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Nostalgie DDR
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Gunter Kühne
2024-11-28 00:39:23 UTC
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Nun mal echte Folklore:


--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-11-28 17:07:17 UTC
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Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Markus Ermert
2024-12-08 20:45:33 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur. Für
Freunde militaristischer Zackigkeit und millimetergenauer Aufstellung.
Anschlussfähig bis ganz nach rechts.

Und warum wird bei Soldaten solcherart musikalische Betätigung während der
Arbeitszeit nicht nur geduldet, sondern staatlich organisiert, nicht aber
die Rockband von Finanzbeamten oder der Chor der Stadtreinigung?
Lars Gebauer
2024-12-08 21:14:38 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Post by Markus Ermert
Anschlussfähig bis ganz nach rechts.
Ach. Wird wohl eine übliche (pseudo-)linke Kammer gewesen sein.
Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.
Markus Ermert
2024-12-08 21:41:04 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Post by Markus Ermert
Anschlussfähig bis ganz nach rechts.
Ach. Wird wohl eine übliche (pseudo-)linke Kammer gewesen sein.
Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.
Es liegt jenseits Deiner Vorstellungskraft hinter der Kleinstadtgardine:
Man kann zu Einschätzungen kommen, die weder auf Spießer-Konsens noch auf
Vorgaben rechter oder linker Kulturkammern basieren.

Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt. Anders
als beim Faschismus gab es nicht mal einen ideologischen Überbau. Das
konnte man voll ausleben.
Gunter Kühne
2024-12-09 09:29:04 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Post by Markus Ermert
Anschlussfähig bis ganz nach rechts.
Ach. Wird wohl eine übliche (pseudo-)linke Kammer gewesen sein.
Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.
Man kann zu Einschätzungen kommen, die weder auf Spießer-Konsens noch auf
Vorgaben rechter oder linker Kulturkammern basieren.
Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt. Anders
als beim Faschismus gab es nicht mal einen ideologischen Überbau. Das
konnte man voll ausleben.
Dir ist aber schon klar das dieser Filmstreifen im westlichen Ausland
gedreht wurde. Also sind es deine Genossen, die das Finanziert haben.
Machen die heute immer noch. Nur spielt dann eben die Bundeswehr und
nicht die NVA. Also die NVA existiert nicht mehr. das sind historische
Aufnahmen. Aber deiner Meinung nach ist also die BRD und nie Nato heute
rechts. Das könnte man diskutieren.

Das gibt es noch für Bremen und auch Basel.
Also da ja 2024 ein Tiefpunkt schwarz, rot, grüner Kultur. Oder?
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-09 17:14:18 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
...
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt. Anders
als beim Faschismus gab es nicht mal einen ideologischen Überbau. Das
konnte man voll ausleben.
Dir ist aber schon klar das dieser Filmstreifen im westlichen Ausland
gedreht wurde. Also sind es deine Genossen, die das Finanziert haben.
Machen die heute immer noch. Nur spielt dann eben die Bundeswehr und
nicht die NVA. Also die NVA existiert nicht mehr. das sind historische
Aufnahmen.
Ich verdamme, siehe oben, Militärmusik unabhängig davon, unter welcher
Staatsform sie stattfindet. Auch die der Bundeswehr. Es handelt sich um
Verschwendung von Steuermitteln und die Bervorzugung einer bestimmten
Staatsdienergruppe.

Speziell bei der NVA kommt hinzu, dass es sich um eim weiteres Beispiel
jenes Militarismus handelt, den die SED vorgab ausgerottet zu haben. In
Wirklichkeit hat sie ihn befördert. Unter vielem anderen halt auch durch
Militärmusik.
Post by Gunter Kühne
Aber deiner Meinung nach ist also die BRD und nie Nato heute
rechts.
Ja, diese Art Traditionspflege, die in kriegerischen und vordemokratischen
Zeiten wurzelt, steht politisch sehr weit rechts.
Post by Gunter Kühne
Das könnte man diskutieren.
Kann man. Mich musst Du da nicht überzeugen.
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/K7v8Otn1__U
Das gibt es noch für Bremen und auch Basel.
Also da ja 2024 ein Tiefpunkt schwarz, rot, grüner Kultur. Oder?
Genau.
Gunter Kühne
2024-12-09 18:16:30 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
...
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt. Anders
als beim Faschismus gab es nicht mal einen ideologischen Überbau. Das
konnte man voll ausleben.
Dir ist aber schon klar das dieser Filmstreifen im westlichen Ausland
gedreht wurde. Also sind es deine Genossen, die das Finanziert haben.
Machen die heute immer noch. Nur spielt dann eben die Bundeswehr und
nicht die NVA. Also die NVA existiert nicht mehr. das sind historische
Aufnahmen.
Ich verdamme, siehe oben, Militärmusik unabhängig davon, unter welcher
Staatsform sie stattfindet. Auch die der Bundeswehr. Es handelt sich um
Verschwendung von Steuermitteln und die Bervorzugung einer bestimmten
Staatsdienergruppe.
Speziell bei der NVA kommt hinzu, dass es sich um eim weiteres Beispiel
jenes Militarismus handelt, den die SED vorgab ausgerottet zu haben. In
Wirklichkeit hat sie ihn befördert. Unter vielem anderen halt auch durch
Militärmusik.
Post by Gunter Kühne
Aber deiner Meinung nach ist also die BRD und nie Nato heute
rechts.
Ja, diese Art Traditionspflege, die in kriegerischen und vordemokratischen
Zeiten wurzelt, steht politisch sehr weit rechts.
Post by Gunter Kühne
Das könnte man diskutieren.
Kann man. Mich musst Du da nicht überzeugen.
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/K7v8Otn1__U
Das gibt es noch für Bremen und auch Basel.
Also da ja 2024 ein Tiefpunkt schwarz, rot, grüner Kultur. Oder?
Genau.
Bist du 15 oder schon 16 Jahre alt? Es ist legitim, dass einem
Marschmusik nicht gefällt. Jeder hat das Recht, bestimmten
Musikrichtungen abzulehnen.
Nur deine Schlussfolgerungen sind natürlich Unfug.
Das hat mit Militarismus nichts zu tun. Nazis haben auch Messer und
gabel benutzt, willst du das jetzt auch ablegen? Kann das sein, das du
bissel einseitig gestrickt bist. Von Strauß will ich ja gar nicht erst
reden.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Peter Veith
2024-12-11 10:04:56 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Ich verdamme, siehe oben, Militärmusik unabhängig davon, unter welcher
Staatsform sie stattfindet. Auch die der Bundeswehr. Es handelt sich um
Verschwendung von Steuermitteln und die Bervorzugung einer bestimmten
Staatsdienergruppe.
Das ist doch Quatsch. Offenbar verfolgt (jeder) Staat damit bestimmte
Zwecke, die zu allem Überfluß durch entscheidende Bevölkerungsgruppen
(hier: Wähler) geteilt werden.

Ich denke da auch an Polizeiorchester. Bei der Polizei läßt sich schön
die Zwitterposition erkennen: Auf der einen Seite ist die Polizei ganz
praktisch "Freund und Helfer" auf der anderen Seite auch Repressivorgan.

Es kommt wie immer nur auf die Dosis (das Verhältnis) an.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Speziell bei der NVA kommt hinzu, dass es sich um eim weiteres Beispiel
jenes Militarismus handelt, den die SED vorgab ausgerottet zu haben. In
Wirklichkeit hat sie ihn befördert. Unter vielem anderen halt auch durch
Militärmusik.
Schlimmstenfalls am eigenem Anspruch gescheitert, gibt schlimmeres.

Andererseits wird es auch etwas spezielles gewesen sein, daß die alten
Kämpfer gegen Militarismus und Krieg nun eine Truppe zu ihrer
Verteidigung hatte, die noch dazu ähnliche Uniformen und Marschmusik wie
ihre früheren Feinde hatte.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Ja, diese Art Traditionspflege, die in kriegerischen und vordemokratischen
Zeiten wurzelt, steht politisch sehr weit rechts.
Post by Gunter Kühne
Das könnte man diskutieren.
Kann man. Mich musst Du da nicht überzeugen.
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/K7v8Otn1__U
Das gibt es noch für Bremen und auch Basel.
Also da ja 2024 ein Tiefpunkt schwarz, rot, grüner Kultur. Oder?
Genau.
Bist du 15 oder schon 16 Jahre alt? Es ist legitim, dass einem
Marschmusik nicht gefällt. Jeder hat das Recht, bestimmten
Musikrichtungen abzulehnen.
Nicht, wenn man eine feste Überzeugung hat, die auf dem Gefühl basiert,
da brauch Markus auch nichts erklären und begründen. Es reicht zu behaupten.
Post by Gunter Kühne
Nur deine Schlussfolgerungen sind natürlich Unfug.
Das hat mit Militarismus nichts zu tun. Nazis haben auch Messer und
gabel benutzt, willst du das jetzt auch ablegen? Kann das sein, das du
bissel einseitig gestrickt bist. Von Strauß will ich ja gar nicht erst
reden.
Übe Nachsicht:

Die Unterscheidung zwischen Äußerlichkeiten und dem Wesen einer Sache
hat der Wessi in der Schule nicht gehabt. Ebenso ist ihm die
Unterscheidung zwischen Anlaß und Ursache unbekannt. Von induktiven und
deduktiven Erkenntnisprozessen ganz abgesehen.

Daß ich mal unseren StaBü-Unterricht loben müßte, hätte ich mir auch nie
zu träumen gewagt.

Veith
--
"Denken ist doch in dieser Gruppe nicht notwendig."
J.P. am 22.09.2023 in datu.
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Lars Gebauer
2024-12-11 10:46:51 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
Ich verdamme, siehe oben, Militärmusik unabhängig davon, unter welcher
Staatsform sie stattfindet. Auch die der Bundeswehr. Es handelt sich um
Verschwendung von Steuermitteln und die Bervorzugung einer bestimmten
Staatsdienergruppe.
Das ist doch Quatsch. Offenbar verfolgt (jeder) Staat damit bestimmte
Zwecke, die zu allem Überfluß durch entscheidende Bevölkerungsgruppen
(hier: Wähler) geteilt werden.
Die Wähler sind die größten Unsicherheitsfaktoren in der Demokratie der
Demokratisierenden. Deswegen müssen diese ungewaschenen Massen ja stetig
belehrt und beaufsichtigt werden.
Post by Peter Veith
Ich denke da auch an Polizeiorchester. Bei der Polizei läßt sich schön
die Zwitterposition erkennen: Auf der einen Seite ist die Polizei ganz
praktisch "Freund und Helfer" auf der anderen Seite auch Repressivorgan.
Interessanterweise gab es das Selbstbild der Polizei als "Freund und
Helfer" schon während der Weimarer Republik. Obwohl diese Polizei zu
einem sehr großen Teil aus demobilisierten Soldaten bestand und damit
zur Ausführung polizeilicher Aufgaben eigentlich denkbar ungeeignet war.
Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
Speziell bei der NVA kommt hinzu, dass es sich um eim weiteres Beispiel
jenes Militarismus handelt, den die SED vorgab ausgerottet zu haben. In
Wirklichkeit hat sie ihn befördert. Unter vielem anderen halt auch durch
Militärmusik.
Schlimmstenfalls am eigenem Anspruch gescheitert, gibt schlimmeres.
Andererseits wird es auch etwas spezielles gewesen sein, daß die alten
Kämpfer gegen Militarismus und Krieg nun eine Truppe zu ihrer
Verteidigung hatte, die noch dazu ähnliche Uniformen und Marschmusik wie
ihre früheren Feinde hatte.
Speziell die preußische Armee (Scharnhorst, Blücher, Gneisenau, ...)
galt als Inbegriff gesellschaftlichen Fortschrittes. Wie Preußen
allgemein: Abschaffung der Leibeigenschaft, allgemeine Schulpflicht usw.

(Etwas, was die Ambiguitätstoleranz heutiger Demokratisierender arg
herausfordert.)
Post by Peter Veith
Nicht, wenn man eine feste Überzeugung hat, die auf dem Gefühl basiert,
da brauch Markus auch nichts erklären und begründen. Es reicht zu behaupten.
Naja, aus der unbestreitbaren Tatsache, daß Gefühle Fakten sind wird
messerscharf und unfehlbar geschlußfolgert, daß Fakten ja auch nur
Gefühle sind.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
gunter-kuehne
2024-12-11 11:23:16 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Ich verdamme, siehe oben, Militärmusik unabhängig davon, unter welcher
Staatsform sie stattfindet. Auch die der Bundeswehr. Es handelt sich um
Verschwendung von Steuermitteln und die Bervorzugung einer bestimmten
Staatsdienergruppe.
Das ist doch Quatsch. Offenbar verfolgt (jeder) Staat damit bestimmte
Zwecke, die zu allem Überfluß durch entscheidende Bevölkerungsgruppen
(hier: Wähler) geteilt werden.
Ich denke da auch an Polizeiorchester. Bei der Polizei läßt sich schön
die Zwitterposition erkennen: Auf der einen Seite ist die Polizei ganz
praktisch "Freund und Helfer" auf der anderen Seite auch Repressivorgan.
Es kommt wie immer nur auf die Dosis (das Verhältnis) an.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Speziell bei der NVA kommt hinzu, dass es sich um eim weiteres Beispiel
jenes Militarismus handelt, den die SED vorgab ausgerottet zu haben. In
Wirklichkeit hat sie ihn befördert. Unter vielem anderen halt auch durch
Militärmusik.
Schlimmstenfalls am eigenem Anspruch gescheitert, gibt schlimmeres.
Andererseits wird es auch etwas spezielles gewesen sein, daß die alten
Kämpfer gegen Militarismus und Krieg nun eine Truppe zu ihrer
Verteidigung hatte, die noch dazu ähnliche Uniformen und Marschmusik wie
ihre früheren Feinde hatte.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Ja, diese Art Traditionspflege, die in kriegerischen und vordemokratischen
Zeiten wurzelt, steht politisch sehr weit rechts.
Post by Gunter Kühne
Das könnte man diskutieren.
Kann man. Mich musst Du da nicht überzeugen.
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/K7v8Otn1__U
Das gibt es noch für Bremen und auch Basel.
Also da ja 2024 ein Tiefpunkt schwarz, rot, grüner Kultur. Oder?
Genau.
Bist du 15 oder schon 16 Jahre alt? Es ist legitim, dass einem
Marschmusik nicht gefällt. Jeder hat das Recht, bestimmten
Musikrichtungen abzulehnen.
Nicht, wenn man eine feste Überzeugung hat, die auf dem Gefühl basiert,
da brauch Markus auch nichts erklären und begründen. Es reicht zu behaupten.
Post by Gunter Kühne
Nur deine Schlussfolgerungen sind natürlich Unfug.
Das hat mit Militarismus nichts zu tun. Nazis haben auch Messer und
gabel benutzt, willst du das jetzt auch ablegen? Kann das sein, das du
bissel einseitig gestrickt bist. Von Strauß will ich ja gar nicht erst
reden.
Die Unterscheidung zwischen Äußerlichkeiten und dem Wesen einer Sache
hat der Wessi in der Schule nicht gehabt. Ebenso ist ihm die
Unterscheidung zwischen Anlaß und Ursache unbekannt. Von induktiven und
deduktiven Erkenntnisprozessen ganz abgesehen.
Daß ich mal unseren StaBü-Unterricht loben müßte, hätte ich mir auch nie
zu träumen gewagt.
Veith
Da fällt mir noch der rot Front Kämpfer Bund ein. Gaaanz rechts, mit
eigenen Militärkapellen. Oder??
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Lars Gebauer
2024-12-11 11:40:50 UTC
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Post by gunter-kuehne
Da fällt mir noch der rot Front Kämpfer Bund ein. Gaaanz rechts, mit
eigenen Militärkapellen. Oder??
Na was denkst Du denn. Bis heute. Jeder Fanfaren- und Schalmeienzug:
Alles suprrechte Nazis und Militaristen.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
wolfgang s
2024-12-09 10:32:08 UTC
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Post by Markus Ermert
Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt.


https://www.youtube.com/shorts/mZBZTwL1BYM


--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Lars Gebauer
2024-12-09 11:19:25 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Anschlussfähig bis ganz nach rechts.
Ach. Wird wohl eine übliche (pseudo-)linke Kammer gewesen sein.
Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.
Vielleicht wäre es für Dich sogar ein Fortschritt, würdest Du Dich mal
hinter die Kleinstadtgardine setzen. Anstatt stetig zu versuchen, die
Rolle des alles überblickenden Überfliegers zu geben. In der Du eher
karikaturenhaft wirkst.
Post by Markus Ermert
Man kann zu Einschätzungen kommen, die weder auf Spießer-Konsens noch auf
Vorgaben rechter oder linker Kulturkammern basieren.
Deswegen: Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.

In dem sich ein paar Pappnasen mit zusammengestückelten Brocken von
ideologischen Flohmarkt gegenseitig bestätigen, wie furchtbar die Welt
doch ist. Und wie schön sie doch sein könnte.
Post by Markus Ermert
Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt.
Natürlich. Schließlich ist Militärkultur spätestens seit dem Aufkommen
stehender Heere auch Teil der allgemeingesellschaftlichen Kultur.

Und nichts, was nach Ansicht des Stuhlkreises gar nicht existieren
sollte und was, wenn doch, hinter den verschlossenen Tore der Kasernen
versteckt gehört. Denn genau diese Ansicht führt ja erst dazu, daß
solche militär-kulturelle Entwicklungen eintreten, die der Stuhlkreis
anschließend laut beweint. Und die er ja verhindern wollte.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
Lars Gebauer
2024-12-09 11:36:09 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Anschlussfähig bis ganz nach rechts.
Ach. Wird wohl eine übliche (pseudo-)linke Kammer gewesen sein.
Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.
Vielleicht wäre es für Dich sogar ein Fortschritt, würdest Du Dich mal
hinter die Kleinstadtgardine setzen. Anstatt stetig zu versuchen, die
Rolle des alles überblickenden Überfliegers zu geben. In der Du eher
karikaturenhaft wirkst.
Post by Markus Ermert
Man kann zu Einschätzungen kommen, die weder auf Spießer-Konsens noch auf
Vorgaben rechter oder linker Kulturkammern basieren.
Deswegen: Vielleicht aber auch nur irgendsoein Stuhlkreis.

In dem sich ein paar Pappnasen mit zusammengestückelten Brocken von
ideologischen Flohmarkt gegenseitig bestätigen, wie furchtbar die Welt
doch ist. Und wie schön sie doch sein könnte.
Post by Markus Ermert
Der Militarismus hat unter dem SED-Mäntelchen hervorragend überlebt.
Natürlich. Schließlich ist Militärkultur spätestens seit dem Aufkommen
stehender Heere auch Teil der allgemeingesellschaftlichen Kultur.

Und nichts, was nach Ansicht des Stuhlkreises gar nicht existieren
sollte und was, wenn doch, hinter den verschlossenen Tore der Kasernen
versteckt gehört. Denn genau diese Ansicht führt ja erst dazu, daß
solche militär-kulturelle Entwicklungen eintreten, die der Stuhlkreis
anschließend kollektiv beweint. Und die er ja verhindern wollte.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
Wolf gang P u f f e
2024-12-09 17:42:43 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Herr Emmert mimt hier Folklore frei nach der Art des Herrn Ulbricht.
"Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Militär kommt,
gutheißen müssen?
Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Tschingderassabum und wie das
alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen."



:-D
Lars Gebauer
2024-12-09 18:36:37 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Herr Emmert mimt hier Folklore frei nach der Art des Herrn Ulbricht.
"Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Militär kommt,
gutheißen müssen?
Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Tschingderassabum und wie das
alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen."
Er geht halt (s)einen Bitterfelder Weg.
Markus Ermert
2024-12-09 21:06:17 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Herr Emmert mimt hier Folklore frei nach der Art des Herrn Ulbricht.
"Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Militär kommt,
gutheißen müssen?
Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Tschingderassabum und wie das
alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen."
http://youtu.be/Q55mQpAGNMc
:-D
:-)

Jeder soll Militärmusik machen und mögen wie er lustig ist. Anders als
Herr Ulbricht bin ich weder fähig noch willens, das zu verbieten. Und ich
bin nicht "wir".

Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?

Dass die Musik an sich reine Geschmackssache ist, hatte ich hier als
bekannt vorausgesetzt.
Lars Gebauer
2024-12-09 21:55:40 UTC
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Post by Markus Ermert
Jeder soll Militärmusik machen und mögen wie er lustig ist. Anders als
Herr Ulbricht bin ich weder fähig noch willens, das zu verbieten. Und ich
bin nicht "wir".
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Da bist Du mit dem Reinhard Sprenger auf einer Linie. Vor rund 20 Jahren
habe ich mal ein Buch gelesen, da hat er sich seitenweise darüber
ausgelassen.

Begründet hatte er die Nicht-Finanzierung (durch den Staat) übrigens mit
Gerechtigkeitsaspekten. Ein an sich hochinteressanter Ansatz, imho aber
auch etwas arg kurz gedacht.
wolfgang s
2024-12-10 05:47:00 UTC
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Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik.
Betriebsausflüge der Finanzsamts-Mitarbeiter oder der GEZ werden
öffentlich finanziert.
Post by Markus Ermert
Warum sollte man Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Militärmusik ist historisch entstanden als akustische Signalweitergabe
und zur Synchronisierung des Gleichschritts. Zum Beispiel ist "Trooping
the Colour" eigentlich eine Demonstration der eigenen Fahne, damit die
Soldaten nicht versehentlich hinter der feindlichen Fahne kämpfen. Aber
die Leute fanden das schön wenn die Colour getroopt wird, und gucken
sich das auch nur mal so an, besonders wenn's der König abnimmt. Wobei
die Engländer das mit einer ironischen Leichtigkeit machen, die den
Deutschen abgeht. Aber das gilt auch für deine Verkrampfung.

In Finanzämtern gibt es die Notwendigkeit zum Erkennen der eigenen
Fahne oder zur Signalübertragung im freien Feld nicht so.
Post by Markus Ermert
Dass die Musik an sich reine Geschmackssache ist, hatte ich hier als
bekannt vorausgesetzt.

--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-10 07:21:07 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik.
Betriebsausflüge der Finanzsamts-Mitarbeiter oder der GEZ werden
öffentlich finanziert.
Kein guter Vergleich. Es gibt keine spezialisierten
Betriebsausflugsabteilungen, und außerdem schließt sich der Staat hier nur
einer allgemeinen Arbeitgeberkultur an.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Warum sollte man Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Militärmusik ist historisch entstanden als akustische Signalweitergabe
und zur Synchronisierung des Gleichschritts
und zur Überwindung der natürlichen Scheu vorm organisierten Töten und der
Angst vorm Getötetwerden (Kriegsgeheul). Letzteres ist der Ursprung, das
weiter ist dann die Kultivierung.
Post by wolfgang s
. Wobei
die Engländer das mit einer ironischen Leichtigkeit machen, die den
Deutschen abgeht. Aber das gilt auch für deine Verkrampfung.
Das Argument ist zu billig. Von der Punk- oder Schlagermusikkultur
unterscheidet sich die Militärmusikkultur nicht nur durch die staatliche
Finanzierung, sondern durch zwei weitere wesentliche Punkte:

Sie berührt einen staatlichen Bereich, bei dem die Teilnahme der Bürger an
behördlichen Aktivitäten unmittelbar durch ein eigenes Grundrecht geregelt
ist. Daher ist es legitim, neben geschmacklichen oder musikfachlichen auch
politische Argumente einzubringen.

Zweitens transportiert sie nicht nur die aktuelle Militärkultur, sondern
definitionsgemäß die Historie der Taten und Untaten der Armeen, diese ist
in jedem Auftritt präsent. Je jünger und schlimmer die Untaten, desto mehr.


Du kannst ja Deine eigene Unverkrampftheit mal testen, wenn Kanzler Habeck
fünf staatlich finanzierte Corona-Rockbands aufstellt, die die im Lockdown
erzwungenen Wohnzimmer- und Balkonkonzerte kultuvieren und dann auf
regelmäßige Coronafestivals präsentieren, mit Varianten des Mundschutzes
und dem Lauterbach-Rap als Einlage.
Post by wolfgang s
In Finanzämtern gibt es die Notwendigkeit zum Erkennen der eigenen
Fahne oder zur Signalübertragung im freien Feld nicht so.
Umso ungerechter ist es, wenn daraus folgt, dass Bundeswehroffiziere ihr
Musikhobby während der Arbeitszeit mit staatlich finanzierten Instrumenten
ausüben können, Finanzbeamte ihren Blockflötenkurs freitags um 11.30 nach
Feierabend selbst bezahlen müssen.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Dass die Musik an sich reine Geschmackssache ist, hatte ich hier als
bekannt vorausgesetzt.
http://youtu.be/d7FIpqPvL7E
Ja, es gibt auch den russischen "O Tannenbaum" oder das legendäre Konzert
des Chors der Roten Armee mit den Leningrad Cowboys in den 90ern auf dem
Berliner Schlossplatz. Sobald Ironie ins Spiel kommt, wird sogar
Militärmusik witzig. Dient dann aber halt nicht mehr der Kriegstüchtigkeit.
wolfgang s
2024-12-10 07:35:55 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Betriebsausflüge der Finanzsamts-Mitarbeiter oder der GEZ werden
öffentlich finanziert.
Kein guter Vergleich. Es gibt keine spezialisierten
Betriebsausflugsabteilungen
Da wär ich nicht so sicher :)
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
. Wobei
die Engländer das mit einer ironischen Leichtigkeit machen, die den
Deutschen abgeht. Aber das gilt auch für deine Verkrampfung.
Das Argument ist zu billig. Von der Punk- oder Schlagermusikkultur
Die meinte ich jetzt weniger. Sondern:



Es hatte eine gewisse Lockerheit, die den Deutschen nicht im Blut liegt.
Post by Markus Ermert
Du kannst ja Deine eigene Unverkrampftheit mal testen, wenn Kanzler
Habeck fünf staatlich finanzierte Corona-Rockbands aufstellt
Deutschrock ist nicht locker, das kann also nicht passieren.
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-10 08:29:29 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
. Wobei
die Engländer das mit einer ironischen Leichtigkeit machen, die den
Deutschen abgeht. Aber das gilt auch für deine Verkrampfung.
Das Argument ist zu billig. Von der Punk- oder Schlagermusikkultur
http://youtu.be/p-_cxPfby0k
Ich hatte schon verstanden, dass Du nicht Punk und Schlager meintest.
Post by wolfgang s
Es hatte eine gewisse Lockerheit, die den Deutschen nicht im Blut liegt.
Ja, aber auch eine gewisse Lockerheit macht Militärmusik nicht zur
Zivilmusik. Es bleibt militaristisch.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Du kannst ja Deine eigene Unverkrampftheit mal testen, wenn Kanzler
Habeck fünf staatlich finanzierte Corona-Rockbands aufstellt
Deutschrock ist nicht locker, das kann also nicht passieren.
Dann nimm Boris Johnson.
Gunter Kühne
2024-12-10 09:43:44 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
. Wobei
die Engländer das mit einer ironischen Leichtigkeit machen, die den
Deutschen abgeht. Aber das gilt auch für deine Verkrampfung.
Das Argument ist zu billig. Von der Punk- oder Schlagermusikkultur
http://youtu.be/p-_cxPfby0k
Ich hatte schon verstanden, dass Du nicht Punk und Schlager meintest.
Post by wolfgang s
Es hatte eine gewisse Lockerheit, die den Deutschen nicht im Blut liegt.
Ja, aber auch eine gewisse Lockerheit macht Militärmusik nicht zur
Zivilmusik. Es bleibt militaristisch.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Du kannst ja Deine eigene Unverkrampftheit mal testen, wenn Kanzler
Habeck fünf staatlich finanzierte Corona-Rockbands aufstellt
Deutschrock ist nicht locker, das kann also nicht passieren.
Dann nimm Boris Johnson.Ach falsch ich sagte ja schon nimm P.Fox.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2024-12-10 09:34:45 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik.
Betriebsausflüge der Finanzsamts-Mitarbeiter oder der GEZ werden
öffentlich finanziert.
Kein guter Vergleich. Es gibt keine spezialisierten
Betriebsausflugsabteilungen, und außerdem schließt sich der Staat hier nur
einer allgemeinen Arbeitgeberkultur an.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Warum sollte man Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Militärmusik ist historisch entstanden als akustische Signalweitergabe
und zur Synchronisierung des Gleichschritts
und zur Überwindung der natürlichen Scheu vorm organisierten Töten und der
Angst vorm Getötetwerden (Kriegsgeheul).
Falsch eben zur Verhinderung des Tötens.
Den Feind schon mit der Geschlossenheit und den Lärm zu verjagen, das
war der ursprünglich Sinn.

Aber das galt als Allgemeinwissen. Wo bist du zur Schule gegangen, hat
man dir das nicht erzählt?

Letzteres ist der Ursprung, das
Post by Markus Ermert
weiter ist dann die Kultivierung.
Die Kultivierung geht weit. Siehe:


Und auch das ist eigentlich Marschmusik und hat nur im entfernten was
mit Militär zu tun.


--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-10 12:15:31 UTC
Antworten
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik.
Betriebsausflüge der Finanzsamts-Mitarbeiter oder der GEZ werden
öffentlich finanziert.
Kein guter Vergleich. Es gibt keine spezialisierten
Betriebsausflugsabteilungen, und außerdem schließt sich der Staat hier nur
einer allgemeinen Arbeitgeberkultur an.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Warum sollte man Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Militärmusik ist historisch entstanden als akustische Signalweitergabe
und zur Synchronisierung des Gleichschritts
und zur Überwindung der natürlichen Scheu vorm organisierten Töten und der
Angst vorm Getötetwerden (Kriegsgeheul).
Falsch eben zur Verhinderung des Tötens.
Den Feind schon mit der Geschlossenheit und den Lärm zu verjagen, das
war der ursprünglich Sinn.
Sie dient damals wie heute der Stärkung der Kampfkraft. Das ist auch heute
noch ihr Zweck, schließlich kommen die 70 Millionen Euro Steuermittel, die
in D jährlich dafür ausgeben werden, aus dem Militäretat und nicht aus
Kulturtöpfen.
Post by Gunter Kühne
Aber das galt als Allgemeinwissen. Wo bist du zur Schule gegangen, hat
man dir das nicht erzählt?
Dass die SED Euch in der Schule nichts Negatives zur Militärmusik erzählt
hat, ist jetzt nicht verwunderlich.

Bei der SED führte das dann zu solch peinlich-aggressiven Dingen:



Nicht umsonst war es die SBz/DDR, die sich erstmals nach 45 wieder traute,
Uniformierte Marschmusik blasen zu lassen.

Auch die Bundeswehr stellt das alles natürlich im schönen Licht dar. Muss
man denen allen nicht glauben (was übrigens zur Allgemeinbildung gehörtt).
Post by Gunter Kühne
Letzteres ist der Ursprung, das
Post by Markus Ermert
weiter ist dann die Kultivierung.
http://youtu.be/kIiFzPQzCfw
Ja, klar, wo es viel Geld und Zeit, aber wenig Krieg gibt, fällt einem auch
so was ein. Aus Sicht der Musiker verständlich und folgerichtig. Jede
überflüssige Behörde sucht sich neue Aufgaben.
Post by Gunter Kühne
Und auch das ist eigentlich Marschmusik und hat nur im entfernten was
mit Militär zu tun.
http://youtu.be/3ysOxtHgT9k
Die historische Militarisierung hat viele Aspekte, auch diesen.

Schön ist doch, dass sich Nazis, Stalinisten, Wutbürger, SED-Fans und
BRD-Spießer gemeinsam an diesem gemeinsamen Kulturgut der Marschmusik
erfreuen können.
gunter-kuehne
2024-12-10 16:30:33 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik.
Betriebsausflüge der Finanzsamts-Mitarbeiter oder der GEZ werden
öffentlich finanziert.
Kein guter Vergleich. Es gibt keine spezialisierten
Betriebsausflugsabteilungen, und außerdem schließt sich der Staat hier nur
einer allgemeinen Arbeitgeberkultur an.
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Warum sollte man Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Militärmusik ist historisch entstanden als akustische Signalweitergabe
und zur Synchronisierung des Gleichschritts
und zur Überwindung der natürlichen Scheu vorm organisierten Töten und der
Angst vorm Getötetwerden (Kriegsgeheul).
Falsch eben zur Verhinderung des Tötens.
Den Feind schon mit der Geschlossenheit und den Lärm zu verjagen, das
war der ursprünglich Sinn.
Sie dient damals wie heute der Stärkung der Kampfkraft. Das ist auch heute
noch ihr Zweck, schließlich kommen die 70 Millionen Euro Steuermittel, die
in D jährlich dafür ausgeben werden, aus dem Militäretat und nicht aus
Kulturtöpfen.
Post by Gunter Kühne
Aber das galt als Allgemeinwissen. Wo bist du zur Schule gegangen, hat
man dir das nicht erzählt?
Dass die SED Euch in der Schule nichts Negatives zur Militärmusik erzählt
hat, ist jetzt nicht verwunderlich.
http://youtu.be/06yg2zq9PTQ
Nicht umsonst war es die SBz/DDR, die sich erstmals nach 45 wieder traute,
Uniformierte Marschmusik blasen zu lassen.
Das ist leider eine Lüge die BRD war schneller.
Die Bundeswehr ist ja noch vor der NVA gegründet worden. schon Vergessen?
Post by Markus Ermert
Auch die Bundeswehr stellt das alles natürlich im schönen Licht dar. Muss
man denen allen nicht glauben (was übrigens zur Allgemeinbildung gehörtt).
Naja den Zapfenstreich bei Entlassung genießen ja Kanzler und auch grüne
Minister mit Wonne.
oder das Schloss in Berlin. :)

Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Letzteres ist der Ursprung, das
Post by Markus Ermert
weiter ist dann die Kultivierung.
http://youtu.be/kIiFzPQzCfw
Ja, klar, wo es viel Geld und Zeit, aber wenig Krieg gibt, fällt einem auch
so was ein. Aus Sicht der Musiker verständlich und folgerichtig. Jede
überflüssige Behörde sucht sich neue Aufgaben.
Ach Rapper sind jetzt Behörden? so so.
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Und auch das ist eigentlich Marschmusik und hat nur im entfernten was
mit Militär zu tun.
http://youtu.be/3ysOxtHgT9k
Die historische Militarisierung hat viele Aspekte, auch diesen.
Schön ist doch, dass sich Nazis, Stalinisten, Wutbürger, SED-Fans und
BRD-Spießer gemeinsam an diesem gemeinsamen Kulturgut der Marschmusik
erfreuen können.
Richtig, auch wen es dir nicht gefällt.
Sogar die Grünen lassen sich so ehren.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-10 18:29:02 UTC
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Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Nicht umsonst war es die SBz/DDR, die sich erstmals nach 45 wieder traute,
Uniformierte Marschmusik blasen zu lassen.
Das ist leider eine Lüge die BRD war schneller.
Nein, die Volkspolizei war im Oktober 1948 am schnellsten.
Post by gunter-kuehne
Die Bundeswehr ist ja noch vor der NVA gegründet worden.
Klar, aber hier geht es nicht darum, sondern um die erste uniformierte
Blasmusikkappelle. Erst lesen, dann verstehen, dann antworten, auch wenn
die ersten beiden Schritte schwer fallen.
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Auch die Bundeswehr stellt das alles natürlich im schönen Licht dar. Muss
man denen allen nicht glauben (was übrigens zur Allgemeinbildung gehörtt).
Naja den Zapfenstreich bei Entlassung genießen ja Kanzler und auch grüne
Minister mit Wonne.
oder das Schloss in Berlin. :)
Dadurch wird es keinen Deut besser.
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Post by Markus Ermert
Letzteres ist der Ursprung, das
Post by Markus Ermert
weiter ist dann die Kultivierung.
http://youtu.be/kIiFzPQzCfw
Ja, klar, wo es viel Geld und Zeit, aber wenig Krieg gibt, fällt einem auch
so was ein. Aus Sicht der Musiker verständlich und folgerichtig. Jede
überflüssige Behörde sucht sich neue Aufgaben.
Ach Rapper sind jetzt Behörden? so so.
Nein, aber Militärmusikchefs, die ihr Programm modernisieren.
Gunter Kühne
2024-12-10 21:48:26 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Nicht umsonst war es die SBz/DDR, die sich erstmals nach 45 wieder traute,
Uniformierte Marschmusik blasen zu lassen.
Das ist leider eine Lüge die BRD war schneller.
Nein, die Volkspolizei war im Oktober 1948 am schnellsten.
Das ist aber laut UN keine Armee
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Die Bundeswehr ist ja noch vor der NVA gegründet worden.
Klar, aber hier geht es nicht darum, sondern um die erste uniformierte
Blasmusikkappelle. Erst lesen, dann verstehen, dann antworten, auch wenn
die ersten beiden Schritte schwer fallen.
Falsch ist das auch hier in Freiberg gabs die Saxonia als uniformierte
Kapelle von Bergleuten ununterbrochen seit 1907. (hihi deine Definition
auch wens schwerfällt :)
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Auch die Bundeswehr stellt das alles natürlich im schönen Licht dar. Muss
man denen allen nicht glauben (was übrigens zur Allgemeinbildung gehörtt).
Naja den Zapfenstreich bei Entlassung genießen ja Kanzler und auch grüne
Minister mit Wonne.
oder das Schloss in Berlin. :)
Dadurch wird es keinen Deut besser.
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Post by Markus Ermert
Letzteres ist der Ursprung, das
Post by Markus Ermert
weiter ist dann die Kultivierung.
http://youtu.be/kIiFzPQzCfw
Ja, klar, wo es viel Geld und Zeit, aber wenig Krieg gibt, fällt einem auch
so was ein. Aus Sicht der Musiker verständlich und folgerichtig. Jede
überflüssige Behörde sucht sich neue Aufgaben.
Ach Rapper sind jetzt Behörden? so so.
Nein, aber Militärmusikchefs, die ihr Programm modernisieren.
Na und? Haben die keine Rechte? Bestimmst du jetzt auch die Richtung in
der Kunst. Oder willst du anzweifeln das das Kunst ist?
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-10 22:58:11 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Nicht umsonst war es die SBz/DDR, die sich erstmals nach 45 wieder traute,
Uniformierte Marschmusik blasen zu lassen.
Das ist leider eine Lüge die BRD war schneller.
Nein, die Volkspolizei war im Oktober 1948 am schnellsten.
Das ist aber laut UN keine Armee
Aber uniformiert, waffentragend und in der Tradition der Militärmusik.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Die Bundeswehr ist ja noch vor der NVA gegründet worden.
Klar, aber hier geht es nicht darum, sondern um die erste uniformierte
Blasmusikkappelle. Erst lesen, dann verstehen, dann antworten, auch wenn
die ersten beiden Schritte schwer fallen.
Falsch ist das auch hier in Freiberg gabs die Saxonia als uniformierte
Kapelle von Bergleuten ununterbrochen seit 1907.
Im Rheinland gibt es uniformierte Karnevalskapellen.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Nein, aber Militärmusikchefs, die ihr Programm modernisieren.
Na und? Haben die keine Rechte? Bestimmst du jetzt auch die Richtung in
der Kunst. Oder willst du anzweifeln das das Kunst ist?
Ich erlaube mir eine politische Meinung zu einem politischen Thema. Es geht
hier um die Verteilung von Steuermitteln eines demokratischen Staates.
wolfgang s
2024-12-11 05:44:59 UTC
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Permalink
Post by Markus Ermert
Ich erlaube mir eine politische Meinung zu einem politischen Thema. Es
geht hier um die Verteilung von Steuermitteln eines demokratischen
Staates.
Also du hast was gegen Militärkapellen, aber Panzer und Bomben sind OK?
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-11 07:45:44 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Ich erlaube mir eine politische Meinung zu einem politischen Thema. Es
geht hier um die Verteilung von Steuermitteln eines demokratischen
Staates.
Also du hast was gegen Militärkapellen, aber Panzer und Bomben sind OK?
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
wolfgang s
2024-12-11 08:00:47 UTC
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Post by Markus Ermert
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
Aber ohne Musik
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
wolfgang s
2024-12-11 08:01:33 UTC
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Post by Markus Ermert
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
Aber ohne Musik
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-11 08:49:28 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
Aber ohne Musik
Mit Kategorienvermischung kann man immer schöne Witze machen, haha.

Den Hamas-Terror oder die Gaza-Attacken sind schlimmer als die
Frauenfeindlichkeit oder die rechtsextreme israelische Innenpolitik,
letztere beiden darf man aber trotzdem kritisieren.

An Militärmusik in D kritisiere ich die staatliche Bevorzugung gegenüber
anderen populären Musiken sowie die Militarisierungswirkung auf die
Gesellschaft.

An außermusikalischer Militärpolitik in D kritisiere ich ebenfalls
Etliches, aber das ist ein anderes Thema.
Gunter Kühne
2024-12-11 10:38:23 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
Aber ohne Musik
Mit Kategorienvermischung kann man immer schöne Witze machen, haha.
Den Hamas-Terror oder die Gaza-Attacken sind schlimmer als die
Frauenfeindlichkeit oder die rechtsextreme israelische Innenpolitik,
letztere beiden darf man aber trotzdem kritisieren.
An Militärmusik in D kritisiere ich die staatliche Bevorzugung gegenüber
anderen populären Musiken
Und genau dieses ist von dir erfunden. Statistisch gesehen wird für
andere Kulturzweige viel mehr Geld ausgegeben. Oder an was willst du das
sonst messen. Im Übrigen werden einige der von dir genannten
Militärmusiker gar nicht vom deutschen Staat finanziert.


sowie die Militarisierungswirkung auf die
Post by Markus Ermert
Gesellschaft.
Wir müssen wieder Wehrhaft werden schon vergessen da gehört das dazu.
Post by Markus Ermert
An außermusikalischer Militärpolitik in D kritisiere ich ebenfalls
Etliches, aber das ist ein anderes Thema.
Ja
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
wolfgang s
2024-12-12 07:04:39 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie
einfach "ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine
gegen Putin oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie
allerdings legitim.
Aber ohne Musik
Mit Kategorienvermischung kann man immer schöne Witze machen, haha.
Na das ist schon was du sagst: Du möchtest Militärmusik abschaffen,
aber die Bomben behalten.

Ich seh das umgekehrt: Wenn wir hoffentlich bald das Militär
abschaffen, dann sollten wir die Kapellen behalten. Und die Flugzeuge,
für Rundflüge.
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-12 07:35:51 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie
einfach "ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine
gegen Putin oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie
allerdings legitim.
Aber ohne Musik
Mit Kategorienvermischung kann man immer schöne Witze machen, haha.
Na das ist schon was du sagst: Du möchtest Militärmusik abschaffen,
aber die Bomben behalten.
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Auch
Polizeisport ist solch ein Auswuchs.

Militärmusik gerne in der Freizeit oder als Privatfirma.
Post by wolfgang s
Ich seh das umgekehrt: Wenn wir hoffentlich bald das Militär
abschaffen, dann sollten wir die Kapellen behalten. Und die Flugzeuge,
für Rundflüge.
Wenn's argumentativ kommod ist, wird selbst der WS zum Ökopazifisten. Schön
war's mit John in den 70ern und mit Petra in den 80ern.
wolfgang s
2024-12-12 08:25:28 UTC
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Post by Markus Ermert
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.
Schönes Wetter herbeiregieren ist nicht die Kernaufgabe des
Wirtschaftsministeriums, aber der Professionelle fasst sie definitiv so
auf. Wo bleibt dein Protest?
Post by Markus Ermert
Wenn's argumentativ kommod ist, wird selbst der WS zum Ökopazifisten.
"Öko" weise ich scharf zurück.
Post by Markus Ermert
Schön war's mit John in den 70ern und mit Petra in den 80ern.
Johne Peel war bei mir 80er, oder wen meinst du?
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-12 10:49:41 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Schön war's mit John in den 70ern und mit Petra in den 80ern.
Johne Peel war bei mir 80er, oder wen meinst du?
Lennon, der so wie Du den ewigen Frieden imaginiert hatte.

Peel war BFBS und damit sicher kein Pazifist. Gottseidank und aus gutem
Grund hat er trotzdem keine Militärmusik gespielt. Die Marschmusik hatte
andere Sendezeiten.
wolfgang s
2024-12-12 11:46:03 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Schön war's mit John in den 70ern und mit Petra in den 80ern.
Johne Peel war bei mir 80er, oder wen meinst du?
Lennon, der so wie Du den ewigen Frieden imaginiert hatte.
Das ist vor meiner Zeit und nicht meine Kultur.
Post by Markus Ermert
Peel war BFBS und damit sicher kein Pazifist.
Das ist nicht überliefert, aber BFBS ist ein Beispiel für positive
musikalische Nebenwirkungen des Militärs ins Zivilleben. Ein anderes
sind ehemalige sowjetische Militärflugplätze, auf denen man jetzt
segelfliegen oder einen Pilotenschein machen kann. Man muss das nehmen
wie es kommt.
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
gunter-kuehne
2024-12-12 18:32:46 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Schön war's mit John in den 70ern und mit Petra in den 80ern.
Johne Peel war bei mir 80er, oder wen meinst du?
Lennon, der so wie Du den ewigen Frieden imaginiert hatte.
Das ist vor meiner Zeit und nicht meine Kultur.
Post by Markus Ermert
Peel war BFBS und damit sicher kein Pazifist.
Das ist nicht überliefert, aber BFBS ist ein Beispiel für positive
musikalische Nebenwirkungen des Militärs ins Zivilleben. Ein anderes
sind ehemalige sowjetische Militärflugplätze, auf denen man jetzt
segelfliegen oder einen Pilotenschein machen kann. Man muss das nehmen
wie es kommt.
Die richtige Militärmusik zu meinen Zeiten war das:



:) :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-12 18:52:43 UTC
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Post by gunter-kuehne
http://youtu.be/ATMR5ettHz8
Eine Spaßband einer Universität als Teil eines Song mit klarer sexueller
Konnotation. Von wegen Stoßzahn. Das genaue Gegenteil von Militärmusik.

Die Trojan Marching Band hat einst nach Wk 1 eine Siegesparade der US-Army
angeführt. So herum ist Militarisierung wenigstens witzig.
Gunter Kühne
2024-12-12 20:59:15 UTC
Antworten
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Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
http://youtu.be/ATMR5ettHz8
Eine Spaßband einer Universität als Teil eines Song mit klarer sexueller
Konnotation. Von wegen Stoßzahn. Das genaue Gegenteil von Militärmusik.
Die Trojan Marching Band hat einst nach Wk 1 eine Siegesparade der US-Army
angeführt. So herum ist Militarisierung wenigstens witzig.
Ach so, die Militarisierung ist von der jeweiligen Seite abhängig. Oder
habe ich dich wiedermal falsch verstanden.
So unabhängig. Ich fand den Song gut und zu meinen Zeiten, war die
Band auch hip.
Eben wegen ihrer Lebensweise. Und was du als Wessi nicht verstehen
kannst. Die wurde hier nachgeahmt, natürlich nicht von jedem. Da gab es
Folklore zu erzählen, aber nein ihr wollt ja immer alles anders sehen
als die Praxis war.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-12 21:39:02 UTC
Antworten
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Die Trojan Marching Band hat einst nach Wk 1 eine Siegesparade der US-Army
angeführt. So herum ist Militarisierung wenigstens witzig.
Ach so, die Militarisierung ist von der jeweiligen Seite abhängig.
Ja. Oder siehst Du keinen Unterschied darin, ob eine Spaßband Soldaten
militarisiert oder ob eine Armee tanzende Jugendliche militarisiert?
Post by Gunter Kühne
Oder
habe ich dich wiedermal falsch verstanden.
Vermutlich, weil Du wieder mal dem Zwang erliegst, überall eine
Ost-West-Geschichte hineinzuinterpretieren.

Hint: Hier ging es grad überhaupt nicht um den Osten.
Gunter Kühne
2024-12-12 23:26:31 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Die Trojan Marching Band hat einst nach Wk 1 eine Siegesparade der US-Army
angeführt. So herum ist Militarisierung wenigstens witzig.
Ach so, die Militarisierung ist von der jeweiligen Seite abhängig.
Ja. Oder siehst Du keinen Unterschied darin, ob eine Spaßband Soldaten
militarisiert oder ob eine Armee tanzende Jugendliche militarisiert?
Nö der Zweck heiligt die Mittel. War sein 300 000 Jahren so oder noch
früher
,
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Oder
habe ich dich wiedermal falsch verstanden.
.
Vermutlich, weil Du wieder mal dem Zwang erliegst, überall eine
Ost-West-Geschichte überinterpretieren.
Nö definitiv nicht sie ist ja nur eine Folgewirkung der Geschichte oder?
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Peter Veith
2024-12-12 16:47:41 UTC
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Post by Markus Ermert
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Auch
Polizeisport ist solch ein Auswuchs.
Nun, daß Sport schon lange nicht mehr zu den Aufgaben von Polizisten
gehören, sieht man in der Öffentlichkeit des öfteren. Leider, möchte ich
hinzufügen.

Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.

Natürlich könnte auch der (Spitzen-) Sport völlig abgeschafft werden,
hat schließlich was mit Wehrertüchtigung zu tun. Wenn ich es mir recht
überlege, meine Stimme hättest Du.

Nieder mit Turnvater Jahn, der zudem Deutscher Nationalist war!

Veith
--
"Es ist noch nicht ausgemacht, was die DDR in 50 Jahren ist."
Marianne Birthler
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Markus Ermert
2024-12-12 18:12:31 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Auch
Polizeisport ist solch ein Auswuchs.
Nun, daß Sport schon lange nicht mehr zu den Aufgaben von Polizisten
gehören, sieht man in der Öffentlichkeit des öfteren. Leider, möchte ich
hinzufügen.
Es gibt definitiv Polizeisportwettbewerbe, zu denen die Beamten sogar in
Einsatzwagen gekarrt werden.
Post by Peter Veith
Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.
Finanzamt, Standesamt. Ich hab nix gegen Sportlersubventionierung, aber
warum ausgerechnet und nur bei den bewaffneten Organen?
Post by Peter Veith
Natürlich könnte auch der (Spitzen-) Sport völlig abgeschafft werden,
hat schließlich was mit Wehrertüchtigung zu tun. Wenn ich es mir recht
überlege, meine Stimme hättest Du.
Nieder mit Turnvater Jahn, der zudem Deutscher Nationalist war!
Schulsport ist ein direktes Kind des Militarismus, das ist bekannt.
Körperertüchtigungskult ist ja auch einer der vielen Schnittmengen und
Anschlussmöglichkeiten zwischen Faschismus und DDR-Stalinismus gewesen.

Der heutige Sport hat sich da aber von seinem Wesen her weit von entfernt.
Um im Bild zu bleiben: Die machen nicht mehr Militärmusik, sondern Pop.
Lars Gebauer
2024-12-12 19:55:10 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Peter Veith
Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.
Finanzamt, Standesamt. Ich hab nix gegen Sportlersubventionierung, aber
warum ausgerechnet und nur bei den bewaffneten Organen?
Nicht bei sondern über. Einerseits aus rein traditionellen Gründen,
andereseits aus reinem Pragmatismus.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
Markus Ermert
2024-12-12 21:33:14 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Peter Veith
Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.
Finanzamt, Standesamt. Ich hab nix gegen Sportlersubventionierung, aber
warum ausgerechnet und nur bei den bewaffneten Organen?
Nicht bei sondern über.
Nein, schon bei. Kriegsdienstverweigerer können keine Sportsoldaten werden.
War jedenfalls vor 20 Jahren so, aktuell nicht geprüft.
Lars Gebauer
2024-12-12 23:12:06 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Peter Veith
Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.
Finanzamt, Standesamt. Ich hab nix gegen Sportlersubventionierung, aber
warum ausgerechnet und nur bei den bewaffneten Organen?
Nicht bei sondern über.
Nein, schon bei. Kriegsdienstverweigerer können keine Sportsoldaten werden.
Kriegsdienstverweigerer können nicht zum Militär? - Unfaßbar!

Jetzt sag' bloß noch, daß Nichtschwimmer keine Rettungsschwimmer werden
können?
Gunter Kühne
2024-12-12 23:21:20 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Peter Veith
Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.
Finanzamt, Standesamt. Ich hab nix gegen Sportlersubventionierung, aber
warum ausgerechnet und nur bei den bewaffneten Organen?
Nicht bei sondern über.
Nein, schon bei. Kriegsdienstverweigerer können keine Sportsoldaten werden.
War jedenfalls vor 20 Jahren so, aktuell nicht geprüft.
Bei euch vielleicht ja.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Lars Gebauer
2024-12-12 23:21:52 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Peter Veith
Sofern du dich auf die "Legionäre" beziehst, also Polizeistellen (oder
Bundeswehr~) für Spitzenathleten, dann benenne bitte andere
Möglichkeiten, diese angemessen zu bezahlen.
Finanzamt, Standesamt. Ich hab nix gegen Sportlersubventionierung, aber
warum ausgerechnet und nur bei den bewaffneten Organen?
Nicht bei sondern über.
Nein, schon bei. Kriegsdienstverweigerer können keine Sportsoldaten werden.
Kriegsdienstverweigerer konnten nicht zum Militär? - Unfaßbar!

Jetzt sag' bloß noch, daß Nichtschwimmer keine Rettungsschwimmer werden
konnten?
gunter-kuehne
2024-12-12 18:35:06 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Auch
Polizeisport ist solch ein Auswuchs.
Nun, daß Sport schon lange nicht mehr zu den Aufgaben von Polizisten
gehören, sieht man in der Öffentlichkeit des öfteren. Leider, möchte ich
hinzufügen.
1 stunde Pflichtsport ist nach meinen quellen in Sachsen immer noch
Pflicht. :)
Post by Peter Veith
Nieder mit Turnvater Jahn, der zudem Deutscher Nationalist war!
Ja immer diese Ossis.(Brandenburg)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Peter Veith
2024-12-12 18:55:09 UTC
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Post by gunter-kuehne
Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Auch
Polizeisport ist solch ein Auswuchs.
Nun, daß Sport schon lange nicht mehr zu den Aufgaben von Polizisten
gehören, sieht man in der Öffentlichkeit des öfteren. Leider, möchte ich
hinzufügen.
1 stunde Pflichtsport ist nach meinen quellen in Sachsen immer noch
Pflicht. :)
Was nützt eine Stunde im Jahr? ;-)
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Veith
Nieder mit Turnvater Jahn, der zudem Deutscher Nationalist war!
Ja immer diese Ossis.(Brandenburg)
Ja, Ossi, auch damals Provinz Sachsen:
https://jahn-museum.de/

Veith
--
"Meinungsdiversität ist für Pussies". L.G., 10.12.2024, ger.ct.
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/
Gunter Kühne
2024-12-12 21:01:24 UTC
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Post by Peter Veith
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
Ich möchte Behörden, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Auch
Polizeisport ist solch ein Auswuchs.
Nun, daß Sport schon lange nicht mehr zu den Aufgaben von Polizisten
gehören, sieht man in der Öffentlichkeit des öfteren. Leider, möchte ich
hinzufügen.
1 stunde Pflichtsport ist nach meinen quellen in Sachsen immer noch
Pflicht. :)
Was nützt eine Stunde im Jahr? ;-)
Schelm :) natürlich im Monat :)
Post by Peter Veith
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Veith
Nieder mit Turnvater Jahn, der zudem Deutscher Nationalist war!
Ja immer diese Ossis.(Brandenburg)
https://jahn-museum.de/
Veith
Was so weit ging Sachsen mal.
Muss unbedingt sofort geändert werden :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Peter Veith
2024-12-13 08:47:57 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Peter Veith
Post by gunter-kuehne
Post by Peter Veith
Nieder mit Turnvater Jahn, der zudem Deutscher Nationalist war!
Ja immer diese Ossis.(Brandenburg)
https://jahn-museum.de/
Was so weit ging Sachsen mal.
Neee, es ging um die "Provinz Sachsen", welche ein Teil Preußens war.
Post by Gunter Kühne
Muss unbedingt sofort geändert werden :)
Veith
--
"Meinungsdiversität ist für Pussies". L.G., 10.12.2024, ger.ct.
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/
Gunter Kühne
2024-12-11 10:35:16 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Ich erlaube mir eine politische Meinung zu einem politischen Thema. Es
geht hier um die Verteilung von Steuermitteln eines demokratischen
Staates.
Also du hast was gegen Militärkapellen, aber Panzer und Bomben sind OK?
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
Ach und die kommen das wen die Situation da ist so einfach aus der Luft
oder wie? Also sollte man bevorraten. Wobei eben das genau nichts mit
der Musik zu tun hat. Militärmusik ist Tradition, in fast allen Ländern
dieser Welt. Ob dir das gefällt oder nicht ist egal. Auf alle Fälle,
brachte sie auch Annäherung, aber das ja man ja nun torpediert.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-11 13:34:53 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Ich erlaube mir eine politische Meinung zu einem politischen Thema. Es
geht hier um die Verteilung von Steuermitteln eines demokratischen
Staates.
Also du hast was gegen Militärkapellen, aber Panzer und Bomben sind OK?
Für mich als Kriegsdienstverweigerer sind Panzer und Bomben nie einfach
"ok". Zur Verteidigung zB Russlands gegen Hitler, der Ukraine gegen Putin
oder Vietnams oder Kubas gegen die USA finde ich sie allerdings legitim.
Ach und die kommen das wen die Situation da ist so einfach aus der Luft
oder wie? Also sollte man bevorraten.
So ist es. Wer behauptet denn etwas anderes?
Post by Gunter Kühne
Wobei eben das genau nichts mit
der Musik zu tun hat.
Richtig, aber das hat WS trotzdem nicht davon abgehalten, diesen
Zusammenhang herzustellen.
Post by Gunter Kühne
Militärmusik ist Tradition, in fast allen Ländern
dieser Welt. Ob dir das gefällt oder nicht ist egal.
Auch das ist zutreffend und nicht zu leugnen.

Du arbeitest Dich an einem Strohmann ab. Beim Versuch verstehenden Lesens
kommen Dir immer Deine Vorurteile in die Quere.
Post by Gunter Kühne
Auf alle Fälle,
brachte sie auch Annäherung,
Das wäre mal ein positiver Effekt von Militärmusik. Ob aber Kriegsgegner im
Ernstfall die Gewehre gegen Trommeln tauschen und gemeinsam
Tschingderassabum machen? Ich weiß nicht so recht.
Post by Gunter Kühne
aber das ja man ja nun torpediert.
Ja, leider. Mit Soldaten einer Armee, die Nachbarn angreift und bedroht,
macht man irgendwie nicht so gerne Musik.
gunter-kuehne
2024-12-11 11:25:49 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Nicht umsonst war es die SBz/DDR, die sich erstmals nach 45 wieder traute,
Uniformierte Marschmusik blasen zu lassen.
Das ist leider eine Lüge die BRD war schneller.
Nein, die Volkspolizei war im Oktober 1948 am schnellsten.
Das ist aber laut UN keine Armee
Aber uniformiert, waffentragend und in der Tradition der Militärmusik.
Des Rot-Front-Kämpferbundes. Du verwechselt da was.
Traditionen der Arbeiterklasse. Aber die sind ja für dich auch rechts.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wolf gang P u f f e
2024-12-10 19:26:22 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Herr Emmert mimt hier Folklore frei nach der Art des Herrn Ulbricht.
"Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Militär kommt,
gutheißen müssen?
Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Tschingderassabum und wie das
alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen."
http://youtu.be/Q55mQpAGNMc
:-D
:-)
Jeder soll Militärmusik machen und mögen wie er lustig ist. Anders als
Herr Ulbricht bin ich weder fähig noch willens, das zu verbieten. Und ich
bin nicht "wir".
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Markus Ermert
2024-12-10 21:18:30 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Staatliches Geld was gibt es in keiner anderen Branche und in keiner
anderen Musikrichtung.
Post by Wolf gang P u f f e
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Post by Wolf gang P u f f e
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Ich auch nicht. Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und nicht
etwa anspruchsvolle Rockbands?
Gunter Kühne
2024-12-10 21:54:31 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Staatliches Geld was gibt es in keiner anderen Branche und in keiner
anderen Musikrichtung.
Post by Wolf gang P u f f e
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Post by Wolf gang P u f f e
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Ich auch nicht. Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und nicht
etwa anspruchsvolle Rockbands?
In der DDR wurden alle gefördert. ( fast alle)
Wieso kommst du auf die aussage, dass anspruchsvolle Rockbands nicht
gefördert wurden. (wir reden hier von der DDR)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-10 22:58:11 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Post by Wolf gang P u f f e
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Ich auch nicht. Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und nicht
etwa anspruchsvolle Rockbands?
In der DDR wurden alle gefördert. ( fast alle)
Wieso kommst du auf die aussage, dass anspruchsvolle Rockbands nicht
gefördert wurden. (wir reden hier von der DDR)
Nein, wir reden aktuell von der jetzigen Militärmusik und deren
privilegierte Staatsförderung. Die DDR hatte im Allgemeinen ein ganz
anderes Musik-Subventionssystem. Bei der Militärmusik aber gibt es kaum
Unterschiede. Und das hat mit militaristischer Tradition zu tun.
Lars Gebauer
2024-12-10 23:08:56 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Markus Ermert
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern? - Der ist auch gut.

Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere machten aus dem
Militär eine Angelegenheit der gesamten Bevölkerung. Die spezifische
Militärkultur wurde damit Teil der gesamtgesellschaftlichen Kultur.

Das galt seinerzeit als Fortschritt. Somit als Teil einer linken Kultur.
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Ich auch nicht. Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und nicht
etwa anspruchsvolle Rockbands?
Ich verwies ja schon auf Sprenger. Der stellte exakt die gleiche Frage.
Lars Gebauer
2024-12-10 23:29:58 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern? - Der ist auch gut.

Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere und die allgemeine
Wehrpflicht machten aus dem Militär eine Angelegenheit der gesamten
Bevölkerung. Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.

Das galt seinerzeit als Fortschritt. (Was es ja auch ist.) Mithin also
als Teil einer linken Kultur.
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Ich wiederhole mal meine Frage: Welche Kulturkammer bestimmt denn über
die "Qualität einer Kultur"?

In der DDR gabs ja immerhin die Kreiskulturkommissionen, die über die
Erteilung der "Pappe", der Einstufung und damit auch über die Höhe der
Vergütung entschied. Ist es das, was Dir vorschwebt?
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Ich auch nicht. Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und nicht
etwa anspruchsvolle Rockbands?
Ich verwies ja schon auf Sprenger. Der stellte exakt die gleiche Frage.
wolfgang s
2024-12-11 05:51:23 UTC
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Post by Lars Gebauer
Ich wiederhole mal meine Frage: Welche Kulturkammer bestimmt denn über
die "Qualität einer Kultur"?

--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-11 07:45:44 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern?
Ja, intern. Militärmusik ist nicht zB in einer Kulturszene entstanden,
sondern innerhalb der Armeen. Militärmusiker sind in D zugleich
waffentragende Soldaten. Kriegsdienstverweigerern und Nicht-Staatsbürgern
und überhaupt Nichtmilitärs ist der Zugang zu den Ensembles verwehrt. Diese
Beschränkungen gibt es bei keiner anderen staatlich finanzierten und
organisierten Kulturinstitution.

Militärmusiker sind keine Musiker, die sich auf ein Genre spezialisiert
haben, sondern Soldaten, die sich auf Musik spezialisiert haben.
Post by Lars Gebauer
Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere und die allgemeine
Wehrpflicht machten aus dem Militär eine Angelegenheit der gesamten
Bevölkerung. Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Militärmusik hat nichts damit zu tun, ob es Wehrpflicht gibt oder nicht.

Aber wenn Du es schon ansprichst: Wehrpflicht und Demokratie stehen in
einem Spannungsverhältnis. Wehrpflicht ist neben der Gefängnisstrafe der
umfassendst mögliche Eingriff in die persönliche Freiheit der Staatsbürger.
In einer Demokratie ist der nur im Rahmen des "ultima ratio"-Prinzips
legitim.

Deshalb ist die Wehrpflicht in Diktaturen meist Standard, in Demokratien
aber immer wieder Gegenstand politischer Auseinandersetzungen und mal
existent und mal nicht.
Post by Lars Gebauer
Das galt seinerzeit als Fortschritt. (Was es ja auch ist.) Mithin also
als Teil einer linken Kultur.
Die Wirkung geht potenziell in beide Richtungen. Einerseits zivilisiert die
Wehrpflicht das Militär, das sich nich mehr abschotten kann. Andererseits
militarisiert die Wehrpflicht die Zivilgesellschaft, da Bürger in einem
noch prägungsfähigen Alter unter Zwangs(dienst)bedingungen militärisches
Agieren und Denken einüben müssen.

Die letztgenannte Wirkungsrichtung halte ich für bedeutender.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Ich wiederhole mal meine Frage: Welche Kulturkammer bestimmt denn über
die "Qualität einer Kultur"?
Die gleichen Gremien, die auch über die Qualität von Polizeistationen,
Straßen und Ämtern entscheiden. Da gibt es bei der Vergabe von
Finanzmitteln oder der Frage des Aufbaus und Unterhalts von Institutionen
keine prinzipiellen Unterschiede.

Darüber, wem die beschränkten Steuermittel für Kultur wie zugutekommen,
entscheiden je nachdem Bundestag, Landtage, Kreistage, Stadträte oder
Zweckverbände. Entweder konkret oder über Pauschalen, die dann nach
unterschiedlichsten Regeln verteilt werden.

Immer wieder interessant, wie sehr man SED-Freunden die Grundlagen der
Demokratie erläutern muss.
Post by Lars Gebauer
In der DDR gabs ja immerhin die Kreiskulturkommissionen, die über die
Erteilung der "Pappe", der Einstufung und damit auch über die Höhe der
Vergütung entschied. Ist es das, was Dir vorschwebt?
Nein.
Lars Gebauer
2024-12-11 10:24:04 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern?
Ja, intern. Militärmusik ist nicht zB in einer Kulturszene entstanden,
sondern innerhalb der Armeen.
Was für ein Quatsch. Jegliche Kultur entsteht zuerst innerhalb ihrer
spezifischen Szene. Erst danach kann sie darüber hinaus auch Strahlkraft
und Wirkung innerhalb der allgemeinen Kultur entfalten.

Bei Militärkultur ist das so. Das zeigt schon jedes Karussell auf einem
Spielplatz.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere und die allgemeine
Wehrpflicht machten aus dem Militär eine Angelegenheit der gesamten
Bevölkerung. Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Militärmusik hat nichts damit zu tun, ob es Wehrpflicht gibt oder nicht.
Read my lips: Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Post by Markus Ermert
Aber wenn Du es schon ansprichst: Wehrpflicht und Demokratie stehen in
einem Spannungsverhältnis. Wehrpflicht ist neben der Gefängnisstrafe der
umfassendst mögliche Eingriff in die persönliche Freiheit der Staatsbürger.
In einer Demokratie ist der nur im Rahmen des "ultima ratio"-Prinzips
legitim.
Das wird in vielen Demokratien (also nicht unter den lediglich
Demokratisierenden) völlig anders gesehen. Wenn der politische Wille der
demokratischen Mehrheit zum Unterhalt eines stehendes Heeres vorhanden
ist, dann ergeben sich daraus natürlich Weiterungen. Ob dieser Wille
vorhanden ist, ergibt sich aus den Umständen.

Auf den Kanonen des Alten Fritz stand übrigens "Ultima ratio regis". Der
Wegfall des "regis" ist der entscheidende Unterschied zur Demokratie.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Das galt seinerzeit als Fortschritt. (Was es ja auch ist.) Mithin also
als Teil einer linken Kultur.
Die Wirkung geht potenziell in beide Richtungen. Einerseits zivilisiert die
Wehrpflicht das Militär, das sich nich mehr abschotten kann. Andererseits
militarisiert die Wehrpflicht die Zivilgesellschaft, da Bürger in einem
noch prägungsfähigen Alter unter Zwangs(dienst)bedingungen militärisches
Agieren und Denken einüben müssen.
Was in gebildeteren Kreisen unter vielerlei Aspekten eher als Vorteil
betrachtet wird. Dissens existiert da meist nur in Fragen der konkreten
Ausprägung.
Post by Markus Ermert
Die letztgenannte Wirkungsrichtung halte ich für bedeutender.
Wundert mich jetzt nicht. "Ich will den Spinat nicht essen!" schaffen
schließlich schon die kleinen Kinder.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Ich wiederhole mal meine Frage: Welche Kulturkammer bestimmt denn über
die "Qualität einer Kultur"?
Die gleichen Gremien, die auch über die Qualität von Polizeistationen,
Straßen und Ämtern entscheiden.
Die nächste Ermert'sche Groteske. Selbstverständlich entscheiden die
nicht über irgendeine Qualität der Kultur.
Post by Markus Ermert
Da gibt es bei der Vergabe von
Finanzmitteln oder der Frage des Aufbaus und Unterhalts von Institutionen
keine prinzipiellen Unterschiede.
Straßen, Brücken, Institutionen, ... unterliegen Frage der
Notwendigkeit. Diese Fragen entfallen bei Kunst und Kultur durch den
allgemeinen Auftrag zur Förderung.
Post by Markus Ermert
Immer wieder interessant, wie sehr man SED-Freunden die Grundlagen der
Demokratie erläutern muss.
Immer wieder amüsant, wie Demokratisierende Demokratie "erläutern"
(wollen). Und dabei regelmäßig scheitern, weil Demokratie eben kein
Sammelsurium von Sprüchen aus dem Poesiealbum ist.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
Markus Ermert
2024-12-11 13:25:11 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern?
Ja, intern. Militärmusik ist nicht zB in einer Kulturszene entstanden,
sondern innerhalb der Armeen.
Was für ein Quatsch.
Yo. Wenn man einen von vier Sätzen eines zusammenhängenden Gedankengangs
rausgreift, isoliert verspottet und den Rest ignoriert, kommt immer
zuverlässig Quatsch raus. Gut gemacht, Genosse.

Das ist halt die Methode, bei der heutige Populisten und die
Diktaturfreunde von gestern so wunderbar anschlussfähig sind: Man weiß ja
bereits genau, was man von abweichenden Meinungen zu halten hat. Debatten
dienen nur dazu, diejenigen Bruchstücke ins Fensterweltbild einzuordnen,
die der eigenen Selbstvergewisserung dienen.

Das Ergebnisoffene, Plurale und damit Unsichere, was eine Demokratie
ausmacht, ist deren Verächtern ein Graus.
Post by Lars Gebauer
Jegliche Kultur entsteht zuerst innerhalb ihrer
spezifischen Szene. Erst danach kann sie darüber hinaus auch Strahlkraft
und Wirkung innerhalb der allgemeinen Kultur entfalten.
Bei Militärkultur ist das so. Das zeigt schon jedes Karussell auf einem
Spielplatz.
Wahre Worte, haben nur nichts mit dem zu tun, was ich schrieb.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere und die allgemeine
Wehrpflicht machten aus dem Militär eine Angelegenheit der gesamten
Bevölkerung. Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Militärmusik hat nichts damit zu tun, ob es Wehrpflicht gibt oder nicht.
Read my lips: Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Um trommelnde Soldaten zu imitieren (Bergknappen) oder zu karikieren
(Karneval), musste man nicht dabei gewesen sein.

"Teil der gesellschaftlichen Kultur" wurde Militärmusik durch Auftritte
außerhalb der Kasernen, und Militärmusiker sind ja typischerweise gerade
eben nicht Wehrpflichtige, sondern Berufsmusiksoldaten.

Als die Marschmusik zB in Österreich Anfang/Mitte des 19. jh. salonfähig
wurde, gab es dort noch gar keine Wehrpflicht.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Aber wenn Du es schon ansprichst: Wehrpflicht und Demokratie stehen in
einem Spannungsverhältnis. Wehrpflicht ist neben der Gefängnisstrafe der
umfassendst mögliche Eingriff in die persönliche Freiheit der Staatsbürger.
In einer Demokratie ist der nur im Rahmen des "ultima ratio"-Prinzips
legitim.
Das wird in vielen Demokratien (also nicht unter den lediglich
Demokratisierenden) völlig anders gesehen. Wenn der politische Wille der
demokratischen Mehrheit zum Unterhalt eines stehendes Heeres vorhanden
ist, dann ergeben sich daraus natürlich Weiterungen. Ob dieser Wille
vorhanden ist, ergibt sich aus den Umständen.
Ich schrieb nichts anderes. In zahlreichen Demokratien wurde die
Wehrpflicht in den 90ern abgeschafft oder ausgesetzt (in den USA schon
vorher), weil sich die Notwendigkeit nicht mehr begründen ließ. Alles in
demokratischen Entscheidungsprozessen und natürlich begleitet von
kontroversen Debatten.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Das galt seinerzeit als Fortschritt. (Was es ja auch ist.) Mithin also
als Teil einer linken Kultur.
Die Wirkung geht potenziell in beide Richtungen. Einerseits zivilisiert die
Wehrpflicht das Militär, das sich nich mehr abschotten kann. Andererseits
militarisiert die Wehrpflicht die Zivilgesellschaft, da Bürger in einem
noch prägungsfähigen Alter unter Zwangs(dienst)bedingungen militärisches
Agieren und Denken einüben müssen.
Was in gebildeteren Kreisen unter vielerlei Aspekten eher als Vorteil
betrachtet wird.
Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten unabhängig vom Bildungsgrad.

BTW haben Leute, die autoritäre Führung mögen, im Schnitt keinen höheren,
sondern einen niedrigeren Bildungsgrad. Oft nachgewiesen.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Die letztgenannte Wirkungsrichtung halte ich für bedeutender.
Wundert mich jetzt nicht. "Ich will den Spinat nicht essen!" schaffen
schließlich schon die kleinen Kinder.
Lässt tief blicken, individuelle Entscheidungen und Einschätzungen von
Bürgern als Kinderkram abzuwerten. SED halt, die wollte Uneinsichtige auch
wohlwollend erziehen wie Minderjährige.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Der Staat finanziert oder bezuschusst zig Orchester, Chöre, Ballette,
Opern, Theater usw. Öffentliche Veranstaltungen für die Allgemeinheit,
Kriterium ist vor allem die Qualität der Kultur.
Ich wiederhole mal meine Frage: Welche Kulturkammer bestimmt denn über
die "Qualität einer Kultur"?
Die gleichen Gremien, die auch über die Qualität von Polizeistationen,
Straßen und Ämtern entscheiden.
Die nächste Ermert'sche Groteske.
Du musst nicht immer extra erwähnen, dass jede Demokratie für Dich grotesk
ist.
Post by Lars Gebauer
Selbstverständlich entscheiden die
nicht über irgendeine Qualität der Kultur.
Sie tun es Jahr für Jahr. Es ist eine demokratische Entscheidung, welche
Art von Kultur man staatlich institutionalisiert und welche nicht.

Dass Opernhäuser, Sinfonieorchester und Militärkapellen staatlich oder
kommunal errichtet und unterhalten werden, Discos, Punkbands und
Malleschlagersänger aber nicht, steht nirgends in Stein gemeißelt, sondern
ist eine bewusste Entscheidung der jeweiligen Gremien. Die zurate gezogenen
Kriterien haben neben der Frage der Zweckmäßigkeit zentral etwas mit Kultur
zu tun.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Da gibt es bei der Vergabe von
Finanzmitteln oder der Frage des Aufbaus und Unterhalts von Institutionen
keine prinzipiellen Unterschiede.
Straßen, Brücken, Institutionen, ... unterliegen Frage der
Notwendigkeit.
Vielleicht in der DDR. Staatliche Investitionen, die über Grundbedürfnisse
und Existenzsicherung hinausgehen, sind *immer* Ausfluss von
Abwägungsentscheidungen.
Post by Lars Gebauer
Diese Fragen entfallen bei Kunst und Kultur durch den
allgemeinen Auftrag zur Förderung.
Es gibt in der Praxis keinen allgemeinen Auftrag, sondern viele spezielle,
die jeder für sich entschieden werden.
Lars Gebauer
2024-12-11 14:02:39 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern?
Ja, intern. Militärmusik ist nicht zB in einer Kulturszene entstanden,
sondern innerhalb der Armeen.
Was für ein Quatsch.
Yo. Wenn man einen von vier Sätzen eines zusammenhängenden Gedankengangs
rausgreift, isoliert verspottet und den Rest ignoriert, kommt immer
zuverlässig Quatsch raus.
Gut daß Du einsiehst, daß schon Dein Eingangssatz Quatsch ist.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Jegliche Kultur entsteht zuerst innerhalb ihrer
spezifischen Szene. Erst danach kann sie darüber hinaus auch Strahlkraft
und Wirkung innerhalb der allgemeinen Kultur entfalten.
Bei Militärkultur ist das so. Das zeigt schon jedes Karussell auf einem
Spielplatz.
Wahre Worte, haben nur nichts mit dem zu tun, was ich schrieb.
Und Du rede nochmal von mangelndem Zusammenhang ...
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere und die allgemeine
Wehrpflicht machten aus dem Militär eine Angelegenheit der gesamten
Bevölkerung. Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Militärmusik hat nichts damit zu tun, ob es Wehrpflicht gibt oder nicht.
Read my lips: Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Um trommelnde Soldaten zu imitieren (Bergknappen) oder zu karikieren
(Karneval), musste man nicht dabei gewesen sein.
Militärkultur ist trotzdem Teil der allgemeinen Kultur. Auch wenn Du
Dich krampfhaft bemühst, darin etwas Außenstehendes zu sehen.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Das galt seinerzeit als Fortschritt. (Was es ja auch ist.) Mithin also
als Teil einer linken Kultur.
Die Wirkung geht potenziell in beide Richtungen. Einerseits zivilisiert die
Wehrpflicht das Militär, das sich nich mehr abschotten kann. Andererseits
militarisiert die Wehrpflicht die Zivilgesellschaft, da Bürger in einem
noch prägungsfähigen Alter unter Zwangs(dienst)bedingungen militärisches
Agieren und Denken einüben müssen.
Was in gebildeteren Kreisen unter vielerlei Aspekten eher als Vorteil
betrachtet wird.
Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten unabhängig vom Bildungsgrad.
In der Tat, ja. Es gibt immer Klügere und weniger Klügere.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Die letztgenannte Wirkungsrichtung halte ich für bedeutender.
Wundert mich jetzt nicht. "Ich will den Spinat nicht essen!" schaffen
schließlich schon die kleinen Kinder.
Lässt tief blicken, individuelle Entscheidungen und Einschätzungen von
Bürgern als Kinderkram abzuwerten.
Es geht nicht um die Entscheidung oder Einschätzung. Es geht um die
Begründung.

Eine Entscheidung ist doch nicht schon deswegen gut, weil sie
individuell erfolgt.

Wobei ich Dich da ja verstehe: Erkenntnisgewinn qua Nabelschau.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Selbstverständlich entscheiden die
nicht über irgendeine Qualität der Kultur.
Sie tun es Jahr für Jahr.
Unsinn.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Da gibt es bei der Vergabe von
Finanzmitteln oder der Frage des Aufbaus und Unterhalts von Institutionen
keine prinzipiellen Unterschiede.
Straßen, Brücken, Institutionen, ... unterliegen Frage der
Notwendigkeit.
Vielleicht in der DDR.
Yup. In der BRD nicht, wie die Carola-Brücke gezeigt hat.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Diese Fragen entfallen bei Kunst und Kultur durch den
allgemeinen Auftrag zur Förderung.
Es gibt in der Praxis keinen allgemeinen Auftrag,
Kannst Du in jeder Landesverfassung nachlesen.
Markus Ermert
2024-12-11 14:58:35 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Weil sie eine Sonderstellung hat: Die interne Kultur einer spezifischen
Branche, die den Interessen dieser Branche (Kampfkraftstärkung) dient.
Intern?
Ja, intern. Militärmusik ist nicht zB in einer Kulturszene entstanden,
sondern innerhalb der Armeen.
Was für ein Quatsch.
Yo. Wenn man einen von vier Sätzen eines zusammenhängenden Gedankengangs
rausgreift, isoliert verspottet und den Rest ignoriert, kommt immer
zuverlässig Quatsch raus.
Gut daß Du einsiehst, daß schon Dein Eingangssatz Quatsch ist.
Sinnlos, wenn Du nicht kapierst, dass Sätze eines Gedankengangs nur im
Zusammenhang Sinn ergeben.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Jegliche Kultur entsteht zuerst innerhalb ihrer
spezifischen Szene. Erst danach kann sie darüber hinaus auch Strahlkraft
und Wirkung innerhalb der allgemeinen Kultur entfalten.
Bei Militärkultur ist das so. Das zeigt schon jedes Karussell auf einem
Spielplatz.
Wahre Worte, haben nur nichts mit dem zu tun, was ich schrieb.
Und Du rede nochmal von mangelndem Zusammenhang ...
Ja, wie man hier sieht, gibt es keinen zwischen Deinem vollständig
zitierten Text und meinem von Dir gelöschten Argument.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Die Aufstellung und der Unterhalt stehender Heere und die allgemeine
Wehrpflicht machten aus dem Militär eine Angelegenheit der gesamten
Bevölkerung. Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Militärmusik hat nichts damit zu tun, ob es Wehrpflicht gibt oder nicht.
Read my lips: Die spezifische Militärkultur wurde damit Teil der
gesamtgesellschaftlichen Kultur.
Um trommelnde Soldaten zu imitieren (Bergknappen) oder zu karikieren
(Karneval), musste man nicht dabei gewesen sein.
Militärkultur ist trotzdem Teil der allgemeinen Kultur. Auch wenn Du
Dich krampfhaft bemühst, darin etwas Außenstehendes zu sehen.
Ich sehe und schrieb genau das Gegenteil: Militärkultur sickert in die
Gesellschaft ein, auch schon ohne, aber besonders mit Wehrpflicht.
gibt immer Klügere und weniger Klügere.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Die letztgenannte Wirkungsrichtung halte ich für bedeutender.
Wundert mich jetzt nicht. "Ich will den Spinat nicht essen!" schaffen
schließlich schon die kleinen Kinder.
Lässt tief blicken, individuelle Entscheidungen und Einschätzungen von
Bürgern als Kinderkram abzuwerten.
Es geht nicht um die Entscheidung oder Einschätzung. Es geht um die
Begründung.
Wenn jemand sich aus politischen Gründen gegen die Wehrpflicht ausspricht,
agiert er wie ein Kind? Absurd.
Post by Lars Gebauer
Eine Entscheidung ist doch nicht schon deswegen gut, weil sie
individuell erfolgt.
Natürlich ist sie das nicht. Ebensowenig ist sie schon deshalb kindisch.
Post by Lars Gebauer
Wobei ich Dich da ja verstehe: Erkenntnisgewinn qua Nabelschau.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Selbstverständlich entscheiden die
nicht über irgendeine Qualität der Kultur.
Sie tun es Jahr für Jahr.
Unsinn.
Verstehe, die Haushaltspläne, Zuschuss- und Investitionsbeschlüsse fallen
vom Himmel.
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Diese Fragen entfallen bei Kunst und Kultur durch den
allgemeinen Auftrag zur Förderung.
Es gibt in der Praxis keinen allgemeinen Auftrag,
Kannst Du in jeder Landesverfassung nachlesen.
Exakt. Und in der Praxis wird dieser Auftrag in konkrete Beschlüsse
gefasst, die dann so oder so ausfallen. Für die Disse und gegen das
Theaterhaus. Oder umgekehrt. Ohne diese Beschlüsse in der Praxis wäre der
Verfassungsauftrag nur heiße Luft.
wolfgang s
2024-12-11 05:46:54 UTC
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Post by Markus Ermert
Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und
nicht etwa anspruchsvolle Rockbands?
Rockmusik wurde vor 30 oder 40 Jahren staatlich gefördert, aber heute
ist sie in sich erstarrt. Rock ist keine moderne Musik mehr.
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-12-11 07:45:44 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Markus Ermert
Aber warum ausgerechnet dieses besondere Segment und
nicht etwa anspruchsvolle Rockbands?
Rockmusik wurde vor 30 oder 40 Jahren staatlich gefördert, aber heute
ist sie in sich erstarrt. Rock ist keine moderne Musik mehr.
War doch nur ein Beispiel. Dann nimm halt Jazz, Hiphop, Techno,
Elektroswing oder was auch immer.
wolfgang s
2024-12-11 07:59:49 UTC
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Post by Markus Ermert
Dann nimm halt Jazz, Hiphop, Techno,
Elektroswing oder was auch immer.
Elektroswing ist mir nicht geläufig.
--
Currently listening: http://youtu.be/FZ4jMSCBswY

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Gunter Kühne
2024-12-10 21:51:20 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Tätäräää und Tschingderassabum dargeboten in Weltniveau.
Das ist Weltkulturerbe! ;-)
Militärmusik gehört zu den Tiefpunkten staatlich finanzierter Kultur.
Gütiger Himmel. Welche Kulturkammer hat denn das nun wieder festgelegt?
Herr Emmert mimt hier Folklore frei nach der Art des Herrn Ulbricht.
"Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Militär kommt,
gutheißen müssen?
Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Tschingderassabum und wie das
alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen."
http://youtu.be/Q55mQpAGNMc
:-D
:-)
Jeder soll Militärmusik machen und mögen wie er lustig  ist. Anders als
Herr Ulbricht bin ich weder fähig noch willens, das zu verbieten. Und ich
bin nicht "wir".
Kritisch sehe ich die Tatsache, dass es staatlich finanzierte
Militärmusik
gibt, nicht aber staatlich finanzierte Finanzamtsmusik. Warum sollte man
Militärangehörige dergestalt privilegieren?
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk
Tanzorchester usw.
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
Wobei selbst das geschehen ist. In der DDR. Im Westen weiß ich es nicht.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Frank Nitzschner
2024-12-11 07:04:23 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Post by Wolf gang P u f f e
Das nicht jede musizierende Gruppe aus irgendeinem Dorf gefördert wird,
sehe ich nicht als Problem.
WIMRE gab es je nach Einstufung gewisse Förderungen. Irgendwo
musste der 5Pf-Kulturzuschlag ja bleiben:-)

Grüsse
Frank
Markus Ermert
2024-12-11 07:47:05 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Wer tut das denn?
Gunter Kühne
2024-12-11 11:04:52 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Wer tut das denn?
Du
Oder du drückst dich falsch aus.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-11 13:34:53 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Wer tut das denn?
Du
Oder du drückst dich falsch aus.
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Gunter Kühne
2024-12-12 09:50:01 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Wer tut das denn?
Du
Oder du drückst dich falsch aus.
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Warum schreibst du dann solchen Unfug? Bist du nicht in der Lage dich
demokratisch auszudrücken? Deine Einwände klingen immer wie Hass hetze
und Beleidigung. Übrigens mein Vater BJ 1911 war Musiker den haben sie
wegen Militärmusik und paar Äußerungen und weil er mit anderen zusammen
in einer nicht erwünschten Kapelle gespielt hat, ins KZ gesteckt. Ja
natürlich auch nach Monaten wieder entlassen. Da ist dann wohl auch die
Militärmusik schuld?
Deine Begründungen sind immer so erfunden.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-12 11:29:41 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Wer tut das denn?
Du
Oder du drückst dich falsch aus.
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Warum schreibst du dann solchen Unfug?
Du verstehst Unfug.
Post by Gunter Kühne
Deine Einwände klingen immer wie Hass hetze
und Beleidigung.
Das liegt daran, dass Du starken Widerspruch zu Deinem Weltbild aus Deiner
Blase nicht gewohnt bist. Dir unbekannte Argumente und Werte-Ableitungen
siehst Du durch ein simples Ost-West-Feindbildraster, das von Vorurteilen
und Unkenntnis der anderen Seite geprägt ist. Dialog schwierig.
Post by Gunter Kühne
Übrigens mein Vater BJ 1911 war Musiker den haben sie
wegen Militärmusik und paar Äußerungen und weil er mit anderen zusammen
in einer nicht erwünschten Kapelle gespielt hat, ins KZ gesteckt. Ja
natürlich auch nach Monaten wieder entlassen. Da ist dann wohl auch die
Militärmusik schuld?
Nein, wieso sollte sie? Militärmusik sollte man frei spielen dürfen, vor
allem sollte man deswegen nicht ins KZ kommen.
Post by Gunter Kühne
Deine Begründungen sind immer so erfunden.
Sie sind für Dich neu und ungewohnt.
Gunter Kühne
2024-12-12 17:58:54 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Frank Nitzschner
Post by Wolf gang P u f f e
Wieso beziehst du dich nur auf Militärmusik?
Der Staat hat unter dem Label "Kultur" viel mehr gefördert als nur die
(hauptberuflichen?) Militärmusik(er).
Ich denke da an z.B. das Fernsehballett, das Berliner Rundfunk Tanzorchester
usw.
Nun ja, wenn jemand generell alles ablehnt was man mit etwas guten
Willen als Tradition bezeichnen könnte..
Wer tut das denn?
Du
Oder du drückst dich falsch aus.
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Nein du hast das behauptet. du hast gesagt das es ALLES Militarismus sei.
Du hast behauptet, dass es so, was in der BRD nicht gebe, sondern nur in
der DDR oder bei den Nazis. Du blendest also den Rest der Welt aus.
Deine Worte.
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Warum schreibst du dann solchen Unfug?
Du verstehst Unfug.
Warum sagst du dann Unfug.
Wen du dich klar ausdrücken würdest, würde das auch jeder verstehen. Wen
du behauptest, das liege daran das wir dich nicht verstehen, hast du
falsch ausgedrückt.
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Deine Einwände klingen immer wie Hass hetze
und Beleidigung.
Das liegt daran, dass Du starken Widerspruch zu Deinem Weltbild aus Deiner
Blase nicht gewohnt bist.
Welche Blase, in der du dich befindest? Ich habe Jahrzehnte im Westen
sowie im Osten gearbeitet, und gewohnt.
Dir unbekannte Argumente und Werte-Ableitungen
Post by Markus Ermert
siehst Du durch ein simples Ost-West-Feindbildraster, das von Vorurteilen
und Unkenntnis der anderen Seite geprägt ist.
Du kennst nur eine Seite oder wie lange hast du im Osten z.B. in einem
VEB gearbeitet?
Dialog schwierig.
Du doch auch. Du hasst alles, was östlich von dir ist. Das gibst du ja
indirekt zu.
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Übrigens mein Vater BJ 1911 war Musiker den haben sie
wegen Militärmusik und paar Äußerungen und weil er mit anderen zusammen
in einer nicht erwünschten Kapelle gespielt hat, ins KZ gesteckt. Ja
natürlich auch nach Monaten wieder entlassen. Da ist dann wohl auch die
Militärmusik schuld?
Nein, wieso sollte sie? Militärmusik sollte man frei spielen dürfen, vor
allem sollte man deswegen nicht ins KZ kommen.
Ja gut OK aber nicht für Sozis und nicht mit 2 Mitgliedern der Kapelle,
die als Jüdisch galten. Nun kapiert.
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Deine Begründungen sind immer so erfunden.
Sie sind für Dich neu und ungewohnt.
Neu. Vor solchen Sachen und Argumenten wie du sie benutzt haben die uns
schon um 1970 gewarnt.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-12 18:26:23 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Nein du hast das behauptet. du hast gesagt das es ALLES Militarismus sei.
Du hast behauptet, dass es so, was in der BRD nicht gebe, sondern nur in
der DDR oder bei den Nazis.
All das habe ich keinesfalls behauptet. Einfach nachlesen.
gunter-kuehne
2024-12-12 18:45:22 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Nein du hast das behauptet. du hast gesagt das es ALLES Militarismus sei.
Du hast behauptet, dass es so, was in der BRD nicht gebe, sondern nur in
der DDR oder bei den Nazis.
All das habe ich keinesfalls behauptet. Einfach nachlesen.
Eben und da lese ich das der Militarismus in der Militärmusik typisch
DDR und Nazi war. Davor, dahinter, der Westen wurde von dir völlig
ausgeblendet. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Für einige Lieder, die die Bundeswehr heute spielen darf, warst du zu
DDR Zeiten wahrscheinlich nach Bautzen gekommen.
(Unter anderen alte Kameraden, das Panzerlied u.s.w.)
Dafür gabs dann die Moorsoldaten oder den kleinen Trompeter. Wird dir
nichts sagen, kommt in deiner Blase nicht vor.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-12 19:00:43 UTC
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Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Nein du hast das behauptet. du hast gesagt das es ALLES Militarismus sei.
Du hast behauptet, dass es so, was in der BRD nicht gebe, sondern nur in
der DDR oder bei den Nazis.
All das habe ich keinesfalls behauptet. Einfach nachlesen.
Eben und da lese ich das der Militarismus in der Militärmusik typisch
DDR und Nazi war.
Du hast Logikprobleme und verstehst daher Texte nicht, bei denen es um
Beschreibungen, Zusammenhänge und Schlussfolgerungen geht. Du ordnest wirr
zu, offenbar entsprechend Deinen Vorurteilsmustern.
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt, wie ja alleine schon die beiden von Dir erwähnten
Begriffe zeigen.
Post by gunter-kuehne
Für einige Lieder, die die Bundeswehr heute spielen darf, warst du zu
DDR Zeiten wahrscheinlich nach Bautzen gekommen
(Unter anderen alte Kameraden, das Panzerlied u.s.w.)
Klar. Wie gesagt: Der Militarismus innerhalb der Bundeswehr war nicht
besser. Der Unterschied war, dass er nicht so aggressiv in die
Zivilgesellschaft getragen wurde wie in der SED-Diktatur.
Post by gunter-kuehne
Dafür gabs dann die Moorsoldaten oder den kleinen Trompeter. Wird dir
nichts sagen, kommt in deiner Blase nicht vor.
Klar kenne ich die. Hannes Wader lässt grüßen, der olle DKPist.
Lars Gebauer
2024-12-12 19:57:54 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
Gunter Kühne
2024-12-12 21:07:05 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
Man windet sich noch. Die BRD ist doch mit ihrer Bildungspolitik über
jeden Zweifel der freiheitlichen erhaben, Oder??
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2024-12-12 21:28:19 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
Man windet sich noch. Die BRD ist doch mit ihrer Bildungspolitik über
jeden Zweifel der freiheitlichen erhaben, Oder??
Und immer noch Vergleiche.

Wird der geborene Wessi nie kapieren.
Vor allem fehlt heutzutage der Humor. Und Selbstkritik.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2024-12-12 21:34:51 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
Grotesk fände ich mal eine Herleitung, dass Kampfgruppen und
Rotfronteineiten eigentlich pazifistische Organisationen waren. Und die
Rote Armee ein Bund der Kriegsdienstverweigerer. War der Gleichschritt etwa
nur eine optische Täuschung? Das Gewehr aus Pappe? Oder halt die übliche
Westpropaganda zur Herabwürdigung unserer Menschen?
Gunter Kühne
2024-12-12 21:53:07 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
Grotesk fände ich mal eine Herleitung, dass Kampfgruppen und
Rotfronteineiten eigentlich pazifistische Organisationen waren. Und die
Rote Armee ein Bund der Kriegsdienstverweigerer. War der Gleichschritt etwa
nur eine optische Täuschung? Das Gewehr aus Pappe? Oder halt die übliche
Westpropaganda zur Herabwürdigung unserer Menschen?
Schau dir deine eigenen Helden an ab 1,00

Im ganzen in der naturwissenschaftlichen Welt ist die Umkehrung der
Beweis. Da haperst aber bei deiner Interpretation. Kann das sein, das
nur Gewie bist.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Lars Gebauer
2024-12-12 23:07:23 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
Grotesk fände ich mal eine Herleitung, dass Kampfgruppen und
Rotfronteineiten eigentlich pazifistische Organisationen waren. Und die
Rote Armee ein Bund der Kriegsdienstverweigerer. War der Gleichschritt etwa
nur eine optische Täuschung? Das Gewehr aus Pappe? Oder halt die übliche
Westpropaganda zur Herabwürdigung unserer Menschen?
Deine Ansichten sind beeindruckend krude. Woher nimmst Du den ganzen
Blödsinn?
Gunter Kühne
2024-12-12 23:29:04 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt,
Das wird nahezu täglich grotesker.
Grotesk fände ich mal eine Herleitung, dass Kampfgruppen und
Rotfronteineiten eigentlich pazifistische Organisationen waren. Und die
Rote Armee ein Bund der Kriegsdienstverweigerer. War der Gleichschritt etwa
nur eine optische Täuschung? Das Gewehr aus Pappe? Oder halt die übliche
Westpropaganda zur Herabwürdigung unserer Menschen?
Deine Ansichten sind beeindruckend krude. Woher nimmst Du den ganzen
Blödsinn? Och das ist die Bildung linker Lehrer in der BRD.
Wunschdenken ala Fakten.
--
K
leinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2024-12-12 21:05:56 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Du interpretierst da wie immer Deine Vorurteile hinein. Wer sich gegen die
Tradition der Militärmusik ausspricht, spricht sich gegen die Tradition der
Militärmusik aus. Von "alles ablehnt, was man als Tradition bezeichnen
könnte" kann keine Rede sein. Das existiert nur in Euren Köpfen.
Nein du hast das behauptet. du hast gesagt das es ALLES Militarismus sei.
Du hast behauptet, dass es so, was in der BRD nicht gebe, sondern nur in
der DDR oder bei den Nazis.
All das habe ich keinesfalls behauptet. Einfach nachlesen.
Eben und da lese ich das der Militarismus in der Militärmusik typisch
DDR und Nazi war.
Du hast Logikprobleme und verstehst daher Texte nicht, bei denen es um
Beschreibungen, Zusammenhänge und Schlussfolgerungen geht. Du ordnest wirr
zu, offenbar entsprechend Deinen Vorurteilsmustern.
Sieste, das sehe ich umgekehrt genau so. :)
Die Frage ist jetzt wer hat recht. Oder wer ist näher dran. Ja
natürlich, du aufgrund deines Geburtsortes, Oder??
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
. Dein ganzer Ansatz dazu ist eigentlich eine sehr
eingeengte Sichtweise. Also man kann auch sagen eine Blase. Die DDR z.B.
behauptete ja, dass ihre Militärmusik auf den Traditionen, der
Arbeiterklasse bestand. Also Rotfront, Kämpferbund u.s.w.
Man sieht das auch an der Titelauswahl.
Ja klar. Also auch einige Traditionen der Arbeiterklasse waren natürlich
von Militarismus geprägt, wie ja alleine schon die beiden von Dir erwähnten
Begriffe zeigen.
Post by gunter-kuehne
Für einige Lieder, die die Bundeswehr heute spielen darf, warst du zu
DDR Zeiten wahrscheinlich nach Bautzen gekommen
(Unter anderen alte Kameraden, das Panzerlied u.s.w.)
Klar. Wie gesagt: Der Militarismus innerhalb der Bundeswehr war nicht
besser. Der Unterschied war, dass er nicht so aggressiv in die
Zivilgesellschaft getragen wurde wie in der SED-Diktatur.
Das sehe ich ja an dier heute. ich behaupte das Gegenteil.
Post by Markus Ermert
Post by gunter-kuehne
Dafür gabs dann die Moorsoldaten oder den kleinen Trompeter. Wird dir
nichts sagen, kommt in deiner Blase nicht vor.
Klar kenne ich die. Hannes Wader lässt grüßen, der olle DKPist.
Aber von dem waren die nicht, der hat die auch nur nach gespielt. (böse
Zungen würden das heute Raubkopien nennen.)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Franz Heinrich
2024-12-08 11:16:15 UTC
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Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus. Ich mochte das schon als Kind und
war oft mit meinem Vater mittwochs um 13 Uhr an der Neuen Wache in
Berlin, um beim Großen Wachaufzug dabei zu sein.

Ich schaue mir das Video gleich nochmal an :-)

Franz
--
Können Sie mir das bitte wechseln? Ich muss telefonieren!
Friedrich Karl Siebert
2024-12-08 16:45:27 UTC
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Post by Franz Heinrich
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus. Ich mochte das schon als Kind und
war oft mit meinem Vater mittwochs um 13 Uhr an der Neuen Wache in
Berlin, um beim Großen Wachaufzug dabei zu sein.
Ich schaue mir das Video gleich nochmal an :-)
Franz
Ist das nicht die gleiche Militärmusik wie bei Hitlers Bücherverbrennung`?
--
mit freundlichem Gruß
F.K.
Franz Heinrich
2024-12-08 19:38:30 UTC
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Post by Friedrich Karl Siebert
Ist das nicht die gleiche Militärmusik wie bei Hitlers Bücherverbrennung`?
Die Musik ist älter als Hitler. Aber um auf deinen Zug aufzuspringen:
Hitler trug Unterhosen. Du auch?

Franz
--
Können Sie mir das bitte wechseln? Ich muss telefonieren!
Gunter Kühne
2024-12-09 09:19:47 UTC
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Post by Friedrich Karl Siebert
Post by Franz Heinrich
Post by Gunter Kühne
http://youtu.be/T09AP5GUJ-E
Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus. Ich mochte das schon als Kind und
war oft mit meinem Vater mittwochs um 13 Uhr an der Neuen Wache in
Berlin, um beim Großen Wachaufzug dabei zu sein.
Ich schaue mir das Video gleich nochmal an :-)
Franz
Ist das nicht die gleiche Militärmusik wie bei Hitlers Bücherverbrennung`?
Nein Herr Siebert.
Man spielte da wohl keine Musik von Thälmanns Kampfgefährten.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2024-12-09 16:19:34 UTC
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Post by Franz Heinrich
Ich mochte das schon als Kind und
war oft mit meinem Vater mittwochs um 13 Uhr an der Neuen Wache in
Berlin, um beim Großen Wachaufzug dabei zu sein.
Der Wachaufzug wurde regelmäßig im Radio übertragen. Hab damals meinen
Vater drauf aufmerksam gemacht, der hatte noch bei der Wehrmacht
gedient. Kommentar:
"Isses schon wieder soweit?"
--
CU Chr. Maercker.
gunter-kuehne
2024-12-10 11:41:25 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by Franz Heinrich
Ich mochte das schon als Kind und
war oft mit meinem Vater mittwochs um 13 Uhr an der Neuen Wache in
Berlin, um beim Großen Wachaufzug dabei zu sein.
Der Wachaufzug wurde regelmäßig im Radio übertragen. Hab damals meinen
Vater drauf aufmerksam gemacht, der hatte noch bei der Wehrmacht
"Isses schon wieder soweit?"
Ja, mit dem Nachsatz für die Opfer des Faschismus und Militarismus.
Wird gerne weggelassen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
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