff?
--
Andreas
Guido Grohmann
2024-01-18 06:20:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Guido Grohmann
Post by gunter-kuehne
Post by Guido Grohmann
Mende Hobby
Danke für den tipp
Ich habe es gefunden:_
https://www.radiomuseum.org/r/mende_mech_hobby.html
Nur meine Rückwand war mehr Himmelblau. Kann aber eben auch an der
Wiedergabe oder den Fotos liegen.
Die Kunststoffe dieser Jahre (eigentlich alle Baujahre bis 1989)
neigen unter Sonnenlicht stark zum Vergilben. Das hier gezeigte
Exemplar dürfte vom Farbton her mächtig gealtert sein.
Warum gerade 1989? Änderte man das Jahr den verwendeten Kunststoff?
Die Geräte wurden da wieder schwarz, anthrazit oder (seltener bunt)
lackiert produziert. Das Ausbleichen tritt vor allem bei den bunten
Kunststoffen auf, also durchgefärbten Kunststoffen. Es gab auch hier
Modewellen in der Farbgebung, und es gab auch "unbunte" Zeiten, wie
gegen Ende der 80er..

Guido
Peter Heirich
2024-01-17 11:28:29 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Billig waren die allermeisten Geräte nicht.
Meins kostete nichts, weil Geschenk in der Verwandschaft.

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_libelle_4d61.html

Als Röhrengerät hat es für unterwegs (Badesee etc.) nicht getaugt,
obwohl theoretisch ein Batteriebetrieb möglich war.

Mitnahme irgendwohin, wo Strom aus der Wand kam, ging aber.

Ich hatte auch noch lange im Kinderzimmer ein stationäres Röhrengerät.

Die Libelle wurde dann später durch einen Stern-Recorder R160 ersetzt.

https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_stern_recorder_r_160_r160.html

Noch mit Anzeigeinstrument, aber mit Pressspan-Gehäuse.

Peter
Guido Grohmann
2024-01-17 16:49:12 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Post by Guido Grohmann
Billig waren die allermeisten Geräte nicht.
Meins kostete nichts, weil Geschenk in der Verwandschaft.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_libelle_4d61.html
Als Röhrengerät hat es für unterwegs (Badesee etc.) nicht getaugt,
obwohl theoretisch ein Batteriebetrieb möglich war.
Heizbatterie und Anodenbatterie wollte es haben.
Post by Peter Heirich
Mitnahme irgendwohin, wo Strom aus der Wand kam, ging aber.
Ich hatte auch noch lange im Kinderzimmer ein stationäres Röhrengerät.
Die Libelle wurde dann später durch einen Stern-Recorder R160 ersetzt.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_stern_recorder_r_160_r160.html
Noch mit Anzeigeinstrument, aber mit Pressspan-Gehäuse.
Der im Bild hat auch schon ein Pressspan-Gehäuse, welches allerdings im
Gegensatz zu späteren Geräten noch mit Echtholzfurnier beklebt ist.

Die Dinger kamen 1972 heraus und wurden als R1612 noch bis 1981 gebaut,
obwohl 1977 bereits der Nachfolger R4000 vorgestellt und ab 1978 auch um
das Bandzählwerk reduziert in Stückzahlen als R4100 produziert wurde.

Vom R160/1612 gab es insgesamt 5 verschiedene Gehäusedesigns, je nach
Baujahr mit Furnier und 4 verschiedene Dekorfolien beklebt und 3
Farbvarianten (schwarz,m weiß, grau) der Kunststoffteile, was in Summe
zu reichlich 20 Varianten führte. Ein Kounststoffgehäuse wurde
entworfen, es gab Werbeprospekte, aber dann wurde es nicht produziert.
Vermutlich gabs nur funktionslose Holzmodelle der R1612-Version mit
PUR-Gehäuse.

Guido
Peter Heirich
2024-01-17 18:25:55 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Der im Bild hat auch schon ein Pressspan-Gehäuse, welches allerdings im
Gegensatz zu späteren Geräten noch mit Echtholzfurnier beklebt ist.
Ich hatte schon Dekorfolie.

Gutes Gerät, hat lange gehalten. Kassettenteil verendete dann irgendwann.

Dummerweise das Netzkabel damals mit entsorgt, heute suche ich so
etwas.Die Westfassung sieht zwar ähnlich aus, ist aber größer. Das
Kabel für mein Uni 10 Messgerät ist irgendwie verschwunden. :-(

Beim Tonband bin ich dann auf ein Tesla B100 Bandgerät umgestiegen. Im
Gegensatz zum Kassettenrecorder konnte das B100 auch Stereo.

Der Spruch "Ich hatte schon in der DDR ein Tesla" läßt jeden Wessi
ungäubig zurück ;-)

Für die Kassetten hatte ich später ein Geracord. Mehrere sogar. Ein
GC6030 und ein GC6032, beide noch vorhanden, auch wenn ich keine
Musikkassetten mehr habe.

Bestimmte Dinge, wie den Würfelstecker für Kopfhörer, hat man im Westen
bis heute nicht hinbekommen.
Guido Grohmann
2024-01-17 21:02:03 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Post by Guido Grohmann
Der im Bild hat auch schon ein Pressspan-Gehäuse, welches allerdings
im Gegensatz zu späteren Geräten noch mit Echtholzfurnier beklebt ist.
Ich hatte schon Dekorfolie.
Gutes Gerät, hat lange gehalten. Kassettenteil verendete dann irgendwann.
Ja, diese Kassettenlaufwerke waren zwar primitiv, aber nicht unbedingt
langzeitstabil und auch nicht allzu einfach einzustellen bei einer
Reparatur. Hab Jahrzehnte gebraucht, bis ich ein nicht leierndes Sonett
(hat dasselbe Laufwerk) in die Finger bekam. Mancher behautet immer
noch, sowas gäbs nicht.
Post by Peter Heirich
Dummerweise das Netzkabel damals mit entsorgt, heute suche ich so
etwas.Die Westfassung sieht zwar ähnlich aus, ist aber größer. Das Kabel
für mein Uni 10 Messgerät ist irgendwie verschwunden. :-(
Gibts auf Ebay. Auch mit gewendeltem Kabel als Rasiererkabel.
Post by Peter Heirich
Bestimmte Dinge, wie den Würfelstecker für Kopfhörer, hat man im Westen
bis heute nicht hinbekommen.
Nö, den Würfelstecker gabs im Westen in den 70ern auch. Habe sowas an
älteren Westgeräten gefunden. Mit den kleinen tragbaren
Kassettenspielern ("Walkman") setzte sich aber endgültig Klinke durch.

wenn es das im westen nicht gegeben hätte, wäre das bei den
DDR-Exportgeräten nicht dran gewesen.

Guido
Wolf gang P u f f e
2024-01-18 16:49:48 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Für 45M gabs noch ein russischen Bausartradio, Swjesdotschka.
Ein Bausatz.
Da musste mit je 2 Lötstellen der 9V-Batterieanschluss und der
Lautsprecher noch angelötet, und das Ganz ins Gehäuse eingebaut
werden.
Mein erstes selbstgebautes Radio.
Guido Grohmann
2024-01-18 17:37:58 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Guido Grohmann
Für 45M gabs noch ein russischen Bausartradio, Swjesdotschka.
Ein Bausatz.
Ja, da sind mir 2 Buchstaben verrutscht.
Post by Wolf gang P u f f e
Da musste mit je 2 Lötstellen der 9V-Batterieanschluss und der
Lautsprecher noch angelötet, und das Ganz ins Gehäuse eingebaut
werden.
Mein erstes selbstgebautes Radio.
Gabs zu meiner Zeit nicht mehr. Mein erstes selbstgebautes Radio war ein
Experiment mit dem Polytronik-Baukasten, nachdem das mit dem
Pikotron-Baukasten nicht funktioniert hat. Mit dem funktionierenden
Polytronik-Radio hab ich dann das Pikotron-Radio auch zum laufen
bekommen, welches mit einem Lautsprecher etwas mehr hermachte als mit
dem "Stein*"-Kopfhörer.

Guido

*wimre Kopfhörer System Stein, ein kleiner Hörer mit Spulensatz und
Blechmembran. Stein könnte ein Herstellername gewesen sein.
Peter Veith
2024-01-17 15:30:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Chr. Maercker
2. Zu Zeiten der DDR war Fernsehen das wichtigste Propagandamedium. Es
gab indes keinen Volks-Fernseher, sondern die Geräte waren lausig teuer.
Sollte das nicht unlogisch sein?
Wäre es, wenn es so gewesen wäre.

Veith
--
"Denken ist doch in dieser Gruppe nicht notwendig."
J.P. am 22.09.2023 in datu.
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Chr. Maercker
2024-01-24 22:38:41 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach wrote:
[Fernsehen war das in den 1960ern wichtigstes Propagandamedium. Es gab
indes in der DDR
keinen "Volks-Fernseher", sondern TV-Geräte waren lausig teuer]

Herr Veith hat zwar Veto gegen die zweite These eingelegt, bisher aber
noch keine Belege geliefert. Die würden mich in der Tat interessieren.
Post by Andreas Kohlbach
Sollte das nicht unlogisch sein?
Evtl. wurde seitens der DDR-Führung mehr auf die Presse gesetzt.
Post by Andreas Kohlbach
In der BRD gab es zwar auch keine subventionierten Geräte. Aber man legte
dafür auch nicht mehrere Monatslöhne hin.
E**son, der Unterschied. Bei Offizieren, wie Herr Veith wohl einer war,
genügte evtl. *ein* Monatsgehalt. Vielleicht sind ihm die Preise deshalb
geringer in Erinnerung.
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein. Darüber
lässt sich auch trefflich Propaganda verbreiten.
Bei Radios gab es zumindest eine breitere Preisspanne. An deren unterem
Ende standen für jedermann erschwingliche Geräte,
Preis-Leistungs-Verhältnis diskutiere ich an dieser Stelle nicht.
Post by Andreas Kohlbach
Im Westen hörte ich manchmal "Stimme der DDR". Nicht weil ich auf DDR
Propaganda stand, sondern um westdeutscher Schlagermusik zu
entkommen.
Das ist mir dank NDR II, HR III und BR III ebenfalls gelungen. ;-)
Post by Andreas Kohlbach
Ich will damit nicht sagen, dass Frank Schöbel und Co. besser
als Rex Gildo oder Costa Cordalis waren. Aber mal was "anderes". :-)
Da könnte es tatsächlich Qualitätsunterschiede geben, so man sich auf
die Kategorie Schlager beschränkt. Ein gewisser "Wolfgang" aus
Österreich sang dereinst sehr treffend
"... und pfeif ein dummes Liedchen und verdiene damit GELD!"

Aber da lehne ich mich nicht aus dem Fenster, so was höre ich einfach nicht.
--
CU Chr. Maercker.
Peter Veith
2024-01-25 18:24:17 UTC
Permalink
[preise für TV-Geräte]
Bei Offizieren, wie Herr Veith wohl einer war,
genügte evtl. *ein* Monatsgehalt.
BITTE! Allein die DHS-Zulage gab es in Westgeld, da reichte bereits ein
Tag und so ein Luxomat war im Sack.

Veith
--
Lieber reich ins Heim, als heim ins Reich!
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Gunter Kühne
2024-01-25 18:44:02 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
[preise für TV-Geräte]
Bei Offizieren, wie Herr Veith wohl einer war,
genügte evtl. *ein* Monatsgehalt.
BITTE! Allein die DHS-Zulage gab es in Westgeld, da reichte bereits ein
Tag und so ein Luxomat war im Sack.
Veith
Mal Spaß beiseite. Am meisten verdient (bekommen) haben wohl die Schicht
Ingenieure im Bergbau. (Obersteiger im Schichtdienst)
Ich habe da 87, mal paar Lohnscheine gesehen. so ca. 3,5 kMark bis 4,5kM
Netto.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2024-01-29 19:37:56 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Mal Spaß beiseite. Am meisten verdient (bekommen) haben wohl die Schicht
Ingenieure im Bergbau. (Obersteiger im Schichtdienst)
Ich habe da 87, mal paar Lohnscheine gesehen. so ca. 3,5 kMark bis 4,5kM
Netto.
Ich lese gerade, Ingenieure hätten in der DDR Lohn statt Gehalt
bekommen, war das eine Ausnahmeregelung für den Bergbau? Nie davon
gehört. Aber damit konnten sie die meisten Offiziersgehälter natürlich
toppen.
--
CU Chr. Maercker.
Gunter Kühne
2024-01-30 11:35:14 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Mal Spaß beiseite. Am meisten verdient (bekommen) haben wohl die Schicht
Ingenieure im Bergbau. (Obersteiger im Schichtdienst)
Ich habe da 87, mal paar Lohnscheine gesehen. so ca. 3,5 kMark bis 4,5kM
Netto.
Ich lese gerade, Ingenieure hätten in der DDR Lohn statt Gehalt
bekommen, war das eine Ausnahmeregelung für den Bergbau? Nie davon
gehört. Aber damit konnten sie die meisten Offiziersgehälter natürlich
toppen.
Verschieden gab es aber meist die, die im Schichtdienst standen. Die
anderen bekamen Gehalt. Bei der Energieversorgung ähnlich. Deshalb
wollten manche Schichtingenieure ja nicht in die Tagschicht oder
Verwaltung. Da fiel das weg.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-25 19:07:54 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
[preise für TV-Geräte]
Bei Offizieren, wie Herr Veith wohl einer war,
genügte evtl. *ein* Monatsgehalt.
BITTE! Allein die DHS-Zulage gab es in Westgeld, da reichte bereits ein
Tag und so ein Luxomat war im Sack.
Und ca. alle 3 Tagen ein neuer Trabant P601 deluxe. :-D
gunter-kuehne
2024-01-25 19:09:45 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
[preise für TV-Geräte]
Bei Offizieren, wie Herr Veith wohl einer war,
genügte evtl. *ein* Monatsgehalt.
BITTE! Allein die  DHS-Zulage gab es in Westgeld, da reichte bereits ein
Tag und so ein Luxomat war im Sack.
Und ca. alle 3 Tagen ein neuer Trabant P601 deluxe. :-D
Sei, wann fuhren Offiziere Trabant. Mindestens W353 oder besser Lada
oder Wolga.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-25 19:48:30 UTC
Permalink
Post by gunter-kuehne
Post by Wolf gang P u f f e
[preise für TV-Geräte]
Bei Offizieren, wie Herr Veith wohl einer war,
genügte evtl. *ein* Monatsgehalt.
BITTE! Allein die  DHS-Zulage gab es in Westgeld, da reichte bereits ein
Tag und so ein Luxomat war im Sack.
Und ca. alle 3 Tagen ein neuer Trabant P601 deluxe. :-D
Sei, wann fuhren Offiziere Trabant. Mindestens W353 oder besser Lada
oder Wolga.
Ich habe Offiziere oft im Tabant Kübel gesehen.
Ok, da fuhren sie nicht selber, sie hatten ihren Chauffeur.
Peter Heirich
2024-01-27 10:04:58 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
BITTE! Allein die DHS-Zulage gab es in Westgeld, da reichte bereits ein
Tag und so ein Luxomat war im Sack.
Und nur Luxomat als Schwarz-Weiß Gerät, damit die Farben den klaren
Klassenstandpunkt nicht verwirren? ;-)
Andreas Kohlbach
2024-01-26 01:57:25 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
[Fernsehen war das in den 1960ern wichtigstes Propagandamedium. Es gab
indes in der DDR
keinen "Volks-Fernseher", sondern TV-Geräte waren lausig teuer]
Post by Andreas Kohlbach
Radios sollten in der DDR aber relativ preiswert gewesen sein. Darüber
lässt sich auch trefflich Propaganda verbreiten.
Bei Radios gab es zumindest eine breitere Preisspanne. An deren unterem
Ende standen für jedermann erschwingliche Geräte,
Preis-Leistungs-Verhältnis diskutiere ich an dieser Stelle nicht.
Klar, auch im Westen.

Mein Vater hatte in den 70ern eine Anlage von Grundig, Was mit
"Kunstkopf-Stereo" und "4D" ("3D" wurde gleich mal übersprungen ;-), mit
der das alte Röhrenradio ersetzt wurde. War bestimmt teuer.

Ich dagegen ein ITT Schaub-Lorenz Junior
<https://www.radiomuseum.org/r/itt_junior_automatic_103.html> für 99.- DM.
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Kohlbach
Im Westen hörte ich manchmal "Stimme der DDR". Nicht weil ich auf DDR
Propaganda stand, sondern um westdeutscher Schlagermusik zu
entkommen.
Das ist mir dank NDR II, HR III und BR III ebenfalls gelungen. ;-)
Brrr! Bekamen Bürger der DDR doch mehr Sender als wir in Niedersachsen
rein. Unglaublich! ;-)

Bevor die Privaten kamen, gab es nur den NDR. Bei Fahrten in den Süden
konnte man im Autoradio auf HR3 hören. Hätte ich gerne auch Zuhause
gehabt. Das ging dann erst mit Kabel in den 90ern.
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Kohlbach
Ich will damit nicht sagen, dass Frank Schöbel und Co. besser
als Rex Gildo oder Costa Cordalis waren. Aber mal was "anderes". :-)
Da könnte es tatsächlich Qualitätsunterschiede geben, so man sich auf
die Kategorie Schlager beschränkt. Ein gewisser "Wolfgang" aus
Österreich sang dereinst sehr treffend
"... und pfeif ein dummes Liedchen und verdiene damit GELD!"
Neulich wurde hier der Folklore Computer Gruppe ein Youtube-Video zu
einer Sendung des ZDF über die "Schlager-Maschine" der BRD aus dem Jahr
1975 gepostet. Wie verlogen das ganze Geschäft dahinter ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
--
Andreas
Wolf gang P u f f e
2024-01-26 16:15:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Neulich wurde hier der Folklore Computer Gruppe ein Youtube-Video zu
einer Sendung des ZDF über die "Schlager-Maschine" der BRD aus dem Jahr
1975 gepostet. Wie verlogen das ganze Geschäft dahinter ist.
Habeichauchgesehen
Post by Andreas Kohlbach
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
Nein. Bei uns fehlte der Druck des Kommerz.
Andreas Kohlbach
2024-01-26 20:11:10 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
Nein. Bei uns fehlte der Druck des Kommerz.
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?

OK, mag sein, dass es in der DDR nicht so "durchkommerzialisiert" wie in
der BRD war.
--
Andreas
Lars Gebauer
2024-01-26 20:49:53 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
Nein. Bei uns fehlte der Druck des Kommerz.
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Wieso das? - Für einen sozialistischen Betrieb war zuerst mal wichtig,
daß der Plan erfüllt wurde.
--
„ChatGPT ist schwach vergleichbar mit einem Menschen ohne Haltung.
ChatGPT darf keine Meinung haben. Mittelmäßigkeit, Menschen ohne
Meinung, die werden von KI ersetzt.“ --Feiyu Xu
Wolf gang P u f f e
2024-01-27 10:28:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
Nein. Bei uns fehlte der Druck des Kommerz.
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Ja schon.
Aber was wäre der Unterschied für den VEB-Plattenhersteller gewesen,
ob er im Jahr 10Tausend oder 10Million Mark Gewinn macht?
Ich möchte behaupten, dass in einem VEB niemand privates Interesse
hatte, ungebremsten Gewinn zu erwirtschaften.

Und für den Künstler (Sänger, Band) war die Anzahl verkaufter Tonträger
auch nicht unbedingt das Maß der Dinge.
Es gab keine Hitparaden, die sich nach Anzahl verkaufter Tonträger richtete.
Die Hitparaden der DDR (TV-Sendung Bong oder im Radio Schlagerrevue)
richteten sich nach Zuschriften der Zuschauer/hörer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bong_(Fernsehsendung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlagerrevue
Lars Gebauer
2024-01-27 11:15:11 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Nein. Bei uns fehlte der Druck des Kommerz.
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Ja schon.
Aber was wäre der Unterschied für den VEB-Plattenhersteller gewesen,
ob er im Jahr 10Tausend oder 10Million Mark Gewinn macht?
Er verbesserte das Standing im Rahmen der Planwirtschaft. Sein Status
konnte von "nicht so wichtig" auf "sehr wichtig" steigen. Das
verbesserte seine Stellung, wenn es bspw. um die Zuteilung von
Invest-Mitteln ging.
Post by Wolf gang P u f f e
Ich möchte behaupten, dass in einem VEB niemand privates Interesse
hatte, ungebremsten Gewinn zu erwirtschaften.
Privat sowieso nicht, da Gewinne an den Staatshaushalt abgeführt wurden
(Volkseigentum). Da war maximal eine Auswirkung auf die Jahresendprämie
zu erwarten.
Post by Wolf gang P u f f e
Und für den Künstler (Sänger, Band) war die Anzahl verkaufter Tonträger
auch nicht unbedingt das Maß der Dinge.
Künstler waren keine VEB. Die arbeiteten schon in ihrem privaten
Interesse und in der gesamten Szene war das übliche Spektrum von Neid,
Mißgunst etc. durchaus vertreten. Da konnte eine gut verkaufte Platte
einen Unterschied machen.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Chr. Maercker
2024-01-29 19:53:46 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Aber was wäre der Unterschied für den VEB-Plattenhersteller gewesen,
ob er im Jahr 10Tausend oder 10Million Mark Gewinn macht?
Ich möchte behaupten, dass in einem VEB niemand privates Interesse
hatte, ungebremsten Gewinn zu erwirtschaften.
Prinzipiell richtig. Konnte sich in den seltenen Fällen, wo sich Platten
gen Westen verkaufen ließen, aber drastisch ändern.
Post by Wolf gang P u f f e
Und für den Künstler (Sänger, Band) war die Anzahl verkaufter Tonträger
auch nicht unbedingt das Maß der Dinge.
Es gab keine Hitparaden, die sich nach Anzahl verkaufter Tonträger richtete.
Das vielleicht nicht, aber bekamen die DDR-Künstler nicht auch Geld pro
verkaufter Platte?
Post by Wolf gang P u f f e
Die Hitparaden der DDR (TV-Sendung Bong oder im Radio Schlagerrevue)
richteten sich nach Zuschriften der Zuschauer/hörer.
Beim damaligen Schlagerderby vom DLF war das WIMRE auch so. Das waren
keine klassischen Charts, auch wenn die die Titelwahl sie überdeutlich
widerspiegelte. Heino, Roy Black, Chris Roberts & Co. waren immer vorn,
ab und zu verirrten sich aber Deep Purple, Uriah Heep, CCR u.a. in diese
Sendung.
--
CU Chr. Maercker.
Wolf gang P u f f e
2024-01-29 20:17:29 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Wolf gang P u f f e
Aber was wäre der Unterschied für den VEB-Plattenhersteller gewesen,
ob er im Jahr 10Tausend oder 10Million Mark Gewinn macht?
Ich möchte behaupten, dass in einem VEB niemand privates Interesse
hatte, ungebremsten Gewinn zu erwirtschaften.
Prinzipiell richtig. Konnte sich in den seltenen Fällen, wo sich Platten
gen Westen verkaufen ließen, aber drastisch ändern.
Post by Wolf gang P u f f e
Und für den Künstler (Sänger, Band) war die Anzahl verkaufter Tonträger
auch nicht unbedingt das Maß der Dinge.
Es gab keine Hitparaden, die sich nach Anzahl verkaufter Tonträger richtete.
Das vielleicht nicht, aber bekamen die DDR-Künstler nicht auch Geld pro
verkaufter Platte?
Sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube mal in einer TV-Doku gehört zu
haben, dass die Aufnahme für eine Platte nur einmalig unmittelbares Geld
einbrachte.
Frank Nitzschner
2024-01-30 04:27:35 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube mal in einer TV-Doku gehört zu
haben, dass die Aufnahme für eine Platte nur einmalig unmittelbares Geld
einbrachte.
Es könnte höchstens von der AWA etwas gegeben haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anstalt_zur_Wahrung_der_Auff%C3%BChrungs-_und_Vervielf%C3%A4ltigungsrechte_auf_dem_Gebiet_der_Musik

Grüsse
Frank
Peter Heirich
2024-01-27 13:50:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Deren Problem war eher, wie die an genügend Pressmasse und Kunstdruckkaron
gekommen sind.

Geld war fast nirgendwo das Problem, sondern die Materialbeschaffung.
Einzig als LVO Bedarfsträger ging immer was mit Geld. Der Rest, die
"normalen" Betriebe, hatten mindestens 20% Naturaltauschhandel. Und ca. 5%
wurde illegal aus dem Konsumgüterbedarf beschafft.

Peter
René Marquardt
2024-01-27 15:56:18 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Post by Andreas Kohlbach
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Deren Problem war eher, wie die an genügend Pressmasse und
Kunstdruckkaron gekommen sind.
Und dass die fuer "x tausend" Pressungen lizensierten Matrixen vpn
Westmusik fuer "xxx tausend" Pressungen benutzt wurden.
War zum Glueck kein Problem bei Musik-Kassetten, die klangen auf den
ORWO-Baendern von haus aus scheisse.
Gunter Kühne
2024-01-27 17:14:18 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Peter Heirich
Post by Andreas Kohlbach
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Deren Problem war eher, wie die an genügend Pressmasse und
Kunstdruckkaron gekommen sind.
Und dass die fuer "x tausend" Pressungen lizensierten Matrixen vpn
Westmusik fuer "xxx tausend" Pressungen benutzt wurden.
War zum Glueck kein Problem bei Musik-Kassetten, die klangen auf den
ORWO-Baendern von haus aus scheisse.
Das dürfte aber eigentlich nur für LP zutreffen. Die Matrizen für die
Quartett Singels wird wohl im Westen nicht gegeben haben. Ich habe
allerdings noch nie ne Westplatte in dem Format und der Geschwindigkeit
gesehen.
Su schon.
Wen die Matrizen fertig vom Westen kamen, traue ich das den Leute zu,
mehr gemacht zu haben. Allerdings hätten die sich da trotz allem sehr
an die Vereinbarungen gehalten. Ansonsten wäre es ja einfach gewesen,
die ersten Exemplare einfach zu duplizieren und selber neue Matrizen zu
fertigen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
René Marquardt
2024-01-28 00:20:12 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by René Marquardt
Post by Peter Heirich
Post by Andreas Kohlbach
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Deren Problem war eher, wie die an genügend Pressmasse und
Kunstdruckkaron gekommen sind.
Und dass die fuer "x tausend" Pressungen lizensierten Matrixen vpn
Westmusik fuer "xxx tausend" Pressungen benutzt wurden.
War zum Glueck kein Problem bei Musik-Kassetten, die klangen auf den
ORWO-Baendern von haus aus scheisse.
Das dürfte aber eigentlich nur für LP zutreffen.
Richtig, an solche dachte ich hier. Also Alben, die so auch im Westen
erschienen
Post by Gunter Kühne
Die Matrizen für die
Quartett Singels wird wohl im Westen nicht gegeben haben. Ich habe
allerdings noch nie ne Westplatte in dem Format und der Geschwindigkeit
gesehen.
Die Quartett-Singles (also die Zusammenstellungen) waren reine
Amiga-Versionen. Aber sieben-zoellige "EPs" mit insgesamt vier Liedern
und 45rpm Abspielgeschwindigkeit gabs im Westen.
Post by Gunter Kühne
Wen die Matrizen fertig vom Westen kamen, traue ich das den Leute zu,
mehr gemacht zu  haben. Allerdings hätten die sich da trotz allem sehr
an die Vereinbarungen gehalten. Ansonsten wäre es ja einfach gewesen,
die ersten Exemplare einfach zu duplizieren und  selber neue Matrizen zu
 fertigen.
Sooooo weit stecke ich in der Materie nicht drinnen, dass ich das
bejahen oder verneinen koennte.
Da kennen sich andere sehr viel besser aus:
https://www.liedderzeit.de/Platten/intershop.htm
Gunter Kühne
2024-01-28 07:40:16 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Gunter Kühne
Post by René Marquardt
Post by Peter Heirich
Post by Andreas Kohlbach
Aber Amiga hat sich doch bestimmt auch über Plattenverkäufe gefreut, weil
Zaster rein kam, oder?
Deren Problem war eher, wie die an genügend Pressmasse und
Kunstdruckkaron gekommen sind.
Und dass die fuer "x tausend" Pressungen lizensierten Matrixen vpn
Westmusik fuer "xxx tausend" Pressungen benutzt wurden.
War zum Glueck kein Problem bei Musik-Kassetten, die klangen auf den
ORWO-Baendern von haus aus scheisse.
Das dürfte aber eigentlich nur für LP zutreffen.
Richtig, an solche dachte ich hier. Also Alben, die so auch im Westen
erschienen
Post by Gunter Kühne
Die Matrizen für die Quartett Singels wird wohl im Westen nicht
gegeben haben. Ich habe allerdings noch nie ne Westplatte in dem
Format und der Geschwindigkeit gesehen.
Die Quartett-Singles (also die Zusammenstellungen) waren reine
Amiga-Versionen. Aber sieben-zoellige "EPs" mit insgesamt vier Liedern
und 45rpm Abspielgeschwindigkeit gabs im Westen.
Waren das die, die es auch in Bunt gab (Rot, Blau u.s.w.)?
Die waren bissel größer wen meine Erinnerung nicht nachlässt.
Post by René Marquardt
Post by Gunter Kühne
Wen die Matrizen fertig vom Westen kamen, traue ich das den Leute zu,
mehr gemacht zu  haben. Allerdings hätten die sich da trotz allem sehr
an die Vereinbarungen gehalten. Ansonsten wäre es ja einfach gewesen,
die ersten Exemplare einfach zu duplizieren und  selber neue Matrizen
zu   fertigen.
Sooooo weit stecke ich in der Materie nicht drinnen, dass ich das
bejahen oder verneinen koennte.
https://www.liedderzeit.de/Platten/intershop.htm
gunter
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2024-01-29 19:47:03 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach wrote:
[Keine Schlagermusik dank NDR II, HR III und BR III]
Post by Andreas Kohlbach
Brrr! Bekamen Bürger der DDR doch mehr Sender als wir in Niedersachsen
rein. Unglaublich! ;-)
NDR II, Sender Torfhaus, war dank seiner geografischen Höhe und trotz
Verschattung durch den Brocken bis hinter Leipzig zu empfangen. In Halle
genügte Teleskopantenne für Mono-Empfang, mit guter Yagi ging Stereo.

HRIII kam vom Hohen Meißner rein, etwas verrauscht, aber damals egal.

BRIII vom Ochsenkopf war vor allem in Thüringen und Westsachsen zu
hören. Der reichte nicht ganz bis Halle.
Post by Andreas Kohlbach
Bevor die Privaten kamen, gab es nur den NDR. Bei Fahrten in den Süden
konnte man im Autoradio auf HR3 hören. Hätte ich gerne auch Zuhause
gehabt. Das ging dann erst mit Kabel in den 90ern.
In dieser Hinsicht hatte Halle eine günstige geografische Lage. :-)
Post by Andreas Kohlbach
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Kohlbach
Ich will damit nicht sagen, dass Frank Schöbel und Co. besser
als Rex Gildo oder Costa Cordalis waren. Aber mal was "anderes". :-)
Da könnte es tatsächlich Qualitätsunterschiede geben, so man sich auf
die Kategorie Schlager beschränkt. Ein gewisser "Wolfgang" aus
Österreich sang dereinst sehr treffend
"... und pfeif ein dummes Liedchen und verdiene damit GELD!"
Neulich wurde hier der Folklore Computer Gruppe ein Youtube-Video zu
einer Sendung des ZDF über die "Schlager-Maschine" der BRD aus dem Jahr
1975 gepostet. Wie verlogen das ganze Geschäft dahinter ist.
BTW: Hat zufällig jemand irknwo ein Video der Sendung
"Schlagersahne, sauersüß serviert"
gesichtet? Bei Youtube hatte ich es vor Jahren nicht entdeckt. Wurde
1972/73 von der ARD gesendet, möglicherweise nur ein einziges Mal.
Trotzdem selten so gelacht. In regelmäßigen Abständen brachte der ORF
solche Schlagerparodien, die waren auch vom Feinsten. :-D
Post by Andreas Kohlbach
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
Geschäft war es dort auch, aber vielleicht nicht so vordergründig. Dafür
(Texte) mehr Politikum.
--
CU Chr. Maercker.
René Marquardt
2024-01-29 23:33:54 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
[Keine Schlagermusik dank NDR II, HR III und BR III]
Post by Andreas Kohlbach
Brrr! Bekamen Bürger der DDR doch mehr Sender als wir in Niedersachsen
rein. Unglaublich! ;-)
NDR II, Sender Torfhaus, war dank seiner geografischen Höhe und trotz
Verschattung durch den Brocken bis hinter Leipzig zu empfangen. In Halle
genügte Teleskopantenne für Mono-Empfang, mit guter Yagi ging Stereo.
HRIII kam vom Hohen Meißner rein, etwas verrauscht, aber damals egal.
BRIII vom Ochsenkopf war vor allem in Thüringen und Westsachsen zu
hören. Der reichte nicht ganz bis Halle.
Post by Andreas Kohlbach
Bevor die Privaten kamen, gab es nur den NDR. Bei Fahrten in den Süden
konnte man im Autoradio auf HR3 hören. Hätte ich gerne auch Zuhause
gehabt. Das ging dann erst mit Kabel in den 90ern.
In dieser Hinsicht hatte Halle eine günstige geografische Lage. :-)
Post by Andreas Kohlbach
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Kohlbach
Ich will damit nicht sagen, dass Frank Schöbel und Co. besser
als Rex Gildo oder Costa Cordalis waren. Aber mal was "anderes". :-)
Da könnte es tatsächlich Qualitätsunterschiede geben, so man sich auf
die Kategorie Schlager beschränkt. Ein gewisser "Wolfgang" aus
Österreich sang dereinst sehr treffend
"... und pfeif ein dummes Liedchen und verdiene damit GELD!"
Neulich wurde hier der Folklore Computer Gruppe ein Youtube-Video zu
einer Sendung des ZDF über die "Schlager-Maschine" der BRD aus dem Jahr
1975 gepostet. Wie verlogen das ganze Geschäft dahinter ist.
BTW: Hat zufällig jemand irknwo ein Video der Sendung
"Schlagersahne, sauersüß serviert"
gesichtet? Bei Youtube hatte ich es vor Jahren nicht entdeckt. Wurde
1972/73 von der ARD gesendet, möglicherweise nur ein einziges Mal.
Trotzdem selten so gelacht. In regelmäßigen Abständen brachte der ORF
solche Schlagerparodien, die waren auch vom Feinsten. :-D
Post by Andreas Kohlbach
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der DDR nicht anders war.
Geschäft war es dort auch, aber vielleicht nicht so vordergründig. Dafür
(Texte) mehr Politikum.
Richtig :D

Im halben Land und der zerschnittenen Stadt,
halbwegs zufrieden mit dem, was man hat.
Halb und halb.
Wolf gang P u f f e
2024-01-25 17:33:16 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Andreas Bockelmann
Post by Fred Alph
Das war in der alten DDR genauso, wozu Bewährtes ändern?????
Die totalitären Systeme sind da immer gleich. Unter Propagandaminister
Goebbels wurden die Volksempfänger zur Versorgung des Volks mit
gleichgeschalteter Propaganda vermarktet und vor der Inbetriebnahme
musste der Propagandaempfänger seien Gebühr entrichten.
1. Rundfunkgebühren waren in beiden deutschen Diktaturen vergleichsweise
billig und wurden nie erhöht.
2. Zu Zeiten der DDR war Fernsehen das wichtigste Propagandamedium. Es
gab indes keinen Volks-Fernseher, sondern die Geräte waren lausig teuer.
Die TV-Geräte waren deshalb so teuer, damit nicht jeder "unkontrolliert"
irgendwas gucken, oder die wichtigen Sendungen nicht gucken konnte.
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
Loading Image...
Man beachte das Lenin-Portrait an der Wand! :-)
Und frische Blumen findet man auch. :-D
Über die Mängel reden wir lieber nicht.
Peter Veith
2024-01-25 18:25:41 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Die TV-Geräte waren deshalb so teuer, damit nicht jeder "unkontrolliert"
irgendwas gucken, oder die wichtigen Sendungen nicht gucken konnte.
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
http://www.tgl0815.de/diverses/1030149-fernsehraum.jpg
So geht Satire!
Post by Wolf gang P u f f e
Man beachte das Lenin-Portrait an der Wand! :-)
Und frische Blumen findet man auch. :-D
Über die Mängel reden wir lieber nicht.
Veith
--
Lieber reich ins Heim, als heim ins Reich!
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Frank Nitzschner
2024-01-25 18:50:17 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
http://www.tgl0815.de/diverses/1030149-fernsehraum.jpg
Der gute RAFENA, den habe ich zuletzt im Schloß Klippenstein gesehen.

Grüsse
Frank
Gunter Kühne
2024-01-25 18:56:58 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
http://www.tgl0815.de/diverses/1030149-fernsehraum.jpg
Der gute RAFENA, den habe ich zuletzt im Schloß Klippenstein gesehen.
Grüsse
Frank
Wen´s kein Museum ist. Der Zeitrahmen für das Bild müsste so in den 50
ern gewesen sein. Da gabs noch die Fernsehstuben.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-01-25 19:45:43 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
http://www.tgl0815.de/diverses/1030149-fernsehraum.jpg
Der gute RAFENA, den habe ich zuletzt im Schloß Klippenstein gesehen.
Grüsse
Frank
Wen´s kein Museum ist. Der Zeitrahmen für das Bild müsste so in den 50
ern gewesen sein. Da gabs noch die Fernsehstuben.
Mein Foto ist vor Jahren im Technikmuseum Bad Sulza (im Bahnhofsgebäude)
entstanden.
http://www.technik-museum-bad-sulza.de/1.html
Das Museum scheint aber dauerhaft geschlossen, wie ich letztes Jahr
feststellen musste.

Hier gibt es ein Videobeitrag, wo u.a. auch der Fernsehraum zu sehen
ist.
https://www.salve.tv/videos/de/2013/IPAD/130219_TECHNIK_MUSEUM_BS_OH.mp4
Uwe Schickedanz
2024-01-26 16:12:46 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
http://www.tgl0815.de/diverses/1030149-fernsehraum.jpg
Der gute RAFENA, den habe ich zuletzt im Schloß Klippenstein gesehen.
Grüsse
Frank
Wen´s kein Museum ist. Der Zeitrahmen für das Bild müsste so in den 50
ern gewesen sein. Da gabs noch die Fernsehstuben.
Originalfarbfoto aus den 50ern! Museum, wo denkst Du hin. ;)


Gruß Uwe
--
"Unwissenheit ist Stärke!"

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Gunter Kühne
2024-01-26 18:13:56 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Post by Gunter Kühne
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Es wurde der Gemeinschaftsempfang organisiert und z.T auch befohlen.
Hier ein Beispiel, wie so ein Fernsehraum für den Gemeinschaftsempfang
ausgestaltet wurde.
http://www.tgl0815.de/diverses/1030149-fernsehraum.jpg
Der gute RAFENA, den habe ich zuletzt im Schloß Klippenstein gesehen.
Grüsse
Frank
Wen´s kein Museum ist. Der Zeitrahmen für das Bild müsste so in den 50
ern gewesen sein. Da gabs noch die Fernsehstuben.
Originalfarbfoto aus den 50ern! Museum, wo denkst Du hin. ;)
Naja wäre nicht unmöglich. Agfa wolfen hat schon im Krieg Farbe produziert.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...