Post by Lars Gebauer| Was wird nicht alles erzählt aus dem wilden Osten: Da wurde mehr
| gesoffen als im Westen, trank man sich die Republik schön, wollte die
| SED den Bürger mit Schnaps ruhigstellen. . . Alles Quatsch - zeigt
| die Jenaer Schau über Trinkkultur in der DDR.
http://www.insuedthueringen.de/regional/feuilleton/th/fwfeuilleton/St...
Unser aller Thomas Kochan, er lebe hoch, hoch, hoch!
<http://groups.google.com/group/de.alt.folklore.ddr/browse_thread/
thread/69c3d91ea8a81d45/e5b7b8f2daeeb07d>
Wunderschön, daß wir beide, also Kochan und ich, grundsätzlich
übereinstimmen: »Gängige Vorurteile lassen sich allesamt widerlegen.
Weder wurde in der DDR mehr Alkohol getrunken als im Westen, noch
wollten sich die Ostdeutschen das Leben schön saufen, noch trachtete
die Partei- und Staatsführung danach, den Bürgern mit Schnaps die
Wahrnehmung der Realität zu erschweren. Statistisch gesehen trank man
1988 im Osten elf Liter reinen Alkohol pro Kopf und Jahr - im Westen
waren es 11,8 Liter. Der Unterschied findet sich im Detail: Nicht beim
Bier zwar - da lag der Pro-Kopf-Verbrauch ähnlich wie im Westen bei
rund 145 Litern - aber bei Schnaps und Wein. Bei Hochprozentigen
behauptete die DDR 1987 mit einem Verbrauch von 16,1 Liter pro Kopf
die internationale Spitzenposition, die Westdeutschen süffelten zehn
Liter weniger, tranken dafür aber mit fast 25 Litern Wein pro Nase und
Jahr quasi doppelt so viel wie die Ostdeutschen. Das hatte nicht
zuletzt handfeste wirtschaftliche Gründe: Wein musste die DDR in
Größenordnung importieren, Schnaps brennen konnte sie
selber« (a.o.a.O), s.a.:
<http://ddr-luftwaffe.blogspot.de/2010/10/teufel-alkohol.html>
Pe"DDR-Luftwaffe.de"ter