Discussion:
Heute vor 50 Jahren
(zu alt für eine Antwort)
Markus Ermert
2023-11-15 13:53:35 UTC
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Verdopplung des Mindestumtauschs auf 10 Mark.
Pro Aufenthaltstag und pro Person war eine vorgeschriebene
Höhe zu wechseln, wenn jemand aus dem "nichtsozialistischen
Wirtschaftsgebiet" in die DDR reiste.
Zum Schluss waren's 25 Mark, 1:1.
Das hat sehr viele davon abgehalten, mal kurz auf ein Bier, einen
Sonntagnachmittag oder einen kulturellen Abend nach Ost-Berlin
rüberzugehen. Als Student zB konnte man es sich nicht so oft leisten,
irgendwann waren auch alle brauchbaren Bücher und Platten gekauft.

Ob's nun so gewollt war oder nicht: Bei nur 5 oder 10 Mark hätten viel mehr
Westler ab und zu reingeschnuppert.

(Weiter in der DDR-Gruppe.)
Manfred Haertel
2023-11-19 04:42:46 UTC
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Post by Markus Ermert
Pro Aufenthaltstag und pro Person war eine vorgeschriebene
Höhe zu wechseln, wenn jemand aus dem "nichtsozialistischen
Wirtschaftsgebiet" in die DDR reiste.
Zum Schluss waren's 25 Mark, 1:1.
Wenn ich mich recht entsinne, galten die 25 Mark nur für einige Zeit
Anfang der Achtziger Jahre (wo der Ost-West-Konflikt sich ja ohnehin
noch mal verschärfte), dann wurde aber der Mindestbetrag wieder abgesenkt.

Und "ganz zum Schluss", also 1989/1990, gab es keinen Zwangsumtausch mehr...
--
Manfred Härtel, DB3HM mailto:***@rz-online.de
http://rz-home.de/mhaertel
Ulf Kutzner
2023-11-19 10:39:43 UTC
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Post by Manfred Haertel
Post by Markus Ermert
Pro Aufenthaltstag und pro Person war eine vorgeschriebene
Höhe zu wechseln, wenn jemand aus dem "nichtsozialistischen
Wirtschaftsgebiet" in die DDR reiste.
Zum Schluss waren's 25 Mark, 1:1.
Wenn ich mich recht entsinne, galten die 25 Mark nur für einige Zeit
Anfang der Achtziger Jahre (wo der Ost-West-Konflikt sich ja ohnehin
noch mal verschärfte), dann wurde aber der Mindestbetrag wieder abgesenkt.
Weiter erhöht, bevor dann 1983 Kinder wieder ausgenommen wurden
und der Mindestumtausch für Rentner reduziert wurde.
Post by Manfred Haertel
Und "ganz zum Schluss", also 1989/1990, gab es keinen Zwangsumtausch mehr...
Ab Heiligabend 1989.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestumtausch#Chronologie_DDR

Gruß, ULF
Andreas Kohlbach
2023-11-20 05:14:36 UTC
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Post by Manfred Haertel
Post by Markus Ermert
Pro Aufenthaltstag und pro Person war eine vorgeschriebene
Höhe zu wechseln, wenn jemand aus dem "nichtsozialistischen
Wirtschaftsgebiet" in die DDR reiste.
Zum Schluss waren's 25 Mark, 1:1.
Wenn ich mich recht entsinne, galten die 25 Mark nur für einige Zeit
Anfang der Achtziger Jahre (wo der Ost-West-Konflikt sich ja ohnehin
noch mal verschärfte), dann wurde aber der Mindestbetrag wieder abgesenkt.
Ich war drei mal "Drüben". Das erste Mal 1987 mit der Schule. Da kann ich
mich nicht erinnern, ob wir als Schulklasse Rabatt bekamen.

Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu kommen. [1] IIRC musste ich
jedes Mal, wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal) 25 DM berappen. Und in
Gaststätten entlang der Transit-Strecke konnte man sie auch nicht
verbrennen, weil alles so billig war. Meine Freundin und ich hatten
zusammen also 100 DM getauscht. Essen war IIRC knapp unter 10 M für jeden.
Post by Manfred Haertel
Und "ganz zum Schluss", also 1989/1990, gab es keinen Zwangsumtausch mehr...
Januar 1990 dann mal über einen "neu eröffneten Feldweg" (war teilweise
Schotter, wenn auch nur wenige Meter) rüber, und IIRC wieder 25
bezahlt. Wir sind dann vom Osten her nach Ostberlin und dann bis
Checkpoint Charlie. Rüber wollten wir nicht. Der Grund kann nur die 25 DM
gewesen sein.

[1] Draußen vor unserm Hotel fuhren ein paar offene Lastwagen mit fetten
Lautsprecherboxen vorbei. Wir dachte "Verrückte Berliner". Ich lernte
erst Jahre später, dass das die allererste Loveparade war. Ich habe
sie selbst erlebt, und keine Ahnung, dass es die war. *g*
--
Andreas
Achim Ebeling
2023-11-20 05:41:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu kommen.
Transit?
Post by Andreas Kohlbach
[1] IIRC musste ich
jedes Mal, wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal) 25 DM berappen.
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Post by Andreas Kohlbach
Und in
Gaststätten entlang der Transit-Strecke konnte man sie auch nicht
verbrennen, weil...
...da in DM bezahlt wurde?
--
Bis denne
Achim
Andreas Kohlbach
2023-11-21 01:03:11 UTC
Permalink
Post by Achim Ebeling
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Mist, habe ich das doch falsch in Erinnerung?

Scheinbar, denn ich finde nichts, was meine Erinnerung stützt.

Aber wenn für Transit kein "Zwangsumtausch" war, lohnt es sich doch kaum
für die DDR. Wer fuhr im Vergleich zu Berlin-Transit-Reisenden schon in
die DDR.
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Und in
Gaststätten entlang der Transit-Strecke konnte man sie auch nicht
verbrennen, weil...
...da in DM bezahlt wurde?
Man bekam ja M. Die war zurück in der BRD wertlos, dass man versuchte,
sie wieder in der DDR "abzugeben", solange man noch da war.
--
Andreas
Markus Ermert
2023-11-21 05:52:43 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber wenn für Transit kein "Zwangsumtausch" war, lohnt es sich doch kaum
für die DDR. Wer fuhr im Vergleich zu Berlin-Transit-Reisenden schon in
die DDR.
Transitvisa kosteten 5 D-Mark Gebühr. Ausländer bezahlten direkt, für
Westdeutsche und West-Berliner übernahm das die Bundesregierung pauschal.

Die Transitautobahnen wurden überdies von der Bundesregierung
mitfinanziert.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Und in
Gaststätten entlang der Transit-Strecke konnte man sie auch nicht
verbrennen, weil...
...da in DM bezahlt wurde?
Man bekam ja M.
Nein, D-Mark, im Transit.
Post by Andreas Kohlbach
Die war zurück in der BRD wertlos, dass man versuchte,
sie wieder in der DDR "abzugeben", solange man noch da war.
Ein- und Ausfuhr der DDR-Mark war verboten.
Andreas Kohlbach
2023-11-21 17:26:57 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Andreas Kohlbach
Aber wenn für Transit kein "Zwangsumtausch" war, lohnt es sich doch kaum
für die DDR. Wer fuhr im Vergleich zu Berlin-Transit-Reisenden schon in
die DDR.
Transitvisa kosteten 5 D-Mark Gebühr. Ausländer bezahlten direkt, für
Westdeutsche und West-Berliner übernahm das die Bundesregierung pauschal.
Die Transitautobahnen wurden überdies von der Bundesregierung
mitfinanziert.
OK.
Post by Markus Ermert
Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Und in
Gaststätten entlang der Transit-Strecke konnte man sie auch nicht
verbrennen, weil...
...da in DM bezahlt wurde?
Man bekam ja M.
Nein, D-Mark, im Transit.
Post by Andreas Kohlbach
Die war zurück in der BRD wertlos, dass man versuchte,
sie wieder in der DDR "abzugeben", solange man noch da war.
Ein- und Ausfuhr der DDR-Mark war verboten.
Vielleicht werfe ich hier die Reise mit meiner Schule 1987 nach
Quedlinburg mit der privaten Reise 1989 nach Westberlin durcheinander.

Also 1987 (Quedlinburg) mussten wir umtauschen, 1989 (Westberlin/Transit,
was heute die A2 ist) dann doch nicht. Richtig?

Das ist alles über 30 Jahre her und war jeweils einmalig, dass meine
Erinnerung verblasste.
--
Andreas
Gunter Kühne
2023-11-21 06:29:57 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Mist, habe ich das doch falsch in Erinnerung?
Scheinbar, denn ich finde nichts, was meine Erinnerung stützt.
Aber wenn für Transit kein "Zwangsumtausch" war, lohnt es sich doch kaum
für die DDR. Wer fuhr im Vergleich zu Berlin-Transit-Reisenden schon in
die DDR.
Lehrrevier in Dresden war Revier Mitte.
da, wo die meisten Hotels sind.
Da wurden dann Nachts die Meldezettel bearbeitet.
Zu meiner Zeit also 1982 waren da täglich so zwischen 50 und 80
BRD-Bürger dabei. Also nur Revier Dresden Mitte.
Den Rest musst du dazu rechnen.( Bühlau und weißer Hirsch zählten nicht
zu Mitte)
So und nun rechnen wir mal Hoch auf alle sehenswerten Hotels.
Dann hast du einen ungefähren Begriff, um was für Mengen an Geld da
hereinkamen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Achim Ebeling
2023-11-21 10:37:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Mist, habe ich das doch falsch in Erinnerung?
Scheinbar, denn ich finde nichts, was meine Erinnerung stützt.
Du schreibst also zu Sachen, von denen Du keine Ahnung hast?
Hauptsache was geschrieben. Und ernst genommen willst Du wohl werden?
Ist aber nicht das erste Mal, dass man Dir aufzeigt,
dass Du wenig Ahnung von Sachen hast, die Du hier zum Besten gibst.
Diese Peinlichkeiten lassen sich allerdings vermeiden.
--
Bis denne
Achim
Andreas Kohlbach
2023-11-21 17:22:26 UTC
Permalink
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Mist, habe ich das doch falsch in Erinnerung?
Scheinbar, denn ich finde nichts, was meine Erinnerung stützt.
Du schreibst also zu Sachen, von denen Du keine Ahnung hast?
Du weißt aber schon, was eine Erinnerung ist? Und wenn diese über 35
Jahre alt ist, vielleicht verblasst ist?
Post by Achim Ebeling
Hauptsache was geschrieben. Und ernst genommen willst Du wohl werden?
Ist aber nicht das erste Mal, dass man Dir aufzeigt,
dass Du wenig Ahnung von Sachen hast, die Du hier zum Besten gibst.
Diese Peinlichkeiten lassen sich allerdings vermeiden.
Du könntest beispielsweise Deinen Filter anpassen.
--
Andreas
wolfgang s
2023-11-21 15:44:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber wenn für Transit kein "Zwangsumtausch" war, lohnt es sich doch kaum
für die DDR. Wer fuhr im Vergleich zu Berlin-Transit-Reisenden schon in
die DDR.
Der Bund hat der DDR jährlich dreistellige Millionensummen als
Straßenbenutzungs- und Visagebühren pauschal gezahlt. Außerdem
beteiligte sich die BRD an Straßenunterhaltung und Straßenneubau, die
auch dem Binnenverkehr der DDR dienten. Die heutige Autobahn Berlin -
Hamburg wurde nach Vorkriegsplanungen von der DDR gebaut, aber
überwiegend vom Westen finanziert. Die BRD hat der DDR diese Autobahn
quasi "geschenkt".
Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
...da in DM bezahlt wurde?
Man bekam ja M.
Im Transitverkehr wurde nicht umgetauscht. Es musste in DM bezahlt
werden, die Transitreisenden durften gar keine DDR-M besitzen. Das
brachte der DDR zusätzliche Deviseneinnahmen bei Intertank, Intershop
und Mitropa entlang der Transitstrecken.
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Uwe Schickedanz
2023-11-21 15:50:02 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Der Bund hat der DDR jährlich dreistellige Millionensummen als
Straßenbenutzungs- und Visagebühren pauschal gezahlt. Außerdem
beteiligte sich die BRD an Straßenunterhaltung und Straßenneubau, die
auch dem Binnenverkehr der DDR dienten. Die heutige Autobahn Berlin -
Hamburg wurde nach Vorkriegsplanungen von der DDR gebaut, aber
überwiegend vom Westen finanziert. Die BRD hat der DDR diese Autobahn
quasi "geschenkt".
Naja, die DDR hat sie auch nicht wirklich gebraucht...

Gruß Uwe
--
"Unwissenheit ist Stärke!"

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Andreas Kohlbach
2023-11-21 17:31:06 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Post by wolfgang s
Der Bund hat der DDR jährlich dreistellige Millionensummen als
Straßenbenutzungs- und Visagebühren pauschal gezahlt. Außerdem
beteiligte sich die BRD an Straßenunterhaltung und Straßenneubau, die
auch dem Binnenverkehr der DDR dienten. Die heutige Autobahn Berlin -
Hamburg wurde nach Vorkriegsplanungen von der DDR gebaut, aber
überwiegend vom Westen finanziert. Die BRD hat der DDR diese Autobahn
quasi "geschenkt".
Naja, die DDR hat sie auch nicht wirklich gebraucht...
Waren aber (Ende der 80er) auch Trabbis zu sehen. Und die Polizei hat
sicher die Geschwindigkeit scharf kontrolliert, um an Devisen zu
kommen. Insofern dürften die Transitstrecken schon im Interesse der DDR
gewesen sein.

Btw. die Autobahnen existierten zumindest teilweise schon. Adolf ließ sie
mit der Idee der Truppentransporte bauen. Ohne Transit und so West-Geld
hätte die DDR sie aber vielleicht verkommen lassen. Es gab ja andere Wege
von A nach B zu kommen.
--
Andreas
wolfgang s
2023-11-21 18:05:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Btw. die Autobahnen existierten zumindest teilweise schon.
Sicher, aber die Autobahn Berlin - Hamburg gehörte nicht dazu.
Post by Andreas Kohlbach
Ohne Transit und so West-Geld hätte die DDR sie aber vielleicht
verkommen lassen.
Es gab in der DDR auch Autobahnen ohne Transit, die ließ die DDR nicht
verkommen.
--
Currently listening: http://youtu.be/yR3IxEMlfhA

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2023-11-21 21:06:16 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Es gab in der DDR auch Autobahnen ohne Transit
Eher nicht. Vielleicht der nördliche Berliner Ring, als B-HH noch nicht
existierte. Sonst überall Transitverkehr, zB Dänemark-Tschechien.
Gunter Kühne
2023-11-22 08:46:19 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Btw. die Autobahnen existierten zumindest teilweise schon.
Sicher, aber die Autobahn Berlin - Hamburg gehörte nicht dazu.
Post by Andreas Kohlbach
Ohne Transit und so West-Geld hätte die DDR sie aber vielleicht
verkommen lassen.
Es gab in der DDR auch Autobahnen ohne Transit, die ließ die DDR nicht
verkommen.
Naja mir dem verkommen ist das so ne Sache. Sollte man genau definieren.
Erstens Leipzig Dresden hat die DDR allein gebaut.
Dresden Berlin war in einem miserablen Zustand und es wurde nur das
notwendigste getan. Noch schlimmer war ja Dresden, Bautzen. Manche
Landstraße war besser.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2023-11-23 18:34:18 UTC
Permalink
Am 22.11.2023 um 09:46 schrieb Gunter Kühne:
[Autobahn]
... Noch schlimmer war ja Dresden, Bautzen. Manche
Landstraße war besser.
War das das Stück mit den Pflastersteinen? Grausam!
gunter-kuehne
2023-11-23 18:35:13 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
[Autobahn]
... Noch schlimmer war ja Dresden, Bautzen. Manche Landstraße war besser.
War das das Stück mit den Pflastersteinen? Grausam!
Ja und zum Teil nur einspurig fertig geworden.
Der Arbeitsdienst war zu langsam.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Andreas Kohlbach
2023-11-24 04:20:05 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
[Autobahn]
... Noch schlimmer war ja Dresden, Bautzen. Manche Landstraße war
besser.
War das das Stück mit den Pflastersteinen? Grausam!
Hat mal jemand von Euch früh 1990 über die innerdeutsche Grenze gemacht?
Da waren erst ein paar (viele) Meter Schotterweg. Ist IMO aber
verständlich.

Nicht aber für meinen Arbeitskollegen mit dem tiefergelegte Honda Civic
aus den 80ern. *g*
--
Andreas
Gunter Kühne
2023-11-24 09:25:01 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
[Autobahn]
... Noch schlimmer war ja Dresden, Bautzen. Manche Landstraße war
besser.
War das das Stück mit den Pflastersteinen? Grausam!
Hat mal jemand von Euch früh 1990 über die innerdeutsche Grenze gemacht?
Da waren erst ein paar (viele) Meter Schotterweg. Ist IMO aber
verständlich.
Nicht aber für meinen Arbeitskollegen mit dem tiefergelegte Honda Civic
aus den 80ern. *g*
Ja, Meinst du Sachsen Landstr. Richtung Hof. Ja da gabs paar Meter über
Schotter.
Abenteuerlich war auch die Unterquerung der nicht fertigen Brücke auf
der A72.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2023-11-24 12:31:11 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
[Autobahn]
... Noch schlimmer war ja Dresden, Bautzen. Manche Landstraße war
besser.
War das das Stück mit den Pflastersteinen? Grausam!
Hat mal jemand von Euch früh 1990 über die innerdeutsche Grenze gemacht?
Da waren erst ein paar (viele) Meter Schotterweg. Ist IMO aber
verständlich.
Nicht aber für meinen Arbeitskollegen mit dem tiefergelegte Honda Civic
aus den 80ern. *g*
Ja, Meinst du Sachsen Landstr. Richtung Hof. Ja da gabs paar Meter über
Schotter.
Abenteuerlich war auch die Unterquerung der nicht fertigen Brücke auf
der A72.
Ich hätte hier aus 2005 diese Thüringer seinerzeit noch Landesstraße:
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Peter Heirich
2023-11-23 15:02:20 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Ohne Transit und so West-Geld hätte die DDR sie aber vielleicht
verkommen lassen.
Es gab in der DDR auch Autobahnen ohne Transit, die ließ die DDR nicht
verkommen.
Die gingen wohl eher wegen ihrer Bauqualität nicht kaputt.

Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.

Die Autobahn in Richtung Bautzen war in der DDR-Zeit immer einspurig. Die
Brücken waren zwar bereits zweispurig, aber damals unter dem Führer hatte
man nur eine Fahrbahn fertig, was dann wohl kriegsbedingt so blieb.

Sicherheitstechnisch ist eine einspurige Autobahn mit Gegenverkehr sehr
unschön, hat aber die DDR nie geändert.

Als die A12 saniert wurde, konnte man dort die alten Platten sehen. Stärke
ca. 0,5 Meter. Der "Neubau" war dann nur noch ca. 25 cm stark.

Gut, auf dem Neubau sollten auch keine Panzer mehr in Richtung Osten rollen.

Peter
gunter-kuehne
2023-11-23 18:36:24 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Ohne Transit und so West-Geld hätte die DDR sie aber vielleicht
verkommen lassen.
Es gab in der DDR auch Autobahnen ohne Transit, die ließ die DDR nicht
verkommen.
Die gingen  wohl eher wegen ihrer Bauqualität nicht kaputt.
Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.
Falsch Leipzig Dresden vergessen??
Die Autobahn in Richtung Bautzen war in der DDR-Zeit immer einspurig.
Die Brücken waren zwar bereits zweispurig, aber damals unter dem Führer
hatte man nur eine Fahrbahn fertig, was dann wohl kriegsbedingt so blieb.
Sicherheitstechnisch ist eine einspurige Autobahn mit Gegenverkehr sehr
unschön, hat aber die DDR nie geändert.
Als die A12 saniert wurde, konnte man dort die alten Platten sehen.
Stärke ca. 0,5 Meter. Der "Neubau" war dann nur noch ca. 25 cm stark.
Gut, auf dem Neubau sollten auch keine Panzer mehr in Richtung Osten rollen.
Peter
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Peter Heirich
2023-11-24 03:03:13 UTC
Permalink
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Heirich
Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.
Falsch Leipzig Dresden vergessen??
Nicht erinnerlich, da damals zu jung.

Das m.M.n. war absichtlich, weil ich mir selbst nicht sicher war.

Trotzdem hat die DDR, jedenfalls in späteren Jahren, m.E. weitgehend von
der vorhandenen Substanz gelebt.

Die einspurigen Autobahnen, wenn auch nur wenige Kilometer, empfand ich
immer als unsicher. Hätten besser auf die volle Spurbreite ausgebaut
werden sollen.

Peter
Lars Gebauer
2023-11-28 14:37:28 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Heirich
Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.
Falsch Leipzig Dresden vergessen??
Nicht erinnerlich, da damals zu jung.
ES gab auch noch die Autobahn Berlin-Rostock. Die wurde aber nicht
installiert sondern rings um West-Berlin hochkant zum Trocknen aufgestellt.
--
„ChatGPT ist schwach vergleichbar mit einem Menschen ohne Haltung.
ChatGPT darf keine Meinung haben. Mittelmäßigkeit, Menschen ohne
Meinung, die werden von KI ersetzt.“ --Feiyu Xu
Gunter Kühne
2023-11-28 15:47:43 UTC
Permalink
,
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Heirich
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Heirich
Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.
Falsch Leipzig Dresden vergessen??
Nicht erinnerlich, da damals zu jung.
ES gab auch noch die Autobahn Berlin-Rostock. Die wurde aber nicht
installiert sondern rings um West-Berlin hochkant zum Trocknen aufgestellt.
Wann ist denn die eigentlich fertig geworden, das muss doch nach 80
gewesen sein.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2023-11-29 07:09:32 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
,
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Heirich
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Heirich
Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.
Falsch Leipzig Dresden vergessen??
Nicht erinnerlich, da damals zu jung.
ES gab auch noch die Autobahn Berlin-Rostock. Die wurde aber nicht
installiert sondern rings um West-Berlin hochkant zum Trocknen aufgestellt.
Wann ist denn die eigentlich fertig geworden, das muss doch nach 80
gewesen sein.
1978 bis Rostock, 1982 bis Hamburg. Erst 1987 Direktanbindung West-Berlin
über Heiligensee/Stolpe.

wolfgang s
2023-11-23 20:15:51 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Die Autobahn in Richtung Bautzen war in der DDR-Zeit immer einspurig.
Die Brücken waren zwar bereits zweispurig, aber damals unter dem Führer
hatte man nur eine Fahrbahn fertig, was dann wohl kriegsbedingt so
blieb.
Die Autobahn Hof - Plauen (heute Teil der A72) war während der Teilung
auch nur zweispurig. Auf westlicher Seite war davon nur ein kleines
Stück von ca 10 km in Betrieb, sah aus wie eine normale Landstraße aber
war rechtlich eine Bundesautobahn.
--
Currently listening: http://youtu.be/yR3IxEMlfhA

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Andreas Kohlbach
2023-11-24 04:16:57 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Ohne Transit und so West-Geld hätte die DDR sie aber vielleicht
verkommen lassen.
Es gab in der DDR auch Autobahnen ohne Transit, die ließ die DDR nicht
verkommen.
Die gingen wohl eher wegen ihrer Bauqualität nicht kaputt.
Der einzige Neubau war m.M.n. die Autobahn in Richtung Hamburg.
Die Autobahn in Richtung Bautzen war in der DDR-Zeit immer
einspurig. Die Brücken waren zwar bereits zweispurig, aber damals
unter dem Führer hatte man nur eine Fahrbahn fertig, was dann wohl
kriegsbedingt so blieb.
Sicherheitstechnisch ist eine einspurige Autobahn mit Gegenverkehr
sehr unschön, hat aber die DDR nie geändert.
Auch bei der Glienicker Brücke, wo man im Kalten Krieg Spione (wie
Francis Gary Powers) austauschte, konnte man sich 1984 nicht auf eine
Finanzierung zum Erhalt einigen. Schließlich übernahm der Westberliner
Senat die gesamten Kosten.

Die Fahrbahnen (von der weißen Grenzlinie in der Mitte jeweils zur BRD
und DDR) waren in verschiedenen Farben. Auch wenn die BRD die
Instandhaltung 1984 komplett zahlte, und die Farbe aus der BRD kam,
bestand die DDR darauf, dass die Seite hin zur DDR wieder eine andere
(dunklere) Farbe des Fahrbahnbelags hatte.

Hört sich bescheuert an. Aber zumindest Wikipedia
<https://de.wikipedia.org/wiki/Glienicker_Br%C3%BCcke#Vom_Kriegsende_bis_1989>
(letzter Absatz) sagt das.
--
Andreas
Peter Veith
2023-11-24 07:03:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Auch bei der Glienicker Brücke, wo man im Kalten Krieg Spione (wie
Francis Gary Powers) austauschte, konnte man sich 1984 nicht auf eine
Finanzierung zum Erhalt einigen. Schließlich übernahm der Westberliner
Senat die gesamten Kosten.
»Dem West-Berliner Senat wurde deutlich gemacht, dass die Brücke vorwiegend
dem Verkehr der Militärbehörden der drei Westmächte dient, „sodass es seitens
der DDR keine Veranlassung besteht“, Arbeiten zum Erhalt der Brücke durchzuführen,
geschweige denn Kosten zu tragen.«
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/zwei-farben-grun-7338700.html
Post by Andreas Kohlbach
Die Fahrbahnen (von der weißen Grenzlinie in der Mitte jeweils zur BRD
und DDR) waren in verschiedenen Farben. Auch wenn die BRD die
Instandhaltung 1984 komplett zahlte, und die Farbe aus der BRD kam,
bestand die DDR darauf, dass die Seite hin zur DDR wieder eine andere
(dunklere) Farbe des Fahrbahnbelags hatte.
Fahrbahnbelag? Die unterschiedlichen Farben Grün betreffen die Metallkontruktion
der Brücke. Nebenbei ist die DDR-Seite die "hellere" (DB 601 statt DB 603 wie im
Westen).
Post by Andreas Kohlbach
Hört sich bescheuert an. Aber zumindest Wikipedia
<https://de.wikipedia.org/wiki/Glienicker_Br%C3%BCcke#Vom_Kriegsende_bis_1989>
(letzter Absatz) sagt das.
Siehe:
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/zwei-farben-grun-7338700.html

Peter
Peter Veith
2023-11-21 10:59:56 UTC
Permalink
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu kommen.
Transit?
Post by Andreas Kohlbach
[1] IIRC musste ich
jedes Mal, wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal) 25 DM berappen.
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Radarkontrolle? ;-)

Vor 1972 mußte allerdings tatsächlich ein Straßenbenutzungsgebühr
und ein Transitvisum bezhalt werden ... pro Fahrt. Das konnten dem
Vernehmen nach jeweils schon mal 20 DM werden.

Hübsch:
https://web.archive.org/web/20100923133155/https://www.zeit.de/1973/47/Reizt-an-Ostberlin-der-Harzer-Kaese

Peter
Ulf Kutzner
2023-11-21 11:40:38 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu kommen.
Transit?
Post by Andreas Kohlbach
[1] IIRC musste ich
jedes Mal, wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal) 25 DM berappen.
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Radarkontrolle? ;-)
Vor 1972 mußte allerdings tatsächlich ein Straßenbenutzungsgebühr
und ein Transitvisum bezhalt werden ... pro Fahrt. Das konnten dem
Vernehmen nach jeweils schon mal 20 DM werden.
Die Visumsgebühren waren über die Bundespost erstattbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transitverkehr_durch_die_DDR#Finanzielle_Leistungen
Die Straßenbenutzungsgebühren waren bei Reichsbahnnutzung
vermeidbar.
Achim Ebeling
2023-11-21 14:14:20 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu kommen.
Transit?
Post by Andreas Kohlbach
[1] IIRC musste ich
jedes Mal, wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal) 25 DM berappen.
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Radarkontrolle? ;-)
Nun ja, wer sich damals nicht an die (Höchst) Geschwindigkeiten gehalten
hat oder es auch heute nicht tut, der sollte nicht jammern!
Ich hielt es damals nicht und halte es auch heute nicht für Abzocke.
Wie sagt man so schön, wer nicht hören will, muss fühlen!
Post by Peter Veith
Vor 1972 mußte allerdings tatsächlich ein Straßenbenutzungsgebühr
und ein Transitvisum bezhalt werden ... pro Fahrt. Das konnten dem
Vernehmen nach jeweils schon mal 20 DM werden.
Das war aber nicht das Thema!
Schau mal auf das Datum, von welchem der Herr spricht.
Thema war Zwangsumtausch und das bei Transit!
--
Bis denne
Achim
wolfgang s
2023-11-21 15:44:46 UTC
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Post by Achim Ebeling
Post by Peter Veith
Radarkontrolle? ;-)
Nun ja, wer sich damals nicht an die (Höchst) Geschwindigkeiten gehalten
hat oder es auch heute nicht tut, der sollte nicht jammern!
Viele Westler hatten den Eindruck, dass die DDR-Verkehrspolizei extrem
unkulant und kleinkariert bei der Auslegung von angeblichen oder
tatsächlichen Verkehrsregel-Verstößen war, und dass der Hauptzweck in
der Devisenbeschaffung lag. Glaubst du der Eindruck war gänzlich
unberechtigt?
--
Currently listening: http://youtu.be/yR3IxEMlfhA

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Gunter Kühne
2023-11-21 16:21:26 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Achim Ebeling
Post by Peter Veith
Radarkontrolle? ;-)
Nun ja, wer sich damals nicht an die (Höchst) Geschwindigkeiten gehalten
hat oder es auch heute nicht tut, der sollte nicht jammern!
Viele Westler hatten den Eindruck, dass die DDR-Verkehrspolizei extrem
unkulant und kleinkariert bei der Auslegung von angeblichen oder
tatsächlichen Verkehrsregel-Verstößen war, und dass der Hauptzweck in
der Devisenbeschaffung lag. Glaubst du der Eindruck war gänzlich
unberechtigt?
Bei gewschwindikeitsmessungen definitiv.
Die Toleranz waren damals viel höher als heute.
Das den Wessis 100 km/h natürlich zu wenig war, ist eine andere Sache.
In der DDR wurden in Städten erst ab 60 Km/h geblitzt.
90 außerhalb und 110 auf der Autobahn.
Im Schnitt wurden immer 10 Km/h Toleranz zugebilligt und nach DV durfte
da nur belehrt werden. Also hat man sich praktisch dran gehalten, ab 61
zu kassieren.
Nein es wurde nicht extra für Ossis oder Wessis geblitzt. Was technisch
auch kaum machbar war.
Vergleicht selber mit heute.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Achim Ebeling
2023-11-22 01:05:04 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Achim Ebeling
Post by Peter Veith
Radarkontrolle? ;-)
Nun ja, wer sich damals nicht an die (Höchst) Geschwindigkeiten gehalten
hat oder es auch heute nicht tut, der sollte nicht jammern!
Viele Westler hatten den Eindruck, dass die DDR-Verkehrspolizei extrem
unkulant und kleinkariert bei der Auslegung von angeblichen oder
tatsächlichen Verkehrsregel-Verstößen war, und dass der Hauptzweck in
der Devisenbeschaffung lag. Glaubst du der Eindruck war gänzlich
unberechtigt?
Nein, glaube ich nicht, aber...
Wer sich an die Regeln hielt, wurde auch nicht "abgezockt"!
Ist heute nicht anders.
Wie geschrieben, wer nicht hören will, muss fühlen (zahlen).

Ich selbst habe auch einmal vor Marienborn wegen "nicht blinken" 20
D-West berappen müssen.
Man musste sich ja am Kontrollpunkt in die richtige Spur einordnen.
Dennoch bleibe ich dabei, selber Schuld.
Man wusste ja wo man ist.
--
Bis denne
Achim
Andreas Kohlbach
2023-11-22 05:19:18 UTC
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Post by Achim Ebeling
Wer sich an die Regeln hielt, wurde auch nicht "abgezockt"!
Ist heute nicht anders.
Wie geschrieben, wer nicht hören will, muss fühlen (zahlen).
Hat man auch mal ein Auge zugedrückt? Auch bei Wessis?

Januar 1990 sind wir auf der (späteren) A2 zurück in den Westen. Da auf
einem Parkplatz wegen Übermüdung angehalten, um ein Nickerchen zu
halten.

Da hielt die Polizei und meinte, wie hätten keine
"Fahrzeug-Begrenzungslichter" an. Man wird damit Recht gehabt haben. Das
war uns aber nicht bekannt. Hat man aber nicht gelten lassen, und es
mussten 20 M bezahlt werden. Da der Fahrer keine Ost-Mark mehr hatte,
nahm man "glücklicherweise" auch 20 West-Mark. :-D

IMO hätte es aber bei einer Ermahnung bleiben können. Wir Dumm-Wessis
können nicht alles wissen.

Ja, man hätte die DDR Straßen-Verkehrsordnung für die restlichen neun
Monate, die der DDR noch blieben, studieren können.
--
Andreas
Gunter Kühne
2023-11-22 08:58:06 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Achim Ebeling
Wer sich an die Regeln hielt, wurde auch nicht "abgezockt"!
Ist heute nicht anders.
Wie geschrieben, wer nicht hören will, muss fühlen (zahlen).
Hat man auch mal ein Auge zugedrückt? Auch bei Wessis?
Januar 1990 sind wir auf der (späteren) A2 zurück in den Westen. Da auf
einem Parkplatz wegen Übermüdung angehalten, um ein Nickerchen zu
halten.
Da hielt die Polizei und meinte, wie hätten keine
"Fahrzeug-Begrenzungslichter" an. Man wird damit Recht gehabt haben. Das
war uns aber nicht bekannt. Hat man aber nicht gelten lassen, und es
mussten 20 M bezahlt werden. Da der Fahrer keine Ost-Mark mehr hatte,
nahm man "glücklicherweise" auch 20 West-Mark. :-D
IMO hätte es aber bei einer Ermahnung bleiben können. Wir Dumm-Wessis
können nicht alles wissen.
Ja, man hätte die DDR Straßen-Verkehrsordnung für die restlichen neun
Monate, die der DDR noch blieben, studieren können.
Staat und der einzelnen Polizist, und die Anforderungen an den, sind
schon große Themen.
Meine Erfahrungen:
1. es wurde, druck gemacht immer mit Arbeitsergebnissen zur Dienstelle
zu kommen(nach streife)
wer DM einbrachte, wurde gelobt. Ja.
Allerdings machte eben nicht jeder, jeden Mist mit.
Es gab einige, die machten eben nur 80 %.
OK man wurde dafür eben auch ab und an gemobbt. Aber entlassen wurdest
du wegen so was nicht.
Man konnte ja auch Belehrungen ins Dienstbuch schreiben.
da musste man damit rechnen das man bei gewissen vorgesetzten, den
Hinweis bekam. Das kann ja jeder herein schreiben, ne Quittung ist
ehrlicher.
OK und man konnte auch, wie die ganz bösen Bullen, einfach 1 Mark
Quittungen verkaufen. Das gab wenigstens richtig gute Diskussionen im
Dienstunterricht.
Ja der DDR Bulle hatte gewisse Entscheidungsfreiheiten. Einen
Busgeldkatalog, so wie im Westen gab es nicht. Nur eine DV mit
Empfehlungen (bei StVO,aber es spielte das Polizeigesetz auch eine Rolle)
Nur so falls irgendjemanden nicht nur an Gerüchten gelegen ist.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Philip aus Holland
2023-11-21 16:22:12 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Achim Ebeling
Post by Andreas Kohlbach
Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu kommen.
Transit?
Post by Andreas Kohlbach
[1] IIRC musste ich
jedes Mal, wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal) 25 DM berappen.
Beim Transit? brd - Berlin - brd?
Das darf bezweifelt werden.
Radarkontrolle? ;-)
Nun ja, wer sich damals nicht an die (Höchst) Geschwindigkeiten gehalten hat
oder es auch heute nicht tut, der sollte nicht jammern!
Ich hielt es damals nicht und halte es auch heute nicht für Abzocke.
Wie sagt man so schön, wer nicht hören will, muss fühlen!
Post by Peter Veith
Vor 1972 mußte allerdings tatsächlich ein Straßenbenutzungsgebühr
und ein Transitvisum bezhalt werden ... pro Fahrt. Das konnten dem
Vernehmen nach jeweils schon mal 20 DM werden.
Das war aber nicht das Thema!
Schau mal auf das Datum, von welchem der Herr spricht.
Thema war Zwangsumtausch und das bei Transit!
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn - Frankfurt
(Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je für ein
Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie der Fall in
diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch - selbst für die
DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in DM!), war das für
Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt, der viel billiger war als in
de BRD (und sehr, sehr viel billiger war als in Holland).
Das einzige, wirklich unsinnige, das wir uns erinnern können, war
einmal bei der GÜZ Marienborn (Richtung Frankfurt). Wir hatten unseren
Hund dabei und ein Uniformierter verwies uns zum Tierarzt zur Prüfung
des Tieres. Die Prüfung bestand daraus das sich das Lokett öffnete, und
eine weibliche Stimme sagte: "Ah, ein Kleintier, fünf DM, bitte!" (Über
das "bitte" bin ich mich nach so viele Jahren nicht mehr sicher.) Wir
haben bezahlt, und das war die ganze 'Prüfung'!
Auf der Zurückreise bei Frankfurt/Oder wurde der Hund nicht mehr
'geprüft'.
Ich habe immer verstanden das die BRD für die Benutzung der
Transitstrecken bezahlte, auch wenn sie weiter führten als nur Berlin,
und auch für Ausländer. Übrigens, die Autobahn Richtung Berlin war
immer sehr gut gepflegt, sei sie auch ein Bisschen altmodisch
eingerichtet, aber wenn man bei Berlin (Hauptstadt der DDR) Abschlag
Richtung Polen, da war die Autobahn wirklich eine Horrorstrecke - da
bezahlten die BRD nicht mehr mit, vermute ich.
--
Mit freundlichem Gruß aus den Niederlanden,
Philip
--
Dit e-mailbericht is met AVG-antivirussoftware gecontroleerd op virussen.
www.avg.com
Markus Ermert
2023-11-21 17:02:46 UTC
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Post by Philip aus Holland
! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn - Frankfurt
(Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je für ein
Transitvisum bezahlt haben.
Transit nach Schweden, Polen und Tschechien kostete selbst für Westdeutsche
und West-Berliner immer 5 Mark pro Weg. Vom Bund übernommen wurde nur der
West-Berlin-Transit.

Ich denke, dass Dich die Erinnerung trügt. Es sei denn, es gab ein
bilaterales Abkommen zwischen der DDR und dem Königreich, das
Visa(kosten)freiheit vorsah.
Andreas Kohlbach
2023-11-22 05:11:25 UTC
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Post by Philip aus Holland
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn -
Frankfurt (Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je
für ein Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie
der Fall in diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch -
selbst für die DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in
DM!), war das für Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt,
Guten (West-) Kaffee sollte man im Intershop gegen DM bekommen haben.
Post by Philip aus Holland
der viel billiger war als in de BRD (und sehr, sehr viel billiger war
als in Holland).
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.

Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
--
Andreas
Gunter Kühne
2023-11-22 09:31:06 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Philip aus Holland
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn -
Frankfurt (Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je
für ein Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie
der Fall in diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch -
selbst für die DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in
DM!), war das für Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt,
Guten (West-) Kaffee sollte man im Intershop gegen DM bekommen haben.
Post by Philip aus Holland
der viel billiger war als in de BRD (und sehr, sehr viel billiger war
als in Holland).
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
Welches Jahr??
Ließ die Statistik und stelle hier nicht so ein Bildniveau her. Es
gab, am gesamt bestand gesehen, gar nicht so viel Trabis. Die menge der
Trabis war kleiner wie die menge der anderen Fahrzeuge.
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
Erstens es gab am Anfang der DDR VK79 und VK88
später mit den PKW aus der SU kam VK93 dazu
Wobei in den Ostblockstaaten ROZ gemessen wurde, bei euch MoZ.
( Oder umgekehrt)
Später so ca 80 viel die Bezeichnung weg und es gab nur noch Normal (
ehemals VK88 blau) und Sonder VK, super genannt.
Es gab dann für DM noch die grünen Intertank Säulen, da wurde nur super
angeboten. Später ab Mitte 88 auch unverbleit.
Praktisch wurde in manchen Tankstellen auch schon mal gepanscht.
Kammer Normal war voll Rest eben in die Sonder vk Kammer abgelassen.
Selber schon erlebt. Kommentar des Tankwartes. Wen der mit bissel
zurückgeht, ist meine Prämie weg.
Das war eben die Praxis.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2023-11-22 12:59:42 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Andreas Kohlbach
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
Welches Jahr??
Ließ die Statistik und stelle hier nicht so ein Bildniveau her. Es
gab, am gesamt bestand gesehen, gar nicht so viel Trabis. Die menge der
Trabis war kleiner wie die menge der anderen Fahrzeuge.
Dafür gab es auch andere zweispurige Fz mit Zweitaktmotor.
Post by Gunter Kühne
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
Erstens es gab am Anfang der DDR VK79 und VK88
später mit den PKW aus der SU kam VK93 dazu
In der SU gab es anfangs Oktanwerte, da zieht es Dir die Schuhe aus.
https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%91%D0%B5%D0%BD%D0%B7%D0%B8%D0%BD#%D0%A1%D0%A1%D0%A1%D0%A0
gunter-kuehne
2023-11-22 16:13:53 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Andreas Kohlbach
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
Welches Jahr??
Ließ die Statistik und stelle hier nicht so ein Bildniveau her. Es
gab, am gesamt bestand gesehen, gar nicht so viel Trabis. Die menge der
Trabis war kleiner wie die menge der anderen Fahrzeuge.
Dafür gab es auch andere zweispurige Fz mit Zweitaktmotor.
Ja und Wartburg und Vorgänger F9 sowie Vorgänger vom Trabi den P70.

Über 50% des Fahrzeugbestandes lt Zulassung waren 1984 4 Takter.
In den ersten Jahren so um 60 mag das anders gewesen sein. Aber da
produzierte ja die DDR auch noch 4 Takter.
Wird heute gerne vergessen, vor allem von Wessis um nur zu diskriminieren.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
Erstens es gab am Anfang der DDR VK79 und VK88
später mit den PKW aus der SU kam VK93 dazu
In der SU gab es anfangs Oktanwerte, da zieht es Dir die Schuhe aus.
https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%91%D0%B5%D0%BD%D0%B7%D0%B8%D0%BD#%D0%A1%D0%A1%D0%A1%D0%A0
In der Orginal Betriebsanleitung meines Gaz 24 stand : Tanken sie keine
Kraftstoffe unter 60 Oktan.( Allerdings MOZ)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2023-11-24 21:26:49 UTC
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Post by Ulf Kutzner
In der SU gab es anfangs Oktanwerte, da zieht es Dir die Schuhe aus.
https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%91%D0%B5%D0%BD%D0%B7%D0%B8%D0%BD#%D0%A1%D0%A1%D0%A1%D0%A0
DDR-bekannt als "Klingelwasser". Für 30Pf/l konnte man/frau nicht viel
mehr erwarten. Für 50Pf/l gab es damaligen Berichten zufolge in der
UdSSR schon Super (oder was die dafür hielten). In der DDR standen
gelegentlich Ural, SIL und Co. mit offenen Tanks am Straßenrand. Unsere
sowjetischen Freunde verkauften so Sprit zu ähnlichen Preisen.
--
CU Chr. Maercker.
Wolf gang P u f f e
2023-11-22 19:59:27 UTC
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Erstens  es gab am Anfang der DDR VK79 und VK88
 später mit den PKW aus der SU kam VK93 dazu
Wobei in den Ostblockstaaten ROZ gemessen wurde, bei euch MoZ.
( Oder umgekehrt)
Später so ca 80 viel die Bezeichnung weg und es gab nur noch Normal (
ehemals VK88 blau) und Sonder VK, super genannt.
WIMRE hieß der bessere Kraftstoff damals "Extra".
Peter Veith
2023-11-22 21:07:42 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Erstens  es gab am Anfang der DDR VK79 und VK88
 später mit den PKW aus der SU kam VK93 dazu
Wobei in den Ostblockstaaten ROZ gemessen wurde, bei euch MoZ.
( Oder umgekehrt)
Später so ca 80 viel die Bezeichnung weg und es gab nur noch Normal (
ehemals VK88 blau) und Sonder VK, super genannt.
WIMRE hieß der bessere Kraftstoff damals "Extra".
Es war wohl so:
VK79 (bis in die 1980er), VK88 ("Normal"), VK92 ("Extra") und VK95
("Super").

Siehe auch:
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Veith
--
"IP-Adressen sind aus dem Internet nicht mehr wegzudenken."
ARD - Online, Tagesschau.de, 16.05.2017 17:25 Uhr
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Philip aus Holland
2023-11-22 11:31:26 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Philip aus Holland
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn -
Frankfurt (Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je
für ein Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie
der Fall in diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch -
selbst für die DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in
DM!), war das für Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt,
Guten (West-) Kaffee sollte man im Intershop gegen DM bekommen haben.
Post by Philip aus Holland
der viel billiger war als in de BRD (und sehr, sehr viel billiger war
als in Holland).
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
In Holland, wie auch in der BRD, war der Oktan für Normalbenzin 95 (ist
meiner Meinung nach noch immer so). Man könnte natürlich auch Super
tanken, Oktan 98, aber Super war und ist teurer als Normal.
In Polen, ich war ja in der DDR in Transit nach Polen, war der Oktan 92
(und um zu tanken brauchte man übrigens Benzin-Coupons, die man nur bei
der Botschaft der VR Polen in Den Haag gegen Westgeld kaufen konnte).
Oktan 92 konnte man in der Werkstatt in Holland einstellen lassen,
sodass das Problem in Polen gelöst war.
Ich weiß nicht mehr wie der Oktan in der DDR war, vielleicht war es wie
in der BRD 95, vielleicht war es 92. Aber weil mein wagen auf 92
eingestellt worden war, hatte ich kein Problem mit DDR-Spritt!
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
In Spanien waren wir in den 80ern nur für einen Tagesausflug und wir
haben da nicht getankt, ich kann deshalb über spanischen Spritt nichts
sagen.
--
Mit freundlichem Gruß aus den Niederlanden,
Philip
--
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www.avg.com
Gunter Kühne
2023-11-22 11:58:49 UTC
Permalink
Post by Philip aus Holland
Post by Andreas Kohlbach
Post by Philip aus Holland
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn -
Frankfurt (Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je
für ein Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie
der Fall in diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch -
selbst für die DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in
DM!), war das für Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt,
Guten (West-) Kaffee sollte man im Intershop gegen DM bekommen haben.
Post by Philip aus Holland
der viel billiger war als in de BRD (und sehr, sehr viel billiger war
als in Holland).
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
In Holland, wie auch in der BRD, war der Oktan für Normalbenzin 95 (ist
meiner Meinung nach noch immer so). Man könnte natürlich auch Super
tanken, Oktan 98, aber Super war und ist teurer als Normal.
In Polen, ich war ja in der DDR in Transit nach Polen, war der Oktan 92
(und um zu tanken brauchte man übrigens Benzin-Coupons, die man nur bei
der Botschaft der VR Polen in Den Haag gegen Westgeld kaufen konnte).
Oktan 92 konnte man in der Werkstatt in Holland einstellen lassen,
sodass das Problem in Polen gelöst war.
Ich weiß nicht mehr wie der Oktan in der DDR war, vielleicht war es wie
in der BRD 95, vielleicht war es 92. Aber weil mein wagen auf 92
eingestellt worden war, hatte ich kein Problem mit DDR-Spritt!
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
In Spanien waren wir in den 80ern nur für einen Tagesausflug und wir
haben da nicht getankt, ich kann deshalb über spanischen Spritt nichts
sagen.
Es lag auch eben daran MOZ ROZ
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Oktanzahl
Man kann das also ohne umrechnen nicht vergleichen. SonderVK hatte (
Früher VK93) hatte in der DDR 93 Oktan MOZ.
Intertank Säulen ROZ nach Weststandart.( Grün Nur für DM)-.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Philip aus Holland
2023-11-22 12:15:22 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Philip aus Holland
Post by Andreas Kohlbach
Post by Philip aus Holland
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn -
Frankfurt (Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je
für ein Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie
der Fall in diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch -
selbst für die DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in
DM!), war das für Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt,
Guten (West-) Kaffee sollte man im Intershop gegen DM bekommen haben.
Post by Philip aus Holland
der viel billiger war als in de BRD (und sehr, sehr viel billiger war
als in Holland).
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
In Holland, wie auch in der BRD, war der Oktan für Normalbenzin 95 (ist
meiner Meinung nach noch immer so). Man könnte natürlich auch Super tanken,
Oktan 98, aber Super war und ist teurer als Normal.
In Polen, ich war ja in der DDR in Transit nach Polen, war der Oktan 92
(und um zu tanken brauchte man übrigens Benzin-Coupons, die man nur bei der
Botschaft der VR Polen in Den Haag gegen Westgeld kaufen konnte). Oktan 92
konnte man in der Werkstatt in Holland einstellen lassen, sodass das
Problem in Polen gelöst war.
Ich weiß nicht mehr wie der Oktan in der DDR war, vielleicht war es wie in
der BRD 95, vielleicht war es 92. Aber weil mein wagen auf 92 eingestellt
worden war, hatte ich kein Problem mit DDR-Spritt!
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
In Spanien waren wir in den 80ern nur für einen Tagesausflug und wir haben
da nicht getankt, ich kann deshalb über spanischen Spritt nichts sagen.
Es lag auch eben daran MOZ ROZ
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Oktanzahl
Man kann das also ohne umrechnen nicht vergleichen. SonderVK hatte ( Früher
VK93) hatte in der DDR 93 Oktan MOZ.
Intertank Säulen ROZ nach Weststandart.( Grün Nur für DM)-.
So detailliert will ich das gar nicht wissen! Was Du aber schriebst,
erinnere ich mir jetzt, die grüne Intertank Säule, nur für DM. Ich
hatte ja keine DDR-Marke bei mir, weil ich nur in transit war. Und
diese grüne Säule werden wohl 'West-Benzin' gezapft haben...
--
Mit freundlichem Gruß aus den Niederlanden,
Philip
--
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Gunter Kühne
2023-11-22 12:36:37 UTC
Permalink
Post by Philip aus Holland
Post by Philip aus Holland
Post by Andreas Kohlbach
Post by Philip aus Holland
Dann mal zurück zum Thema! Ich schreibe dies als Holländer und deshalb
als richtiger Außenseiter. Zwischen 1982 und 1990 waren meine Frau und
ich oft im Transit nach Polen (Strecke Helmstedt/Marienborn -
Frankfurt (Oder)/Slubice). Ich kann mich nicht erinnern dass wir je
für ein Transitvisum bezahlt haben. Und Zwangsumtausch war auch nie
der Fall in diesen Jahren für die Transitstrecke, das war auch -
selbst für die DDR-Behörde - Unsinn. Wenn man schon Geld ausgab (in
DM!), war das für Kaffee (nicht lecker) und für den Spritt,
Guten (West-) Kaffee sollte man im Intershop gegen DM bekommen haben.
Post by Philip aus Holland
der viel billiger war als in de BRD (und sehr, sehr viel billiger war
als in Holland).
Wie war die Qualität des DDR-Benzins? Oktan und so? Auch unter dem
Vorbehalt, dass der Großteil der Wagen wohl Trabanten waren, die
Zweitakter-Gemisch nahmen, und es so weniger Abnehmer für Sprit für
Viertakter gegeben haben müsste.
In Holland, wie auch in der BRD, war der Oktan für Normalbenzin 95
(ist meiner Meinung nach noch immer so). Man könnte natürlich auch
Super tanken, Oktan 98, aber Super war und ist teurer als Normal.
In Polen, ich war ja in der DDR in Transit nach Polen, war der Oktan
92 (und um zu tanken brauchte man übrigens Benzin-Coupons, die man
nur bei der Botschaft der VR Polen in Den Haag gegen Westgeld kaufen
konnte). Oktan 92 konnte man in der Werkstatt in Holland einstellen
lassen, sodass das Problem in Polen gelöst war.
Ich weiß nicht mehr wie der Oktan in der DDR war, vielleicht war es
wie in der BRD 95, vielleicht war es 92. Aber weil mein wagen auf 92
eingestellt worden war, hatte ich kein Problem mit DDR-Spritt!
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
In Spanien waren wir in den 80ern nur für einen Tagesausflug und wir
haben da nicht getankt, ich kann deshalb über spanischen Spritt
nichts sagen.
Es lag auch eben daran MOZ  ROZ
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Oktanzahl
Man kann das also ohne umrechnen nicht vergleichen. SonderVK hatte (
Früher VK93) hatte in der DDR 93 Oktan MOZ.
Intertank Säulen ROZ nach Weststandart.( Grün Nur für DM)-.
So detailliert will ich das gar nicht wissen! Was Du aber schriebst,
erinnere ich mir jetzt, die grüne Intertank Säule, nur für DM. Ich hatte
ja keine DDR-Marke bei mir, weil ich nur in transit war. Und diese grüne
Säule werden wohl 'West-Benzin' gezapft haben...
Genau das Benzin was die DDR an den Westen Lieferte :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2023-11-22 20:32:21 UTC
Permalink
In Polen, war ja in der DDR in Transit nach Polen, war der Oktan 92
(und um zu tanken brauchte man übrigens Benzin-Coupons, die man nur bei
der Botschaft der VR Polen in Den Haag gegen Westgeld kaufen konnte).
Italien verkaufte bis in die 80er verbilligte Benzingutscheine an
ausländische Touristen, damit diese sich nicht von den damals extrem hohen
Benzinpreisen abschrecken ließen.
Philip aus Holland
2023-11-22 20:53:49 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
In Polen, war ja in der DDR in Transit nach Polen, war der Oktan 92
(und um zu tanken brauchte man übrigens Benzin-Coupons, die man nur bei
der Botschaft der VR Polen in Den Haag gegen Westgeld kaufen konnte).
Italien verkaufte bis in die 80er verbilligte Benzingutscheine an
ausländische Touristen, damit diese sich nicht von den damals extrem hohen
Benzinpreisen abschrecken ließen.
Daran kann ich mich noch gut erinnern. Der Unterschied mit der VR Polen
war, dass man diese Gutscheine nicht bei der italienischen Botschaft
kaufen musste, sondern beim ANWB (die Schwester des ADAC).
--
Mit freundlichem Gruß aus den Niederlanden,
Philip
--
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Andreas Kohlbach
2023-11-23 03:51:23 UTC
Permalink
Post by Philip aus Holland
Oktan 92 konnte man in der Werkstatt in Holland einstellen lassen,
sodass das Problem in Polen gelöst war.
Ab den frühen 90ern hatten Autos Klopfsensoren. Man konnte zur Not auch
niederoktanigen Sprit tanken, aber auf Leistung verzichten.

Meiner hatte das 1992. Ich hatte es noch 500 KM nach Hause und fast
keinen Sprit mehr. Mitten in der Walachei waren auch keine Tankstellen
offen in der Nacht. Ich fand eine Automaten-Tanke bei Rottweil. Klasse,
dass gerade die 20er DM Geldscheine umgestellt wurden. Ich hatte wohl
genug Neue, der Automat war aber noch nicht umgestellt. Habe dann statt
Super Normal getankt, um mehr zu bekommen, dass ich mich die 100 Kilometer
bis nach Stuttgart retten konnte. Hat auch geklappt. Die letzten Meter
nochmal Vollgas gegeben. Hat ordentlich Fehlzündungen gegeben. Ob der Kat
das ab konnte? ;-)

Abenteuer in der Service-Wüste Deutschland...
Post by Philip aus Holland
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
In Spanien waren wir in den 80ern nur für einen Tagesausflug und wir
haben da nicht getankt, ich kann deshalb über spanischen Spritt nichts
sagen.
Mein Spanien-Urlaub ist fast 40 Jahre her, dass ich hier unsicher
bin. Aber kann es sein, dass "Normal" in Spanien 89 Oktan hatte?

Und Leitungswasser auch schon 85? ;-)
--
Andreas
Ulf Kutzner
2023-11-23 09:16:08 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Philip aus Holland
Post by Andreas Kohlbach
Ich meine mich zudem erinnern zu können, dass sowohl "Normal", als auch
"Super" in Spanien (Ostküste, nördlich Lloret de Mar) weniger Oktan als
vergleichbarer Sprit in der BRD hatte. So standen auch die Deutschen mit
ihren Kisten, die in der BRD mit Normal bekommen hätten Schlange an der
einzigen "Super" Zapfsäule. Mit meinem ollen Käfer konnte ich aber auch
deren niederoktaniges Normal tanken.
In Spanien waren wir in den 80ern nur für einen Tagesausflug und wir
haben da nicht getankt, ich kann deshalb über spanischen Spritt nichts
sagen.
Mein Spanien-Urlaub ist fast 40 Jahre her, dass ich hier unsicher
bin. Aber kann es sein, dass "Normal" in Spanien 89 Oktan hatte?
85 -> 90, Super hatte 96, Extra 98.
https://es.wikipedia.org/wiki/Gasolina#En_Espa%C3%B1a

Gruß, ULF
Andreas Kohlbach
2023-11-24 04:05:42 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Andreas Kohlbach
Mein Spanien-Urlaub ist fast 40 Jahre her, dass ich hier unsicher
bin. Aber kann es sein, dass "Normal" in Spanien 89 Oktan hatte?
85 -> 90, Super hatte 96, Extra 98.
https://es.wikipedia.org/wiki/Gasolina#En_Espa%C3%B1a
Wenn ich mich durch das Spanisch durchrate, müsste "Normal" 92 Oktan
gehabt haben, wenn man

| Entrados los años 1980 y con la evolución de los motores, se aumentó el
| octanaje de la gasolina «normal» a 92 y la «súper» a 97.

und die Tatsache, dass ich 1985 da war betrachtet. Nicht 89, wie ich dachte.

Naja, egal wie viel Oktan es damals war. Geschichte. Hauptsache, der olle
Käfer hat es geschluckt.

| La gasolina "extra" 98 fue suprimida.

Besser als "super"? Wow! Hätte man vielleicht "supra" nennen können. ;-)
--
Andreas
Ulf Kutzner
2023-11-20 08:41:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Januar 1990 dann mal über einen "neu eröffneten Feldweg" (war teilweise
Schotter, wenn auch nur wenige Meter) rüber, und IIRC wieder 25
bezahlt.
Wer umtauschen wollte, der wurde natürlich nicht daran
gehindert, außer durch allfälliges Fehlen von Wechselstellen
am neu und provisorisch eingerichteten Übergang.

Ich fuhr 1989 zwischen den Jahren mit Zusatzzug Bebra - Erfurt
und hatte immer noch kein Ostgeld, als ich Leistungen des Erfurter
Stadtverkehrs in Anspruch zu nehmen hatte.

Am Schalter nahm man 'höchst ausnahmsweise' nach Erläuterung
der Sachlage 50 PF (West) für WIMRE einen Packen Stadtverkehrsfahrscheine.
Post by Andreas Kohlbach
Wir sind dann vom Osten her nach Ostberlin und dann bis
Checkpoint Charlie. Rüber wollten wir nicht. Der Grund kann nur die 25 DM
gewesen sein.
Der Grund wird gewesen sein, daß man außer Mitarbeitenden der
Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR
dort keine deutschen "Westbürger" durchließ.

Gruß, ULF
Wolf gang P u f f e
2023-11-20 18:19:36 UTC
Permalink
Am 20.11.2023 um 09:41 schrieb Ulf Kutzner:

[Umtausch Westgeld in Ostmark bei Einreise in die DDR]
Post by Ulf Kutzner
Wer umtauschen wollte, der wurde natürlich nicht daran
gehindert, außer durch allfälliges Fehlen von Wechselstellen
am neu und provisorisch eingerichteten Übergang.
Ich fuhr 1989 zwischen den Jahren mit Zusatzzug Bebra - Erfurt
und hatte immer noch kein Ostgeld, als ich Leistungen des Erfurter
Stadtverkehrs in Anspruch zu nehmen hatte.
Am Schalter nahm man 'höchst ausnahmsweise' nach Erläuterung
der Sachlage 50 PF (West) für WIMRE einen Packen Stadtverkehrsfahrscheine.
Na das war doch eine nette Geste.
Als ich vor ein paar Jahren irgendwo in Schleswig-Holstein unterwegs
war, sah ich ein Schild an einer Tanksäule, was es so mit Sicherheit in
der DDR niemals gegeben hätte. Da war man immer auf Devisen scharf. :-D

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Andreas Kohlbach
2023-11-21 01:05:28 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Als ich vor ein paar Jahren irgendwo in Schleswig-Holstein unterwegs
war, sah ich ein Schild an einer Tanksäule, was es so mit Sicherheit in
der DDR niemals gegeben hätte. Da war man immer auf Devisen scharf. :-D
http://www.server-alpha.de/nmz/03914-tanksaeule.jpg
Sieht arg verrostet aus.

Immerhin hat man schon Digital-Anzeige in Schleswig-Holstein. ;-)
--
Andreas
wolfgang s
2023-11-20 08:50:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Dann am 30. 6.1989, um nach Westberlin zu
kommen. [1] IIRC musste ich jedes Mal,
wenn ich in die DDR kam (also zwei Mal)
25 DM berappen.
Im Transitverkehr West-Berlin <-> Westdeutschland gab es keinen Mindestumtausch und (aus Sicht der Reisenden) auch sonst keine Kosten.
--
FCK
GRN
--
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