Discussion:
Die Deutsche Banane
(zu alt für eine Antwort)
Peter Veith
2012-09-06 13:25:00 UTC
Permalink
Ich kannte bisher die Banane nur als Symbol der Deutschen Einheit. Daß
sie bereits vorher im deutschen Bewußtsein eine entscheidende Rolle
spielte, war mir unbekannt.

Etwas zum Lesen: http://d-nb.info/972352945/34
"Die deutsche Banane: Wirtschafts- und Kulturgeschichte der Banane im
Deutschen Reich 1900 - 1939"

Dissertation, vorgelegt von Kerstin Wilke an der Universität Hannover
(2004): »In dieser Arbeit wird die Entwicklung der Bananeneinfuhr nach
Deutschland in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts
untersucht. Nach anfänglichem Zögern nahm der Verbrauch ähnlich wie
vorher in den USA und Großbritannien stark zu. Gefördert wurde diese
Entwicklung auch von den neuen ernährungswissenschaftlichen
Erkenntnissen und ernährungsreformerischen Bestrebungen. Dominiert
wurde der europäische und somit auch der deutsche Markt von der US-
amerikanischen United Fruit Company (UFC) und der von ihr abhängigen
englischen Firma Elders & Fyffes.«

»In der DDR waren sie ein Synonym für westlichen Lebensstandard«
Pe" DDR-Luftwaffe.de "ter
Lars Gebauer
2012-09-06 13:52:07 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Ich kannte bisher die Banane nur als Symbol der Deutschen Einheit.
Zu dem sie merkwürdigerweise mutierte.
Post by Peter Veith
Daß sie bereits vorher im deutschen Bewußtsein eine entscheidende
Rolle spielte, war mir unbekannt.
Mir auch.
Post by Peter Veith
»Dominiert wurde der europäische und somit auch der deutsche Markt
von der US- amerikanischen United Fruit Company (UFC) und der von ihr
abhängigen englischen Firma Elders & Fyffes.«
Speziell die United Fruit kam ja in der offiziellen DDR-Propaganda gar
nicht gut weg. Galt ja - vollkommen berechtigt - als so eine Art
Prototyp des amerikanischen Wirtschaftsimperialismus.

Ob da ein Zusammenhang (welcher?) zur DDR-Bananenmisere bestand?
Post by Peter Veith
»In der DDR waren sie ein Synonym für westlichen Lebensstandard«
Ja? - War mir nie so bewußt.
Chr. Maercker
2012-09-07 16:00:14 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Zu dem sie merkwürdigerweise mutierte.
Das war schon erklärlich, so gierig wie unsere Landsleute sie anfangs
gekauft haben.
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Veith
Daß sie bereits vorher im deutschen Bewußtsein eine entscheidende
Rolle spielte, war mir unbekannt.
Mir auch.
In der DDR spielten nicht vorhandene Bananen spätestens ab Anfang 1970er
eine gewisse Rolle, vorher gab es WIMRE gelegentlich noch welche, nicht
nur für "gute Kunden" von HO & Konsum.
Post by Lars Gebauer
Speziell die United Fruit kam ja in der offiziellen DDR-Propaganda gar
nicht gut weg. Galt ja - vollkommen berechtigt - als so eine Art
Prototyp des amerikanischen Wirtschaftsimperialismus.
Möglicherweise spielte das schon seit der Kaiserzeit eine Rolle?
Vielleicht befasst sich jene Dissertation, die der OP nannte, mit dem
missratenen deutschen Kolonialreich - am Beispiel der "Kolonialware"
Banane? ;-)
Post by Lars Gebauer
Ob da ein Zusammenhang (welcher?) zur DDR-Bananenmisere bestand?
Wurde dieses Land nicht gelegentlich "Bananen-Republik" genannt?
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Veith
»In der DDR waren sie ein Synonym für westlichen Lebensstandard«
Ja? - War mir nie so bewußt.
"Zwei Apfelsinen im Jahr - und zum Parteitag BANANEN!"

Nie gehört?
--
CU Chr. Maercker.
Frank Nitzschner
2012-09-07 18:33:13 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Wurde dieses Land nicht gelegentlich "Bananen-Republik" genannt?
Die Nationalitätenkennzeichen mit der Banane drauf bezogen sich auf
Ereignisse in den gebrauchten Ländern..
Post by Chr. Maercker
"Zwei Apfelsinen im Jahr - und zum Parteitag BANANEN!"
Nie gehört?
Nie. Zumal die Apfelsine zumindest als "Fidelsine" eigentlich ständig
im Angebot war. Es wird wohl ein typischer Vopo sein..

Grüsse
Frank
Wolfgang P u f f e
2012-09-07 20:02:55 UTC
Permalink
"Frank Nitzschner" schrieb ...
Post by Frank Nitzschner
Post by Chr. Maercker
"Zwei Apfelsinen im Jahr - und zum Parteitag BANANEN!"
Nie gehört?
Nie. Zumal die Apfelsine zumindest als "Fidelsine" eigentlich ständig
im Angebot war. Es wird wohl ein typischer Vopo sein..

...anhören und gleich den ersten Kommentar lesen.

W.
k***@front.ru
2012-09-07 21:43:56 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
"Frank Nitzschner" schrieb ...
Post by Frank Nitzschner
Post by Chr. Maercker
"Zwei Apfelsinen im Jahr - und zum Parteitag BANANEN!"
Nie gehört?
Nie. Zumal die Apfelsine zumindest als "Fidelsine" eigentlich ständig
im Angebot war. Es wird wohl ein typischer Vopo sein..
http://youtu.be/QBF0pLGqyvU
...anhören und gleich den ersten Kommentar lesen.
W.
Das bedeutet aber nicht das das alle so kannten.
Das Lied kannte ich . die andere Version lese ich hier zum ersten mal.
Es ist immer wieder erfrischend, was man alles so über sein Leben erzählt
bekommt.
MfG
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Lars Gebauer
2012-09-07 18:33:58 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Veith
Daß sie bereits vorher im deutschen Bewußtsein eine entscheidende
Rolle spielte, war mir unbekannt.
Mir auch.
In der DDR spielten nicht vorhandene Bananen spätestens ab Anfang
1970er eine gewisse Rolle,
Ende der 70er (oder Anfang der 80er) habe ich mich mal dermaßen
gründlich mit Bananen überfressen, daß ich auf Jahre hinaus dann keine
mehr angeguckt habe.
Post by Chr. Maercker
vorher gab es WIMRE gelegentlich noch welche, nicht nur für "gute
Kunden" von HO & Konsum.
Muß 'ne komische DDR gewesen sein. Ab etwa Mitte der 80er gab's bei uns
Bananen in der stino-SB-Kaufhalle. Zwar nicht stets und ständig aber
immerhin ein paar mal im Jahr. Und wenn, dann reichlich. Die Dinger
waren zwar noch grün und man mußte sie nachreifen lassen aber dennoch.
Ich kann mich deutlich entsinnen, daß ich mal fast einen ganzen
Einkaufswagen voll gepackt habe. Hat niemanden interessiert.

Deswegen war ich auch auf einer Demo in der Vorwendezeit so völlig baff,
als plötzlich Bananen zum Thema wurden. - Häh?! Keine anderen Probleme?
Post by Chr. Maercker
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Veith
»In der DDR waren sie ein Synonym für westlichen Lebensstandard«
Ja? - War mir nie so bewußt.
"Zwei Apfelsinen im Jahr - und zum Parteitag BANANEN!"
Nie gehört?
Ja doch. Zum Karneval.
Martin Ebert
2012-09-07 19:01:32 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Chr. Maercker
vorher gab es WIMRE gelegentlich noch welche, nicht nur für "gute
Kunden" von HO & Konsum.
Muß 'ne komische DDR gewesen sein. Ab etwa Mitte der 80er gab's bei uns
Bananen in der stino-SB-Kaufhalle. Zwar nicht stets und ständig aber
immerhin ein paar mal im Jahr. Und wenn, dann reichlich.
So - jetzt will ich dann doch wissen, welchen Dienstherrn Du hattest
und wo diese Kaufhalle gestanden haben mag.
Post by Lars Gebauer
Ich kann mich deutlich entsinnen, daß ich mal fast einen ganzen
Einkaufswagen voll gepackt habe. Hat niemanden interessiert.
Ich habe einiges erlebt - das aber nie.
Post by Lars Gebauer
Deswegen war ich auch auf einer Demo in der Vorwendezeit so völlig baff,
als plötzlich Bananen zum Thema wurden. - Häh?! Keine anderen Probleme?
Meine DDR war völlig anders als Deine DDR.

80% Schwund war schon dadurch, dass die Verkäuferinnen
tauschten - da hatte die Banane den Ladentisch noch gar nicht
gesehen.

Und freier Verkauf in einer Mittelstadt - nie erlebt. Das war rationiert.
Zu jeder Zeit.

Lars,
ich beginne langsam zu verstehen, dass Du (aus welchen Gründen
auch immer) eine ziemlich andere DDR kennenlerntest.
Du hast halt Glück gehabt.

Aber ich erzähle Dir mal was.
Merseburg, 1988. Vorplatz des Hauptbahnhofs, es ist Vorweihnachtszeit.
Es ist recht kalt, es liegen Schneegriesel. Der Wind pfeift um die Ecke.
Und da ist ein Stand mit Apfelsinen.
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.

Und ich dachte so bei mir: Aha, so sieht der Sozismus also aus, eine
Schande ist das.

Ich weiß (vmtl) schon Deine Sicht: Die mussten sich ja nicht anstellen.
Verkneif's Dir.

Mt
Knut Ochdorf
2012-09-07 19:26:58 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Lars Gebauer
Muß 'ne komische DDR gewesen sein. Ab etwa Mitte der 80er gab's bei uns
Bananen in der stino-SB-Kaufhalle. Zwar nicht stets und ständig aber
immerhin ein paar mal im Jahr. Und wenn, dann reichlich.
So - jetzt will ich dann doch wissen, welchen Dienstherrn Du hattest
und wo diese Kaufhalle gestanden haben mag.
Regelmäßig Bananen kannte ich auch. Aber meine Kaufhalle gehörte zu den
Sonderversorgten Kaufhallen.

Unabhängig gab es in der DDR viel mehr Bananen, als viele sich
vorstellen konnten. Gut, ein Teil wanderte zu Kolja und dann auch vieles
in Betriebsverkaufsstellen. Trotzdem habe ich immer wieder gestaunt, wie
viele Bananen regelmäßig in Rostock umgeschlagen wurden. Da wir ja auf
Arbeit die Wagen mit den Bananen überwacht hatten, bekam man schon einen
Einblick.
Post by Martin Ebert
Post by Lars Gebauer
Ich kann mich deutlich entsinnen, daß ich mal fast einen ganzen
Einkaufswagen voll gepackt habe. Hat niemanden interessiert.
Ich habe einiges erlebt - das aber nie.
Das kenne ich nicht einmal aus meiner Kaufhalle.
Post by Martin Ebert
80% Schwund war schon dadurch, dass die Verkäuferinnen
tauschten - da hatte die Banane den Ladentisch noch gar nicht
gesehen.
Das mit den 80% mag aber regional unterschiedlich sein.
Post by Martin Ebert
Merseburg, 1988. Vorplatz des Hauptbahnhofs, es ist Vorweihnachtszeit.
Es ist recht kalt, es liegen Schneegriesel. Der Wind pfeift um die Ecke.
Und da ist ein Stand mit Apfelsinen.
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.
Wenn ich mir den Platz so vor Augen führe, frage ich mich, warum die
Leute sich angestellt hatten. Die Früchte reichten doch garantiert nicht
mal für ein Viertel der dort Anstehenden.
Post by Martin Ebert
Und ich dachte so bei mir: Aha, so sieht der Sozismus also aus, eine
Schande ist das.
Knut
Martin Ebert
2012-09-07 20:11:10 UTC
Permalink
Post by Knut Ochdorf
Post by Martin Ebert
Merseburg, 1988. Vorplatz des Hauptbahnhofs, es ist Vorweihnachtszeit.
Es ist recht kalt, es liegen Schneegriesel. Der Wind pfeift um die Ecke.
Und da ist ein Stand mit Apfelsinen.
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.
Wenn ich mir den Platz so vor Augen führe, frage ich mich, warum die
Leute sich angestellt hatten. Die Früchte reichten doch garantiert nicht
mal für ein Viertel der dort Anstehenden.
Ich war auf dem Weg zum Zug - naheliegend.
Daher weiß ich nicht, ob da nachgeliefert wurde.

Aber (und ich erinnere mich sehr genau an die Umstände, auch
an die Kälte) war mein Denken: Scheiße, wo lebst Du hier eigentlich?
Wo führt das künftig noch hin? Hier stehen Schwangere und junge
Mütter mit Kinderwagen und kleinen Kindern in der Kälte für Apfelsinen.

Mt
Knut Ochdorf
2012-09-07 20:42:22 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Knut Ochdorf
Wenn ich mir den Platz so vor Augen führe, frage ich mich, warum die
Leute sich angestellt hatten. Die Früchte reichten doch garantiert nicht
mal für ein Viertel der dort Anstehenden.
Ich war auf dem Weg zum Zug - naheliegend.
Daher weiß ich nicht, ob da nachgeliefert wurde.
Nachgeliefert? Kenne ich aus der DDR nie.
Post by Martin Ebert
Aber (und ich erinnere mich sehr genau an die Umstände, auch
an die Kälte) war mein Denken: Scheiße, wo lebst Du hier eigentlich?
Wo führt das künftig noch hin? Hier stehen Schwangere und junge
Mütter mit Kinderwagen und kleinen Kindern in der Kälte für Apfelsinen.
Ja so sozial war die DDR. Da durften Schwangere vorn in die Schlange
anstehen. Das wurde auch mißbraucht. Wie das mit jungen Müttern mit
Kinderwagen war, weiß ich nicht mehr.

Knut
Martin Ebert
2012-09-07 21:05:25 UTC
Permalink
Post by Knut Ochdorf
Post by Martin Ebert
Post by Knut Ochdorf
Wenn ich mir den Platz so vor Augen führe, frage ich mich, warum die
Leute sich angestellt hatten. Die Früchte reichten doch garantiert nicht
mal für ein Viertel der dort Anstehenden.
Ich war auf dem Weg zum Zug - naheliegend.
Daher weiß ich nicht, ob da nachgeliefert wurde.
Nachgeliefert? Kenne ich aus der DDR nie.
Wir reden über einen Marktstand auf einem Platz.
Post by Knut Ochdorf
Post by Martin Ebert
Aber (und ich erinnere mich sehr genau an die Umstände, auch
an die Kälte) war mein Denken: Scheiße, wo lebst Du hier eigentlich?
Wo führt das künftig noch hin? Hier stehen Schwangere und junge
Mütter mit Kinderwagen und kleinen Kindern in der Kälte für Apfelsinen.
Ja so sozial war die DDR. Da durften Schwangere vorn in die Schlange
anstehen.
In der von mir beschriebenen Schlange waren alle gleich.

Aber es ist sehr schön, wie fürsorglich die DDR doch war:
Schwangere durften vor.

Ansich hätte ja gereicht, eine auskömmliche Versorgung sicher
zu stellen. Dann hätte auch niemand vorgemußt.

Mt
Vinzent Hoefler
2012-09-07 21:10:19 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Schwangere durften vor.
Ansich h=C3=A4tte ja gereicht, eine ausk=C3=B6mmliche Versorgung siche=
r
Post by Martin Ebert
zu stellen. Dann h=C3=A4tte auch niemand vorgemu=C3=9Ft.
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
anderen den Kram wegkaufen k=C3=B6nnen und nicht einfach aus dem Grund,
da=C3=9F es f=C3=BCr Schwangere meist unangenehm wird, l=C3=A4ngere Zeit=
zu stehen?

Was gab es denn auf den Stra=C3=9Fenbahnsitzpl=C3=A4tzen zu kaufen, die =
man
Schwangeren, M=C3=BCttern mit Kindern und =C3=A4lteren Menschen anbieten=

sollte?


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Martin Ebert
2012-09-07 21:36:03 UTC
Permalink
Post by Vinzent Hoefler
Post by Martin Ebert
Schwangere durften vor.
Ansich hätte ja gereicht, eine auskömmliche Versorgung sicher
zu stellen. Dann hätte auch niemand vorgemußt.
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
Wie wäre es mit verstehendem Lesen?

* Schwangere wurden (da) nicht vorgelassen.
* Bei einer vernünftigen Versorgung würde sich die Frage
erst gar nicht stellen - da es keine Schlangen gibt.

Mt
Vinzent Hoefler
2012-09-07 22:01:41 UTC
Permalink
Post by Vinzent Hoefler
Post by Martin Ebert
Schwangere durften vor.
Ansich h=C3=A4tte ja gereicht, eine ausk=C3=B6mmliche Versorgung sic=
her
Post by Vinzent Hoefler
Post by Martin Ebert
zu stellen. Dann h=C3=A4tte auch niemand vorgemu=C3=9Ft.
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
Wie w=C3=A4re es mit verstehendem Lesen?
Hehe. Man k=C3=B6nnte auch verst=C3=A4ndlich schreiben. ;) Du meintest a=
lso
"vorgekonnt". :-P
* Schwangere wurden (da) nicht vorgelassen.
* Bei einer vern=C3=BCnftigen Versorgung w=C3=BCrde sich die Frage
erst gar nicht stellen - da es keine Schlangen gibt.
Soso. Schlangen sind trotz einer als vergleichsweise vern=C3=BCnftig
anzunehmenden Versorgungslage heutzutage ja auch /v=C3=B6llig/
unbekannt. Aber sicher doch. Ok. Zugegeben. Sie entstehen erst an
der Kasse. Vermutlich /wegen/ der Versorgungslage.


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Martin Ebert
2012-09-07 22:09:07 UTC
Permalink
Soso. Schlangen sind trotz einer als vergleichsweise vernünftig
anzunehmenden Versorgungslage heutzutage ja auch /völlig/
unbekannt. Aber sicher doch. Ok. Zugegeben. Sie entstehen erst an
der Kasse. Vermutlich /wegen/ der Versorgungslage.
Paule,
jetzt guckst Du Dir den Bahnhofsvorplatz von Merseburg an.
Da einmal rum die Schlange.

Und nicht irgendwie warm in einem Supermarkt.
Sondern richtig draußen, Winter.

Vinzent,
wie fühlt es sich eigentlich so an, wenn man die DDR gesund betet?

Rein altersmäßig hattest Du das Problem vermutlich aber nicht,
da Deine Mutter anstand.

Mt
Vinzent Hoefler
2012-09-07 22:24:41 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Vinzent Hoefler
Soso. Schlangen sind trotz einer als vergleichsweise vern=C3=BCnftig
anzunehmenden Versorgungslage heutzutage ja auch /v=C3=B6llig/
unbekannt. Aber sicher doch. Ok. Zugegeben. Sie entstehen erst an
der Kasse. Vermutlich /wegen/ der Versorgungslage.
Paule,
jetzt guckst Du Dir den Bahnhofsvorplatz von Merseburg an.
Merseburg? Merseburg!? Das mu=C3=9Ft Du doch dazusagen. Sonst wissenmer
doch nicht, von welcher DDR =C3=BCberhaupt die Rede ist. Und das
Jahrhun^H^H^Hzehnt sollte am besten auch nicht unerw=C3=A4hnt bleiben.
Post by Martin Ebert
Vinzent,
wie f=C3=BChlt es sich eigentlich so an, wenn man die DDR gesund betet=
?

Jetzt zeigste mir mal bitte, wo ich das getan habe.
Post by Martin Ebert
Rein altersm=C3=A4=C3=9Fig hattest Du das Problem vermutlich aber nich=
t,
Post by Martin Ebert
da Deine Mutter anstand.
Nee, die war ja arbeiten. Aber ich durfte mich nach der Schule schon
mal anstellen, bevor sie dann nach Hause kam und =C3=BCbernommen hat.
W=C3=A4hrend wir armen Sch=C3=BCler solche also solche M=C3=BChe machen =
mu=C3=9Ften,
hat das arbeitsfaule Proletariat irgendwo in der Fabrik abgehangen
und sich 'nen Bunten gemacht. Na gut. Kraftwerk Mitte. Vielleicht
war's ja doch wichtig. H=C3=A4tten ma sonst die Bananen nich' k=C3=BChle=
n
k=C3=B6nnen, ohne Strom und so...


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Boris Gerlach
2012-09-08 03:56:15 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Soso. Schlangen sind trotz einer als vergleichsweise vernünftig
anzunehmenden Versorgungslage heutzutage ja auch /völlig/
unbekannt. Aber sicher doch. Ok. Zugegeben. Sie entstehen erst an
der Kasse. Vermutlich /wegen/ der Versorgungslage.
Paule,
jetzt guckst Du Dir den Bahnhofsvorplatz von Merseburg an.
Da einmal rum die Schlange.
Und nicht irgendwie warm in einem Supermarkt.
Sondern richtig draußen, Winter.
Vinzent,
wie fühlt es sich eigentlich so an, wenn man die DDR gesund betet?
Rein altersmäßig hattest Du das Problem vermutlich aber nicht,
da Deine Mutter anstand.
Mt
V, iss Kommunist.

BTW. Das sind die Spinner, die immer nich genau wissen
was sie wollen ausser dem Nachbarn sein Haus wegnehmen.

BGE
Vinzent Hoefler
2012-09-08 08:54:05 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
BTW. Das sind die Spinner, die immer nich genau wissen
was sie wollen ausser dem Nachbarn sein Haus wegnehmen.
Aha. Und wie kommst Du jetzt auf /den/ Schei=C3=9F?


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Boris Gerlach
2012-09-08 10:49:31 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
BTW. Das sind die Spinner, die immer nich genau wissen
was sie wollen ausser dem Nachbarn sein Haus wegnehmen.
Aha. Und wie kommst Du jetzt auf /den/ Scheiß?
Ooch das tu ich hier abundzu mal einflechten,
zur allgemeinen Erbauung der hier Anwesenden.

BGE
Paul Panter
2012-09-08 11:40:51 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by Boris Gerlach
BTW. Das sind die Spinner, die immer nich genau wissen
was sie wollen ausser dem Nachbarn sein Haus wegnehmen.
Aha. Und wie kommst Du jetzt auf /den/ Scheiß?
Ooch das tu ich hier abundzu mal einflechten,
zur allgemeinen Erbauung der hier Anwesenden.
BGE
UPS! Hast wohl gerade keinen freien Arsch gefunden in den Du kriechen
kannst? Oder ist Dir der Ebert überall zuvor gekommen? Ihr beide liefert
euch ja einen extrem harten Wettbewerb wer der bessere Arschkriecher ist.

Paule
--
Fliegendes Spaghettimonster das DU bist im Himmel
geheiligt werden deine Anhängsel
Deine Piraten kommen
Deine Soße geschehe
wie im Himmel so auch auf hoher See
Unser täglich Pasta gib uns heute,
Und vergib uns unsere Reiskugeln
Wie auch wir vergeben unseren ... *hustnuschel*
Und führe uns nicht nach Kansas,
Sondern erlöse uns von den Kreationisten
Denn dein ist die Soße
Und der Käse
Und die Fleischklößchen
In Ewigkeit

RAmen
Florian Ritter
2012-09-08 10:49:47 UTC
Permalink
On 8 Sep., 10:54, "Vinzent Hoefler"
Post by Boris Gerlach
BTW. Das sind die Spinner, die immer nich genau wissen
was sie wollen ausser dem Nachbarn sein Haus wegnehmen.
Aha. Und wie kommst Du jetzt auf /den/ Scheiß?
Die Geschichte hat uns eins zuverlässig gelernt: Alle Gesellschaften
teilen sich in zwei Parteiungen, eine des Geizes und eine des Neides.

FR
Lars Gebauer
2012-09-08 10:22:20 UTC
Permalink
Soso. Schlangen sind trotz einer als vergleichsweise vernünftig
anzunehmenden Versorgungslage heutzutage ja auch /völlig/
unbekannt. Aber sicher doch. Ok. Zugegeben. Sie entstehen erst an
der Kasse. Vermutlich /wegen/ der Versorgungslage.
Paule, jetzt guckst Du Dir den Bahnhofsvorplatz von Merseburg an. Da
einmal rum die Schlange.
Als hier vor ein paar Jahren der C&A neu eröffnet wurde bildete sich ca.
1 Stunde vor dem Termin ebenfalls eine faszinierend lange Schlange.
*Vor* dem Geschäft. Das Highlight der Eröffnung war ein Glücksrad, an
dem jeder mal drehen durfte.
Und nicht irgendwie warm in einem Supermarkt. Sondern richtig
draußen, Winter.
Ja. Das hatte C&A besser im Griff. Das Wetter war recht angenehm.
Vinzent Hoefler
2012-09-08 10:26:59 UTC
Permalink
Als hier vor ein paar Jahren der C&A neu er=C3=B6ffnet wurde bildete s=
ich ca.
1 Stunde vor dem Termin ebenfalls eine faszinierend lange Schlange.
*Vor* dem Gesch=C3=A4ft. Das Highlight der Er=C3=B6ffnung war ein Gl=C3=
=BCcksrad, an
dem jeder mal drehen durfte.
Und nicht irgendwie warm in einem Supermarkt. Sondern richtig
drau=C3=9Fen, Winter.
Ja. Das hatte C&A besser im Griff. Das Wetter war recht angenehm.
Und jetzt stellen wir uns mal vor, die W=C3=A4hrungsunion w=C3=A4re nich=
t am
1. Juli, sondern am 1. Dezember gewesen... Deutsche Mark. Mangelware.
Schei=C3=9F-Planwirtschaft.


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Lars Gebauer
2012-09-08 10:57:45 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Als hier vor ein paar Jahren der C&A neu eröffnet wurde bildete sich ca.
1 Stunde vor dem Termin ebenfalls eine faszinierend lange Schlange.
*Vor* dem Geschäft. Das Highlight der Eröffnung war ein Glücksrad, an
dem jeder mal drehen durfte.
Und nicht irgendwie warm in einem Supermarkt. Sondern richtig
draußen, Winter.
Ja. Das hatte C&A besser im Griff. Das Wetter war recht angenehm.
Und jetzt stellen wir uns mal vor, die Währungsunion wäre nicht am
1. Juli, sondern am 1. Dezember gewesen... Deutsche Mark. Mangelware.
Scheiß-Planwirtschaft.
Eben!
Gerald Endres
2012-09-08 12:56:48 UTC
Permalink
Und jetzt stellen wir uns mal vor, die Währungsunion wäre nicht am
1. Juli, sondern am 1. Dezember gewesen... Deutsche Mark. Mangelware.
Scheiß-Planwirtschaft.
Eben!
Kurzes Gedächtnis? Ich erinnere mich noch gut daran, wie am 9. und 10.
November 1989 die DDR-Bürger stundenlang auch mit kleinen Kindern für
ihr Begrüßungsgeld Schlange standen. Und niemand, wirklich niemand kam
auf die Idee, das könnte eine Mangelerscheinung des Kapitalismus sein.

Auf so eine Idee kann nur einer kommen, der Martin absichtlich
missverstehen will. Martins Argumentation ging dahin, dass die Leute
Schlange standen, bzw. Schlange stehen mussten. Das so zu verdrehen,
dass Kern des Vorwurfs wäre, dass dabei schlechtes Wetter geherrscht
hätte, ist eine Art des Polemisierens, bei der auch ein
Stammtischpolemiker damit rechnen muss, dass sich die anderen
Stammtischbrüder anschauen und dann an die Stirn tippen.

Aber was will man von jemandem erwarten, der angeblich in der DDR, in
der es angeblich keine Mangelversorgung an Bananen gab, sich den
Einkaufswagen voller grüner Bananen stopft, die er nicht essen will,
um eine Reaktion zu provozieren, die es ja gar nicht geben kann, weil
es angeblich keinen Mangel gab?

Mit solchen wirren Erzählungen lenkst du doch nur von den Botschaften
aus dem angeblich nicht existiert habenden Offizierskasino ab. Da hat
unser Peter erklärt, dass er nie Bananen mochte, dass die keine
Vitamine haben, und dass die Leute, die dafür anstanden, selber schuld
daran seien. Aber im nicht existiert habenden Offizierskasino ist ja
alles, was unserem Peter die DDR weggenommen hat, Teil einer miesen
imperialistischen Strategie. Darauf wollte Peter in seinem Ersten
Posting doch hinaus: Dass die Banane seit jeher ein imperialistischer
Trick der US-Konzerne war, um die Völker auszubeuten und zu
versklaven.

... und da hast du grüne Bananen einkaufswagenweise gekauft? Na sowas!

Ihr solltet euch - Peter ist näher dran - auf die klassische
obrigkeitliche Mangelwirtschaftsargumentation beschränken, wie sie
üblich war im Krieg unter dem Kaiser, im Krieg unter Hitler und in der
DDR, die eine Mangelwirtschaft auch ohne Krieg hingekriegt hat:

- Es gibt keinen Mangel
- Das was die Leute nicht kriegen, ist ohnehin nicht gut und will kein
vernünftiger Mensch haben
- Wer das dennoch will, ist selber schuld, wenn er sich Stress dadurch
macht
- Der Mangel entsteht dadurch, dass die Leute das Zeug einfach
weggkaufen und hamstern

Der letzte Punkt ist hier noch gar nicht gekommen. Aber damit wären
wir wieder bei deinem Einkaufswagen voll grüner Bananen:
Du, Lars, bist mit deinem unverantwortlichen und antisozialistischen
Benehmen schuld an der Mangelversorgung. Du bist Teil der
Bananenverschwörung, du Imperialistenknecht.
k***@front.ru
2012-09-07 22:15:07 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Vinzent Hoefler
Post by Martin Ebert
Schwangere durften vor.
Ansich hätte ja gereicht, eine auskömmliche Versorgung sicher
zu stellen. Dann hätte auch niemand vorgemußt.
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
Wie wäre es mit verstehendem Lesen?
* Schwangere wurden (da) nicht vorgelassen.
* Bei einer vernünftigen Versorgung würde sich die Frage
erst gar nicht stellen - da es keine Schlangen gibt.
Mt
Ups da haben wir hier auch keine ausreichende Versorgung.
In Dieburg verkauft eine Privattankstelle E10 für 1,59 €
Da ist auch eine Schlange .
( gerade dran vorbeigefahren.)
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Boris Gerlach
2012-09-08 03:59:48 UTC
Permalink
Post by k***@front.ru
Post by Martin Ebert
Post by Vinzent Hoefler
Post by Martin Ebert
Schwangere durften vor.
Ansich hätte ja gereicht, eine auskömmliche Versorgung sicher
zu stellen. Dann hätte auch niemand vorgemußt.
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
Wie wäre es mit verstehendem Lesen?
* Schwangere wurden (da) nicht vorgelassen.
* Bei einer vernünftigen Versorgung würde sich die Frage
erst gar nicht stellen - da es keine Schlangen gibt.
Mt
Ups da haben wir hier auch keine ausreichende Versorgung.
In Dieburg verkauft eine Privattankstelle E10 für 1,59 €
Da ist auch eine Schlange .
( gerade dran vorbeigefahren.)
Ja aber in der Schlange sitzen die Leute im Auto und stehen nicht im
Schneegestoeber. Und sie stehen da an weils was BILLIGER gibt.
Nicht weils das ueberhaupt mal gibt.

Aber macht nuescht Englaender lieben es in einer Schlange zu stehen.
Also Schlange allein ist kein richtiges Merkmal.
Man muss auch noch waehrend der Arbeitszeit dort anstehen, dann wirds
erst DDRisch zonal.

BGE
Peter Veith
2012-09-08 07:01:54 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Aber macht nuescht Englaender lieben es in einer Schlange zu stehen.
Also Schlange allein ist kein richtiges Merkmal.
Man muss auch noch waehrend der Arbeitszeit dort anstehen, dann wirds
erst DDRisch zonal.
Da ist was dran.

Veith
--
"Sie gaben uns Zettel zum Wählen, Wir gaben die Waffen her, Sie gaben
uns ein Versprechen, Und wir gaben unser Gewehr." Brecht
http://www.DDR-LUFTWAFFE.de
Wolfgang P u f f e
2012-09-08 08:08:35 UTC
Permalink
"Boris Gerlach" schrieb...
Post by Boris Gerlach
Aber macht nuescht Englaender lieben es in einer Schlange zu stehen.
Also Schlange allein ist kein richtiges Merkmal.
Man muss auch noch waehrend der Arbeitszeit dort anstehen, dann wirds
erst DDRisch zonal.
Wobei der richtig kleine Arbeiter während der Arbeitszeit auch nicht
Schlage stehen konnte.
Der musste an seinem Arbeitsplatz für den Weltfrieden kämfen, zum Teil
mit Normzeiten, wo die Minuten auf 3 Stellen nach dem Komma
vorgeschrieben waren.

W.
Peter Veith
2012-09-08 08:13:24 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
Wobei der richtig kleine Arbeiter während der Arbeitszeit auch nicht
Schlage stehen konnte.
Das hat m.E. nichts mit "klein" oder "groß" zu tun, sondern der Art der
Arbeit. Am Fließband konnte man ggf. schlechter weg, ergo wurde jemand
aus dem Büro beauftragt und Sammelbestellungen gemacht. Auch Schlosser,
Anlagenfahrer selbst Baggerfahrer im Braunkohletagebau konnte schon mal
ohne Konsequenzen abwesend sein.

Veith
--
Dem Frieden verpflichtet:
http://www.DDR-Luftwaffe.de
Ronald Konschak
2012-09-08 12:51:48 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Wolfgang P u f f e
Wobei der richtig kleine Arbeiter während der Arbeitszeit auch nicht
Schlage stehen konnte.
Das hat m.E. nichts mit "klein" oder "groß" zu tun, sondern der Art der
Arbeit. Am Fließband konnte man ggf. schlechter weg, ergo wurde jemand
aus dem Büro beauftragt und Sammelbestellungen gemacht. Auch Schlosser,
Anlagenfahrer selbst Baggerfahrer im Braunkohletagebau konnte schon mal
ohne Konsequenzen abwesend sein.
Ich mache mal schnell ein Weltbild kaputt:
Bei uns wurde in jeder Früh- und Spätschicht einer losgeschickt
(nein, nicht der Lehrling, das war verboten), um im Konsum und
beim Bäcker einkaufen zu gehen. Das war nicht nur geduldet,
sondern von höchster Stelle erwünscht. Der Grund: Die Werkstatt
hatte keine Kantine, und die Kantine des Dienstorts war weiter
weg als die Läden.

Ronald.
--
Rock, paper, scissors -
Which one is it? It's your decision.
And no matter what you chose,
you gonna live it!
Florian Ritter
2012-09-08 10:53:52 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by k***@front.ru
Ups da haben wir hier auch keine ausreichende Versorgung.
In Dieburg verkauft eine Privattankstelle  E10 für 1,59 €
Da ist auch eine Schlange .
( gerade dran vorbeigefahren.)
Ja aber in der Schlange sitzen die Leute im Auto und stehen nicht im
Schneegestoeber. Und sie stehen da an weils was BILLIGER gibt.
Nicht weils das ueberhaupt mal gibt.
Aber macht nuescht Englaender lieben es in einer Schlange zu stehen.
Als Kind erlebte ich staunden, daß die Leute sich in Rostock an den
Bushaltestellen freiwillig in Schlangen anstellten - in Ostberlin
undenkbar. FR
k***@front.ru
2012-09-08 12:09:43 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by k***@front.ru
Post by Martin Ebert
Post by Vinzent Hoefler
Post by Martin Ebert
Schwangere durften vor.
Ansich hätte ja gereicht, eine auskömmliche Versorgung sicher
zu stellen. Dann hätte auch niemand vorgemußt.
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
Wie wäre es mit verstehendem Lesen?
* Schwangere wurden (da) nicht vorgelassen.
* Bei einer vernünftigen Versorgung würde sich die Frage
erst gar nicht stellen - da es keine Schlangen gibt.
Mt
Ups da haben wir hier auch keine ausreichende Versorgung.
In Dieburg verkauft eine Privattankstelle E10 für 1,59 €
Da ist auch eine Schlange .
( gerade dran vorbeigefahren.)
Ja aber in der Schlange sitzen die Leute im Auto und stehen nicht im
Schneegestoeber. Und sie stehen da an weils was BILLIGER gibt.
Nicht weils das ueberhaupt mal gibt.
Aber macht nuescht Englaender lieben es in einer Schlange zu stehen.
Also Schlange allein ist kein richtiges Merkmal.
Man muss auch noch waehrend der Arbeitszeit dort anstehen, dann wirds
erst DDRisch zonal.
Okay, dem letzteren muss ich zustimmen.
Es wurde sogar gefragt .kann ich mal schnell....
Man getraute sich ja gar nicht nein zu sagen.

mfg
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Lars Gebauer
2012-09-08 10:09:52 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
* Schwangere wurden (da) nicht vorgelassen.
* Bei einer vernünftigen Versorgung würde sich die Frage
erst gar nicht stellen - da es keine Schlangen gibt.
Und wenn die Partei schon die Versorgung nicht hinbekommt, dann hätte
sie wenigstens für besseres Wetter sorgen können.
Florian Ritter
2012-09-07 22:00:50 UTC
Permalink
On 7 Sep., 23:10, "Vinzent Hoefler"
Post by Vinzent Hoefler
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
anderen den Kram wegkaufen können und nicht einfach aus dem Grund,
daß es für Schwangere meist unangenehm wird, längere Zeit zu stehen?
Was gab es denn auf den Straßenbahnsitzplätzen zu kaufen, die man
Schwangeren, Müttern mit Kindern und älteren Menschen anbieten
sollte?
Vergisse mir, Vinzent, der "Reisenden mit Traglasten" nicht! FR
Vinzent Hoefler
2012-09-07 22:04:24 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
On 7 Sep., 23:10, "Vinzent Hoefler"
Post by Vinzent Hoefler
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
anderen den Kram wegkaufen k=C3=B6nnen und nicht einfach aus dem Grun=
d,
Post by Florian Ritter
Post by Vinzent Hoefler
da=C3=9F es f=C3=BCr Schwangere meist unangenehm wird, l=C3=A4ngere Z=
eit zu stehen?
Post by Florian Ritter
Post by Vinzent Hoefler
Was gab es denn auf den Stra=C3=9Fenbahnsitzpl=C3=A4tzen zu kaufen, d=
ie man
Post by Florian Ritter
Post by Vinzent Hoefler
Schwangeren, M=C3=BCttern mit Kindern und =C3=A4lteren Menschen anbie=
ten
Post by Florian Ritter
Post by Vinzent Hoefler
sollte?
Vergisse mir, Vinzent, der "Reisenden mit Traglasten" nicht! FR
Hmm. Ich kann mich nicht erinnern, da=C3=9F die auf den entsprechenden
Hinweistafeln in den Dresdner Stra=C3=9Fenbahnen erw=C3=A4hnt wurden...


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Ronald Konschak
2012-09-08 06:12:04 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
On 7 Sep., 23:10, "Vinzent Hoefler"
Post by Vinzent Hoefler
Du meinst, Schwangere wurden aus dem Grund vorgelassen, damit sie
anderen den Kram wegkaufen können und nicht einfach aus dem Grund,
daß es für Schwangere meist unangenehm wird, längere Zeit zu stehen?
Was gab es denn auf den Straßenbahnsitzplätzen zu kaufen, die man
Schwangeren, Müttern mit Kindern und älteren Menschen anbieten
sollte?
Vergisse mir, Vinzent, der "Reisenden mit Traglasten" nicht! FR
Hmm. Ich kann mich nicht erinnern, daß die auf den entsprechenden
Hinweistafeln in den Dresdner Straßenbahnen erwähnt wurden...
Bei der Eisenbahn gabs die schon, die Schilder. Sie sollten
die Reisenden darauf hinweisen, in welchem Wagen sie ihr
Gepäck abstellen konnten.

Aber mal was anderes: Ein Bahnhofsvorplatz voller Mütter
mit Kindern und schwangeren Frauen - die Befürchtung muß
wohl heute keiner mehr haben. Man darf jedoch davon
ausgehen, daß eine Argumentation, die sich solcher Bilder
bedient, nicht die seriöseste ist.

Ronald.
--
Nach uns kommt garkeine Sintflut. Wir sind die Sintflut, und wenn die
abgezogen ist, dann wird es wieder grün. Aus interplanetarischer Sicht wäre
das ein klassisches Hollywood-Happy End.
Georg Schramm nach der Verleihung des Erich-Fromm-Preises
Lars Gebauer
2012-09-08 10:06:31 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Knut Ochdorf
Post by Martin Ebert
Merseburg, 1988. Vorplatz des Hauptbahnhofs, es ist Vorweihnachtszeit.
Es ist recht kalt, es liegen Schneegriesel. Der Wind pfeift um die Ecke.
Und da ist ein Stand mit Apfelsinen.
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.
Wenn ich mir den Platz so vor Augen führe, frage ich mich, warum die
Leute sich angestellt hatten. Die Früchte reichten doch garantiert nicht
mal für ein Viertel der dort Anstehenden.
Ich war auf dem Weg zum Zug - naheliegend.
Daher weiß ich nicht, ob da nachgeliefert wurde.
Gut daß Du das nachlieferst. Halten wir fest: Du schreibst mit schöner
dramaturgischer Übertreibung über ein Ereignis, von dem Du nicht so viel
weißt.
Post by Martin Ebert
Aber (und ich erinnere mich sehr genau an die Umstände, auch
an die Kälte) war mein Denken: Scheiße, wo lebst Du hier eigentlich?
Wo führt das künftig noch hin? Hier stehen Schwangere und junge
Mütter mit Kinderwagen und kleinen Kindern in der Kälte für Apfelsinen.
Die Dramaturgie scheint Dir wichtig zu sein. Weil sie so schön zur
Propaganda paßt?
Peter Veith
2012-09-07 19:50:05 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.
Vor ein paar Jahren standen die "Gleichen" für "Harry Potter" an und
heute gibt es bestimmt auch so lebensnotwendiges, wie Bananen oder HP,
für was sich Leute anstellen.
Post by Martin Ebert
Und ich dachte so bei mir: Aha, so sieht der Sozismus also aus, eine
Schande ist das.
Und ich denke immer so bei mir: Aha, so sieht "Freiheit" aus, eine
Schande ist das.
Post by Martin Ebert
Ich weiß (vmtl) schon Deine Sicht: Die mussten sich ja nicht anstellen.
Verkneif's Dir.
Nein. Weder Du noch ich haben in dieser Schlange gestanden. Und das wird
andere Gründe als "Sonderversorgungssysteme" haben.

Veith
--
"Nur hüte dich und nimm Dich wohl in Acht, daß du die Dinge nicht
vergißt, die deine Augen gesehen haben, und daß sie Dir nicht aus dem
Sinn kommen, Dein ganzen Leben!" V. Buch Moses, Kapitel 4 Vers 9
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/
Martin Ebert
2012-09-07 20:15:19 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Martin Ebert
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.
Vor ein paar Jahren standen die "Gleichen" für "Harry Potter" an
Peter, das ist unter Deinem Niveau.

Auch Du hast Frau und Kind.
Und unter nur ganz minimal anderen Umständen hättest *Du*
in der Schlange gestanden für Dein kleines Kind.

Du hattest zu der Zeit kein Kind. Und Du wurdest über ein
Sonderversorgungssystem versorgt. Es ist einfach stillos, denen,
die das nicht hatten, vorzuwerfen, dass sie das auch gern haben
wollten.

Mt
Peter Veith
2012-09-07 20:27:54 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Peter Veith
Vor ein paar Jahren standen die "Gleichen" für "Harry Potter" an
Und unter nur ganz minimal anderen Umständen hättest *Du*
in der Schlange gestanden für Dein kleines Kind.
Für medizinische Versorgung? Arznei? Wenn nötig, zweifellos!
Für Bananen, Harry Potter, das neue iPhone? Auf keinen Fall!

Aber, ich kann vielleicht ahnen, was Du meinst:
Ende der 1980er meine die Freundin eines Arbeitskollegen zu mir "Was
wirst Du machen, wenn Dein Kind auch so schönen Westkaugummi haben will?!

Auf diesem Level bewegte sich das damals.

Und heute? Wenn ein HartzIV-Kind den neuen Film der "Tribute von Panem"
sehen will? Da sagt "jeder" zu den Eltern: Geht mal arbeiten!

Und ich dachte so bei mir: Aha, so sieht der Kapitalismus also aus, eine
Schande ist das.

MERKE: Man kann nicht alles haben und jedes Ding hat zwei Seiten.

Veith
--
Dem Frieden verpflichtet:
http://www.DDR-Luftwaffe.de
Boris Gerlach
2012-09-07 20:31:35 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Martin Ebert
Post by Peter Veith
Vor ein paar Jahren standen die "Gleichen" für "Harry Potter" an
Und unter nur ganz minimal anderen Umständen hättest *Du*
in der Schlange gestanden für Dein kleines Kind.
Für medizinische Versorgung? Arznei? Wenn nötig, zweifellos!
Für Bananen, Harry Potter, das neue iPhone? Auf keinen Fall!
Ende der 1980er meine die Freundin eines Arbeitskollegen zu mir "Was
wirst Du machen, wenn Dein Kind auch so schönen Westkaugummi haben will?!
Ihr Brote hattet tatsaechllich recht amuesante Gespraechsthemen.
Post by Peter Veith
Auf diesem Level bewegte sich das damals.
In Deinem Kreise vielleicht, woanders gings schon anders zur Sache.
Kannste glauben. Es hat keinen Zweck die Zonenbewohner daemlicher
darzustellen als sie waren.

BGE
Martin Ebert
2012-09-07 20:39:29 UTC
Permalink
[was]
Post by Boris Gerlach
Ihr Brote hattet tatsaechllich recht amuesante Gespraechsthemen.
Obwohl Peter etwa gleich alt ist, hat er die Erfahrung
offenbar nie gemacht. Das sei ihm ansich gegönnt.
Ärgerlich ist lediglich, dass er als gegeben annimmt, dass
seine Versorgung der Durchschnitt war.

Aber es geht vielleicht was anderes im Rauschen unter:
Viel interessanter ist die Frage, wo Lars' Kaufhalle war,
wo man fallweise den Einkaufswagen mit grünen Bananen
vollfüllen konnte,

Und - warum Lars das eigentlich gemacht hat.

Mt
Knut Ochdorf
2012-09-07 20:46:08 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Und - warum Lars das eigentlich gemacht hat.
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.

Knut
Martin Ebert
2012-09-07 21:01:50 UTC
Permalink
[Bananen über Bedarf kaufen]
Post by Knut Ochdorf
Post by Martin Ebert
Und - warum Lars das eigentlich gemacht hat.
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht
Rostock, die Ecke etwa?
Post by Knut Ochdorf
und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.
Warum das denn? Die gab's doch überall?

Mt
Knut Ochdorf
2012-09-07 21:23:46 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Knut Ochdorf
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht
Rostock, die Ecke etwa?
Nein.
Post by Martin Ebert
Post by Knut Ochdorf
und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.
Warum das denn? Die gab's doch überall?
Ja, überall. Aber niemals zur gleichen Zeit!

Außerdem war ja noch das Phänomen, daß es die Bananen (zumindest bei
mir) immer vormittags um 10 gab. Wenn dann die Leute in der Mittagspause
einkaufen gingen, waren die Bananen schon wieder weggekauft.

Knut
Florian Ritter
2012-09-07 22:05:02 UTC
Permalink
Post by Knut Ochdorf
Und  - warum Lars das eigentlich gemacht hat.
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.
Sieh an, ein Altruist!

FR
Boris Gerlach
2012-09-08 03:52:43 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Post by Knut Ochdorf
Post by Martin Ebert
Und - warum Lars das eigentlich gemacht hat.
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.
Sieh an, ein Altruist!
FR
Und ick habe Thueringer Pflaumenmus ausse Reichshauptstadt nach
Thueringen zurueckjeschickt.

Da kiekste wa?

BGE
Florian Ritter
2012-09-08 11:00:38 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by Florian Ritter
Post by Knut Ochdorf
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.
Sieh an, ein Altruist!
Und ick habe Thueringer Pflaumenmus ausse Reichshauptstadt nach
Thueringen zurueckjeschickt.
Es hätte dieses Deines Hinweises keinesfalls bedurft, uns davon zu
überzeugen, Du habest einen leichten Stich bei Birne - FR
Boris Gerlach
2012-09-08 11:09:08 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Post by Boris Gerlach
Post by Florian Ritter
Post by Knut Ochdorf
Auch wenn ich nicht Lars bin. Ich habe das öfters gemacht und die
Bananen dann an Bekannte mit Kleinkinder weitergegeben.
Sieh an, ein Altruist!
Und ick habe Thueringer Pflaumenmus ausse Reichshauptstadt nach
Thueringen zurueckjeschickt.
Es hätte dieses Deines Hinweises keinesfalls bedurft, uns davon zu
überzeugen, Du habest einen leichten Stich bei Birne - FR
Lebt sich jut mit Macke.
BGE
Peter Veith
2012-09-07 22:07:14 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Ärgerlich ist lediglich, dass er als gegeben annimmt, dass
seine Versorgung der Durchschnitt war.
Konkret: Dir war / ist die Bananen-Versorgung wichtig?

Ich kann Dich beruhigen: Ich habe damals wie heute - mangels Interesse -
so gut wie keine Bananen gegessen. Meine Versorgung war ggf. mit
"Armee-Birnen" ausreichend :-D

Veith
--
"Ob Sie von Napoleon oder von der Mauer erzählen, ist fast gleich: Das
ist irgendwann früher einmal gewesen, in einem vergangenen Jahrhundert."
Wolfgang Schäuble, Juli 2011
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Boris Gerlach
2012-09-08 03:54:37 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Martin Ebert
Ärgerlich ist lediglich, dass er als gegeben annimmt, dass
seine Versorgung der Durchschnitt war.
Konkret: Dir war / ist die Bananen-Versorgung wichtig?
Ich kann Dich beruhigen: Ich habe damals wie heute - mangels Interesse -
so gut wie keine Bananen gegessen. Meine Versorgung war ggf. mit
"Armee-Birnen" ausreichend :-D
Veith
Komm jetzt. Pfyrsich inne Dose jabs ooch innt Offizierskasino
in Maxwell. Ich hab doch selber inne Kueche die Buechsen uffjemacht.

BGE
Peter Veith
2012-09-08 07:06:15 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Komm jetzt. Pfyrsich inne Dose jabs ooch innt Offizierskasino
in Maxwell. Ich hab doch selber inne Kueche die Buechsen uffjemacht.
Ahhh, Du redest jetzt vom täglichen Champagner - Frühstück mit Beluga -
Kaviar. Da wurden noch ganz andere "Büchsen" im immateriellen
Offizierskasino aufgemacht.

Veith
--
"Der Westen hat, und das ist ein so alter Trick, die Moral eingeführt,
um über Politik nicht reden zu müssen." (ronald m. schernikau)
http://www.DDR-LUFTWAFFE.de
Matthias Kohrs
2012-09-08 07:39:16 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Ahhh, Du redest jetzt vom täglichen Champagner - Frühstück mit Beluga -
Kaviar. Da wurden noch ganz andere "Büchsen" im immateriellen
Offizierskasino aufgemacht.
Paul Heyse
“Bier ist ein sehr demokratisches Getränk. Der Minister kann sich kein
anderes beschaffen als sein Kutscher.”

Damals gab's noch keine DDR, sonst wär das ja nicht weiter erwähnenswert
gewesen. Als Wessi kann man sich die große DDR-weit chancengleiche
Gemeinschaftsverpflegung, bei der die besser ausgestatteten nur deshalb
den eigenen Überschuß nicht an die bedürftigeren weitergereicht haben,
weil die ja selbst schon besser ausgestattet waren... also man kann
sich's kaum vorstellen.

Das liegt natürlich auch daran daß viele ehemalige DDR-Bürger so ein
löcheriges Gedächtnis haben und irrtümlich gegenteiliges behaupten. Daß
sich auch der Minister in der Mittagspause brav am Imbißstand anstellte
um sich eine Ketwurst zu holen haben viele längst vergessen.

CYA! Matthias
--
http://www.schwabeneintopf.de
Lars Gebauer
2012-09-08 10:41:33 UTC
Permalink
Post by Matthias Kohrs
Das liegt natürlich auch daran daß viele ehemalige DDR-Bürger so ein
löcheriges Gedächtnis haben und irrtümlich gegenteiliges behaupten. Daß
sich auch der Minister in der Mittagspause brav am Imbißstand anstellte
um sich eine Ketwurst zu holen haben viele längst vergessen.
Nun, den Walter Ulbricht sah ich als Kind mehrfach. In einem kleinen
HO-Geschäft, in dem wir als Schulkinder in der Pause immer diverse
Kleinigkeiten holten. Der kaufte auch immer irgendwelchen Krams und
unterhielt sich ansonsten mit der Verkäuferin. Einmal sah ich ihn auch
in einem anderen Geschäft (einem Konsum).

Und später sah ich immer mal den Harry Tisch in einer Gaststätte, die
ich auch gelegentlich zu frequentieren pflegte. Der kam dort immer zum
Fressen und Saufen hin.
k***@front.ru
2012-09-08 12:26:38 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Matthias Kohrs
Das liegt natürlich auch daran daß viele ehemalige DDR-Bürger so ein
löcheriges Gedächtnis haben und irrtümlich gegenteiliges behaupten. Daß
sich auch der Minister in der Mittagspause brav am Imbißstand anstellte
um sich eine Ketwurst zu holen haben viele längst vergessen.
Nun, den Walter Ulbricht sah ich als Kind mehrfach. In einem kleinen
HO-Geschäft, in dem wir als Schulkinder in der Pause immer diverse
Kleinigkeiten holten. Der kaufte auch immer irgendwelchen Krams und
unterhielt sich ansonsten mit der Verkäuferin. Einmal sah ich ihn auch
in einem anderen Geschäft (einem Konsum).
Und später sah ich immer mal den Harry Tisch in einer Gaststätte, die
ich auch gelegentlich zu frequentieren pflegte. Der kam dort immer zum
Fressen und Saufen hin.
harry zählt nicht der war wens alk gab immer zur stelle.
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Florian Ritter
2012-09-08 11:10:41 UTC
Permalink
Post by Matthias Kohrs
Das liegt natürlich auch daran daß viele ehemalige DDR-Bürger so ein
löcheriges Gedächtnis haben und irrtümlich gegenteiliges behaupten. Daß
sich auch der Minister in der Mittagspause brav am Imbißstand anstellte
um sich eine Ketwurst zu holen haben viele längst vergessen.
Hier irrt unser geschätzter Kohrs aber urgewaltig. Ich hatte eine
zeitlang regelmäßg im Haus der Ministerien (HdM, fr. RLM, heute
Bundesfinanzmin.) zu tun & kann nur stammelnd versichern, daß in der
Kantine fürs Fußvolk im EG nie nicht Minister oder Staatssekretäre
gesichtet wurden - die hatten separate Abfütterungsplätze. FR
André Grafe
2012-09-08 12:33:27 UTC
Permalink
Post by Matthias Kohrs
Post by Peter Veith
Ahhh, Du redest jetzt vom täglichen Champagner - Frühstück mit Beluga -
Kaviar. Da wurden noch ganz andere "Büchsen" im immateriellen
Offizierskasino aufgemacht.
Paul Heyse
“Bier ist ein sehr demokratisches Getränk. Der Minister kann sich kein
anderes beschaffen als sein Kutscher.”
Damals gab's noch keine DDR, sonst wär das ja nicht weiter erwähnenswert
gewesen. Als Wessi kann man sich die große DDR-weit chancengleiche
Gemeinschaftsverpflegung, bei der die besser ausgestatteten nur deshalb
den eigenen Überschuß nicht an die bedürftigeren weitergereicht haben,
weil die ja selbst schon besser ausgestattet waren... also man kann
sich's kaum vorstellen.
Das liegt natürlich auch daran daß viele ehemalige DDR-Bürger so ein
löcheriges Gedächtnis haben und irrtümlich gegenteiliges behaupten. Daß
sich auch der Minister in der Mittagspause brav am Imbißstand anstellte
um sich eine Ketwurst zu holen haben viele längst vergessen.
CYA! Matthias
Nö, der Minister hat natürlich mittags in der Kantine gegessen, wie
praktisch jeder Werktätige. Natürlich hat der Minister in der Schlange
an der Essenausgabe angestanden. Und auf dem Heimweg hat der Minister
natürlich seinen Sitzplatz in der Strab der schwangeren jungen Mutti mit
dem Kleinkind angeboten.

OMG, das ist hier echt der reinste Kindergarten.

André
--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
Loading Image...
Boris Gerlach
2012-09-08 10:47:15 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Boris Gerlach
Komm jetzt. Pfyrsich inne Dose jabs ooch innt Offizierskasino
in Maxwell. Ich hab doch selber inne Kueche die Buechsen uffjemacht.
Ahhh, Du redest jetzt vom täglichen Champagner - Frühstück mit Beluga -
Kaviar. Da wurden noch ganz andere "Büchsen" im immateriellen
Offizierskasino aufgemacht.
Veith
Naja soo immatriell war die Kultureinrichtung vorne links
an der Strasse ja nun auch nicht. Nich wahr?
Und mit den anderen Buechsen, das glaube ich Dir auch nicht.
Die Sorte Milchreisbubi, die sich in Aepfelpflueckerhose
zu 25J NVA verheizte, die hatten im Allgemeinen bei den Damen
wenig Schlag. Wer wollte schon so einen Vogel als Vater
seiner Kinder?

BGE
--
Faehnrich, geachtet und anerkannt.
Lars Gebauer
2012-09-08 10:32:11 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Viel interessanter ist die Frage, wo Lars' Kaufhalle war,
wo man fallweise den Einkaufswagen mit grünen Bananen
vollfüllen konnte,
Und - warum Lars das eigentlich gemacht hat.
Weil ich's konnte. Ich wollte einfach sehen, was passiert. Es passierte:
Nichts.

Ich muß mich korrigieren: Als ich mich mal mit Bananen überfressen
hatte, das war nicht Ende der 70er sondern Anfang der 70er. Die
Geschichte mitr dem Einkaufwagen spielte sich mehr als 10 Jahre später
ab. Da hatte sich meine Abneigung gegen Bananen schon wieder etwas gelegt.

Und ja, ich wollte eine Reaktion provozieren. Gelang mir aber nicht.
Martin Ebert
2012-09-07 20:35:01 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Martin Ebert
Post by Peter Veith
Vor ein paar Jahren standen die "Gleichen" für "Harry Potter" an
Und unter nur ganz minimal anderen Umständen hättest *Du*
in der Schlange gestanden für Dein kleines Kind.
Für medizinische Versorgung? Arznei? Wenn nötig, zweifellos!
Für Bananen, Harry Potter, das neue iPhone? Auf keinen Fall!
Für Vitamine - im Winter?

Mt
Peter Veith
2012-09-07 22:03:25 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Peter Veith
Für medizinische Versorgung? Arznei? Wenn nötig, zweifellos!
Für Bananen, Harry Potter, das neue iPhone? Auf keinen Fall!
Für Vitamine - im Winter?
Wir reden doch immer noch von Bananen oder?!

Tip:
"Vitamin A und die B-Vitamine sind nur mäßig vertreten. Vitamin C nur zu
12mg/100g."
<http://www.fruitlife.de/inside.php?in=encyclopedia/banane-de.htm>

Das der Volksglaube da anders war / ist, mag sein.

Veith
--
"Armut hat nicht nur mit Geld zu tun ... Manche Familie hat nicht
gelernt, einen Haushalt zu führen" Renate Schmidt, damalige
Bundesfamilienministerin in der WamS vom 26.02.2005
http://www.DDR-LUFTWAFFE.de
Boris Gerlach
2012-09-07 20:28:09 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Martin Ebert
Die Schlange ging einmal um den gar nicht so kleinen Vorplatz. Da
standen Schwangere und Mütter mit Kleinkindern.
Vor ein paar Jahren standen die "Gleichen" für "Harry Potter" an und
heute gibt es bestimmt auch so lebensnotwendiges, wie Bananen oder HP,
für was sich Leute anstellen.
Und in der Sahelzone stehn se nach Wasser an.
Die DDR war doch tatsaechlich n bischen besser als die Sahelzone.
Nach Wasser brauchte niemand anstehen w.z.b.w. Kannste stolz sein druff.
Gratuliere fuer die neue zukunftsweisende Gesellschaftsordnung.

BGE
Wolfgang P u f f e
2012-09-07 21:31:47 UTC
Permalink
"Boris Gerlach" schrieb...
Post by Boris Gerlach
Und in der Sahelzone stehn se nach Wasser an.
Die DDR war doch tatsaechlich n bischen besser als die Sahelzone.
Nach Wasser brauchte niemand anstehen w.z.b.w. Kannste stolz sein druff.
Irgendwelches Wasser gabs immer, so wie auch irgendwelches Obst
immer gab.
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.

W.
Martin Ebert
2012-09-07 21:40:05 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
Den gab's in der Apotheke (ja!).
Nein, den gab's da nicht, also nicht im Verkauf.
Nur hinten.

Denn sowas wurde gegen (unter anderem) Bananen getauscht.

Ja, ich weiß sehr genau, von was ich rede.
Und insbesondere in diesem konkreten Fall.

Mt
Vinzent Hoefler
2012-09-07 21:55:28 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Wenn man aber konkret auf Lauchst=C3=A4dter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der W=C3=BCste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
Den gab's in der Apotheke (ja!).
Nein, den gab's da nicht, also nicht im Verkauf.
Nur hinten.
Denn sowas wurde gegen (unter anderem) Bananen getauscht.
Ja, ich wei=C3=9F sehr genau, von was ich rede.
Und insbesondere in diesem konkreten Fall.
Ihr habt Bananen f=C3=BCr Salzwasser gekriegt? Wow. Wir mu=C3=9Ften daf=C3=
=BCr
schon mindestens Radeberger Export anbieten...


Vin"Der von allem Obst Bananen am ekligsten findet."zent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Wolfgang P u f f e
2012-09-07 22:09:21 UTC
Permalink
"Vinzent Hoefler" schrieb...
Post by Martin Ebert
Post by Wolfgang P u f f e
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
Den gab's in der Apotheke (ja!).
Nein, den gab's da nicht, also nicht im Verkauf.
Nur hinten.
Denn sowas wurde gegen (unter anderem) Bananen getauscht.
Ja, ich weiß sehr genau, von was ich rede.
Und insbesondere in diesem konkreten Fall.
Ihr habt Bananen für Salzwasser gekriegt? Wow. Wir mußten dafür
schon mindestens Radeberger Export anbieten...
Ich verstand Martins aussage eher umgekehrt.
Wer diesen Lauchstädter Heilbrunnen brauchte, war bereit dafür
mit Banenen zu zahlen.
Ausserdem war der Heilbrunnen kein Salzwasser.

Bei uns gabs den hin und wieder auch in der Kaufhalle, dann aber
meist nur mit Beziehungen.

W.
k***@front.ru
2012-09-07 22:22:46 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
"Vinzent Hoefler" schrieb...
Post by Martin Ebert
Post by Wolfgang P u f f e
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
Den gab's in der Apotheke (ja!).
Nein, den gab's da nicht, also nicht im Verkauf.
Nur hinten.
Denn sowas wurde gegen (unter anderem) Bananen getauscht.
Ja, ich weiß sehr genau, von was ich rede.
Und insbesondere in diesem konkreten Fall.
Ihr habt Bananen für Salzwasser gekriegt? Wow. Wir mußten dafür
schon mindestens Radeberger Export anbieten...
Ich verstand Martins aussage eher umgekehrt.
Wer diesen Lauchstädter Heilbrunnen brauchte, war bereit dafür
mit Banenen zu zahlen.
Ausserdem war der Heilbrunnen kein Salzwasser.
Bei uns gabs den hin und wieder auch in der Kaufhalle, dann aber
meist nur mit Beziehungen.
W.
Das Zeugs war doch in diesen elenden Blechkisten??.
naja wir hatten noch einen Privaten Kaufmann in der Neustadt.
da gabs das eigentlich fast immer.
Allerdings wollten wir das gar nicht .!!
Mfg
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Martin Ebert
2012-09-07 22:35:50 UTC
Permalink
Post by k***@front.ru
Post by Wolfgang P u f f e
Lauchstädter Heilbrunnen
Allerdings wollten wir das gar nicht .!!
Bananen auch nicht, wissen wir nun schon.
Es gab alles. Du suchtest einen Videorecorder.

Aber wir reden schon noch über die Zeit vor 1989?
Meine Fresse.

Mt
P.S: Videorecorder in Dresden ist zudem etwas abstrus.
Oder zumindest einen Joke wert.
k***@front.ru
2012-09-07 22:46:45 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Post by Wolfgang P u f f e
Lauchstädter Heilbrunnen
Allerdings wollten wir das gar nicht .!!
Bananen auch nicht, wissen wir nun schon.
Es gab alles. Du suchtest einen Videorecorder.
Aber wir reden schon noch über die Zeit vor 1989?
Meine Fresse.
logisch.
den ersten hatte ich 88 in den Fingern :)

Gerade in DD gabs einen guten tauschmarkt für ( heute raubkopien damals
geduldet)viedeo und c64 programme.
Post by Martin Ebert
Mt
P.S: Videorecorder in Dresden ist zudem etwas abstrus.
Oder zumindest einen Joke wert.
Du redest von deiner welt.
P.S. 1987 habe ich als erste Aufzeichnung meinerseits ,auf M2124 und
elektronica 602 ? in Stereo die CD , The Dark Side of the Moon aufgenommen.
Eigentlich über die Bass lastigkeit gestaunt ( im entgegensetzt zur LP)
als dann Dolby dazu kam klang es auf einmal Fantastisch.
( Als Bandmaterial nur PS 18 Verwendet )
MfG
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Guido Grohmann
2012-09-08 07:23:32 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
P.S: Videorecorder in Dresden ist zudem etwas abstrus.
Oder zumindest einen Joke wert.
Ich komm bald aussm Lachen nicht mehr raus. Gerade dort machten die
Dinger Sinn - zum Ansehen woanders aufgenommener Kasseten und zum
Kopieren derselben.

Guido
k***@front.ru
2012-09-08 12:19:21 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Martin Ebert
P.S: Videorecorder in Dresden ist zudem etwas abstrus.
Oder zumindest einen Joke wert.
Ich komm bald aussm Lachen nicht mehr raus. Gerade dort machten die
Dinger Sinn - zum Ansehen woanders aufgenommener Kasseten und zum
Kopieren derselben.
Guido
genau so.
da gabs richtige Tauschringe.
Stallone war zu der Zeit sehr beliebt.
(Rambo)
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Vinzent Hoefler
2012-09-07 22:34:45 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
Ich verstand Martins aussage eher umgekehrt.
Wer diesen Lauchst=C3=A4dter Heilbrunnen brauchte, war bereit daf=C3=BC=
r
Post by Wolfgang P u f f e
mit Banenen zu zahlen.
Sch=C3=B6n bl=C3=B6d. ;)
Post by Wolfgang P u f f e
Ausserdem war der Heilbrunnen kein Salzwasser.
Sondern? <http://www.mineralwaters.org/index.php?func=3Ddisp&parval=3D15=
26>


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Wolfgang P u f f e
2012-09-07 22:47:29 UTC
Permalink
"Vinzent Hoefler" schrieb...
Post by Wolfgang P u f f e
Ich verstand Martins aussage eher umgekehrt.
Wer diesen Lauchstädter Heilbrunnen brauchte, war bereit dafür
mit Banenen zu zahlen.
Schön blöd. ;)
Ja, schön blöd wenn jemand schwer erkrankt kaum mehr etwas drinnen
behalten kann, und man als Angehöriger verzweifelt versucht zu helfen.
Post by Wolfgang P u f f e
Ausserdem war der Heilbrunnen kein Salzwasser.
Sondern? <http://www.mineralwaters.org/index.php?func=disp&parval=1526>
Schon klar, das es kein destilliertes oder demineralisiertes Wasser
war. Sonst würde es zum Trinken nicht taugen.
Aber WIMRE nicht mit salzigem Geschmack, wie mir das damalige
Selterswasser in Erinnerung ist.

W.
Vinzent Hoefler
2012-09-07 23:04:09 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
"Vinzent Hoefler" schrieb...
Post by Vinzent Hoefler
Post by Wolfgang P u f f e
Ich verstand Martins aussage eher umgekehrt.
Wer diesen Lauchst=C3=A4dter Heilbrunnen brauchte, war bereit daf=C3=
=BCr
Post by Wolfgang P u f f e
Post by Vinzent Hoefler
Post by Wolfgang P u f f e
mit Banenen zu zahlen.
Sch=C3=B6n bl=C3=B6d. ;)
Ja, sch=C3=B6n bl=C3=B6d wenn jemand schwer erkrankt kaum mehr etwas d=
rinnen
Post by Wolfgang P u f f e
behalten kann, und man als Angeh=C3=B6riger verzweifelt versucht zu he=
lfen.

Sorry, aber Salzstangen w=C3=A4ren da auch keinen Deut schlechter gewese=
n.
Abgesehen vielleicht vom Plazebo-Effekt. Aber das m=C3=BCssen wir /hier/=

nicht ausdiskutieren. Wer an die heilsame Wirkung irgendwelcher Metall-
Ionen glaubt, soll das halt tun. Ich geh jetzt wieder Alufolie kauen.


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Boris Gerlach
2012-09-08 04:05:13 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
Ich verstand Martins aussage eher umgekehrt.
Wer diesen Lauchstädter Heilbrunnen brauchte, war bereit dafür
mit Banenen zu zahlen.
Schön blöd. ;)
Post by Wolfgang P u f f e
Ausserdem war der Heilbrunnen kein Salzwasser.
Sondern? <http://www.mineralwaters.org/index.php?func=disp&parval=1526>
Die Zone importierte drei Wochen altes gebrauchtes Badewasservon der
Insel Ischia. So stank das Zeug jedenfalls. Man konnte da gut Korn
reinkippen. Da hat keiner den Fusel gerochen, nur diese Sole da.

BGE
Vinzent Hoefler
2012-09-08 08:59:57 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Sondern? <http://www.mineralwaters.org/index.php?func=3Ddisp&parval=3D=
1526>
Post by Boris Gerlach
Die Zone importierte drei Wochen altes gebrauchtes Badewasservon der
Insel Ischia. So stank das Zeug jedenfalls. Man konnte da gut Korn
reinkippen. Da hat keiner den Fusel gerochen, nur diese Sole da.
Autsch. Das hat die Qualit=C3=A4t des Fusels aber nicht gerade erh=C3=B6=
ht, oder?
Der Eisengehalt dieses Wassers ist zwar nicht unbedingt =C3=BCberm=C3=A4=
=C3=9Fig hoch,
aber selbst nur gering eisenhaltiges Wasser ist normalerweise ein absolu=
tes
NoGo in der Vereinigung mit Alkohol.

Andererseits sollen die Russen ja ger=C3=BCchtehalber auch Kerosin gesof=
fen
haben, wenn es gerade kein Parf=C3=BCm gab...


Vinzent.

-- =

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
-- Nathaniel Borenstein
Boris Gerlach
2012-09-08 10:51:29 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Sondern? <http://www.mineralwaters.org/index.php?func=disp&parval=1526>
Die Zone importierte drei Wochen altes gebrauchtes Badewasservon der
Insel Ischia. So stank das Zeug jedenfalls. Man konnte da gut Korn
reinkippen. Da hat keiner den Fusel gerochen, nur diese Sole da.
Autsch. Das hat die Qualität des Fusels aber nicht gerade erhöht, oder?
Der Eisengehalt dieses Wassers ist zwar nicht unbedingt übermäßig hoch,
aber selbst nur gering eisenhaltiges Wasser ist normalerweise ein absolutes
NoGo in der Vereinigung mit Alkohol.
Andererseits sollen die Russen ja gerüchtehalber auch Kerosin gesoffen
haben, wenn es gerade kein Parfüm gab...
LSK/LV

Enteisungssprit von Schilkin und Pitralon.
Ggfs auch Fagusan mit 15%.

BGE
Rainer Lüdike
2012-09-08 11:16:31 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Wolfgang P u f f e
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
Den gab's in der Apotheke (ja!).
Nein, den gab's da nicht, also nicht im Verkauf.
Nur hinten.
Denn sowas wurde gegen (unter anderem) Bananen getauscht.
Ja, ich weiß sehr genau, von was ich rede.
Und insbesondere in diesem konkreten Fall.
Mt
So ist es mit den knappen guten Ostprodukten

Saalekreis: Lauchstädter Brunnen ist insolvent - mz-web.de

Die Mitarbeiter reihen sich jetzt fröhlich in die Schlange vor der
Agentur für Arbeit ein und essen dort ihre Banane.

Rainer
Kai Ammon
2012-09-07 23:26:51 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
"Boris Gerlach" schrieb...
Post by Boris Gerlach
Und in der Sahelzone stehn se nach Wasser an.
Die DDR war doch tatsaechlich n bischen besser als die Sahelzone.
Nach Wasser brauchte niemand anstehen w.z.b.w. Kannste stolz sein druff.
Irgendwelches Wasser gabs immer, so wie auch irgendwelches Obst
immer gab.
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
W.
In meiner DDR stand das Zeug in den Apotheken rum, gab's bei uns
zuhaus auch, insbesondere wenn gesundheitsbewußter Westbesuch sich
ankündigte.
Peter Veith
2012-09-08 07:09:47 UTC
Permalink
Am 08.09.2012 01:26, schrieb Kai Ammon:

[Lauchstädter]
Post by Kai Ammon
In meiner DDR stand das Zeug in den Apotheken rum, gab's bei uns
zuhaus auch, insbesondere wenn gesundheitsbewußter Westbesuch sich
ankündigte.
Mein Onkel hat in HaNeu damit auch regelmäßig gekurt. Meine Eltern
fanden es damals noch unsinnig viel Geld für "Selters" auszugeben.

Veith
--
"Armut hat nicht nur mit Geld zu tun ... Manche Familie hat nicht
gelernt, einen Haushalt zu führen" Renate Schmidt, damalige
Bundesfamilienministerin in der WamS vom 26.02.2005
http://www.DDR-LUFTWAFFE.de
Boris Gerlach
2012-09-08 03:46:08 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
"Boris Gerlach" schrieb...
Post by Boris Gerlach
Und in der Sahelzone stehn se nach Wasser an.
Die DDR war doch tatsaechlich n bischen besser als die Sahelzone.
Nach Wasser brauchte niemand anstehen w.z.b.w. Kannste stolz sein druff.
Irgendwelches Wasser gabs immer, so wie auch irgendwelches Obst
immer gab.
Wenn man aber konkret auf Lauchstädter Heilbrunnen aus war,
stand man genauso in der Wüste, wie wenn man Bananen haben
wollte.
W.
Den gabs in Schwedt ausreichend.
Keiner wollte diese stinkende Bruehe, die in
irgendwelchen vorsintflutlichen halb zerfallenen
Holzkisten im Laden ihr erbaermliches Dasein
fristete. 1 Literflaschen, das hatten wir hier schon.
Nur mein Vater kaufte das Zeuch wie bloede und sorgte
so fuer Absatz.

BGE
Wolfgang P u f f e
2012-09-08 08:23:34 UTC
Permalink
"Boris Gerlach" schrieb...
Post by Boris Gerlach
Lauchstädter Heilbrunnen...
Keiner wollte diese stinkende Bruehe, die in
irgendwelchen vorsintflutlichen halb zerfallenen
Holzkisten im Laden ihr erbaermliches Dasein
fristete. 1 Literflaschen, das hatten wir hier schon.
Nur mein Vater kaufte das Zeuch wie bloede und sorgte
so fuer Absatz.
Schon interessant, in was für Kisten der Heilbrunnen aus der
Erinnerung heraus angeboten wurde.
Du meinst Holzkisten, jemand anderes schrieb von Blechkisten.
Ich erinnere mich an größere Drahtkästen, so ähnliche wie
die, in denen in den 70ern auch die Milchflaschen standen.
1 Literflaschen ok, sie waren größer als übliche Getränkeflaschen.

W.
k***@front.ru
2012-09-08 12:16:45 UTC
Permalink
Post by Wolfgang P u f f e
"Boris Gerlach" schrieb...
Post by Boris Gerlach
Lauchstädter Heilbrunnen...
Keiner wollte diese stinkende Bruehe, die in
irgendwelchen vorsintflutlichen halb zerfallenen
Holzkisten im Laden ihr erbaermliches Dasein
fristete. 1 Literflaschen, das hatten wir hier schon.
Nur mein Vater kaufte das Zeuch wie bloede und sorgte
so fuer Absatz.
Schon interessant, in was für Kisten der Heilbrunnen aus der
Erinnerung heraus angeboten wurde.
Du meinst Holzkisten, jemand anderes schrieb von Blechkisten.
Ich erinnere mich an größere Drahtkästen, so ähnliche wie
die, in denen in den 70ern auch die Milchflaschen standen.
1 Literflaschen ok, sie waren größer als übliche Getränkeflaschen.
W.
mir Blech meinte ich die Drahtkisten die hatten an der Seite Bleche dran.

literflaschen ok.
Kann aber sein ich verwechsle das mit den Spirituskisten.

( Man wird alt )
MfG
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Lars Gebauer
2012-09-08 10:00:39 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Lars Gebauer
Post by Chr. Maercker
vorher gab es WIMRE gelegentlich noch welche, nicht nur für "gute
Kunden" von HO & Konsum.
Muß 'ne komische DDR gewesen sein. Ab etwa Mitte der 80er gab's bei
uns Bananen in der stino-SB-Kaufhalle. Zwar nicht stets und ständig
aber immerhin ein paar mal im Jahr. Und wenn, dann reichlich.
So - jetzt will ich dann doch wissen, welchen Dienstherrn Du hattest
und wo diese Kaufhalle gestanden haben mag.
Diese Kaufhalle war eine stinknormale SB-Kaufhalle in einer 3.500 EW
Kleinstadt. Sie war bestimmt nicht repräsentativ für den Rest der DDR
aber das sie so einzig und allein die riesengroße Ausnahme darstellte
kann mir auch niemand erzählen.
Post by Martin Ebert
Post by Lars Gebauer
Ich kann mich deutlich entsinnen, daß ich mal fast einen ganzen
Einkaufswagen voll gepackt habe. Hat niemanden interessiert.
Ich habe einiges erlebt - das aber nie.
Kannst Du mal sehen.
Post by Martin Ebert
Post by Lars Gebauer
Deswegen war ich auch auf einer Demo in der Vorwendezeit so völlig
baff, als plötzlich Bananen zum Thema wurden. - Häh?! Keine anderen
Probleme?
Meine DDR war völlig anders als Deine DDR.
Glaube ich Dir sogar. In Deiner war ja alles ganz schlecht und ganz mies
und ganz schlimm. Es gab keine fliederfarbenen Toilettenbecken und kein
Obst und Gemüse und keine Kartoffeln. Und manchmal war das Wetter häßlich.

Dazu sollte unbedingt noch gesagt werden, daß das ja so gewesen sein
*muß* weil andernfalls die Lebenslüge, die manche ihr "Weltbild" nennen,
in Gefahr gerät.
Post by Martin Ebert
80% Schwund war schon dadurch, dass die Verkäuferinnen tauschten - da
hatte die Banane den Ladentisch noch gar nicht gesehen.
Ja! Die mafiöse Verkäuferin - die geborene Feindin des aufrechten und
anständigen und werktätigen Bürgers. Die gab's auch.
Post by Martin Ebert
Und freier Verkauf in einer Mittelstadt - nie erlebt.
Kannst Du mal sehen.
Post by Martin Ebert
Lars, ich beginne langsam zu verstehen, dass Du (aus welchen Gründen
auch immer) eine ziemlich andere DDR kennenlerntest.
Ich fürchte, Du verstehst gar nicht.
Post by Martin Ebert
Du hast halt Glück gehabt.
Nein. Jedenfalls nicht mehr und nicht weniger als viele Andere.
Post by Martin Ebert
Aber ich erzähle Dir mal was.
Achtung! Jetzt kommt die Wahrheit[tm]!
Post by Martin Ebert
Merseburg, 1988. Vorplatz des Hauptbahnhofs, es ist
Vorweihnachtszeit. Es ist recht kalt, es liegen Schneegriesel. Der
Wind pfeift um die Ecke.
Kannst Du mal sehen. Scheiß DDR! Nochnichtmal schönes Wetter gab's da im
Winter!
Post by Martin Ebert
Und ich dachte so bei mir: Aha, so sieht der Sozismus also aus, eine
Schande ist das.
Ja. Hätten die Menschen bei schönem Wetter angestanden, dann wäre das
weit erträglicher gewesen.
k***@front.ru
2012-09-07 21:47:38 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Chr. Maercker
Post by Lars Gebauer
Post by Peter Veith
Daß sie bereits vorher im deutschen Bewußtsein eine entscheidende
Rolle spielte, war mir unbekannt.
Mir auch.
In der DDR spielten nicht vorhandene Bananen spätestens ab Anfang
1970er eine gewisse Rolle,
Ende der 70er (oder Anfang der 80er) habe ich mich mal dermaßen
gründlich mit Bananen überfressen, daß ich auf Jahre hinaus dann keine
mehr angeguckt habe.
Post by Chr. Maercker
vorher gab es WIMRE gelegentlich noch welche, nicht nur für "gute
Kunden" von HO & Konsum.
Muß 'ne komische DDR gewesen sein. Ab etwa Mitte der 80er gab's bei uns
Bananen in der stino-SB-Kaufhalle. Zwar nicht stets und ständig aber
immerhin ein paar mal im Jahr. Und wenn, dann reichlich. Die Dinger
waren zwar noch grün und man mußte sie nachreifen lassen aber dennoch.
Ich kann mich deutlich entsinnen, daß ich mal fast einen ganzen
Einkaufswagen voll gepackt habe. Hat niemanden interessiert.
Deswegen war ich auch auf einer Demo in der Vorwendezeit so völlig baff,
als plötzlich Bananen zum Thema wurden. - Häh?! Keine anderen Probleme?
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
In Dresden Prohlis in der Konsumkaufhalle Elsterwerdaer str. gabs jeden 2.
Freitag Bananen.
zu mindestens im Zeitraum 83 bis 86 .
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Martin Ebert
2012-09-07 22:16:01 UTC
Permalink
Post by k***@front.ru
Post by Lars Gebauer
Deswegen war ich auch auf einer Demo in der Vorwendezeit so völlig baff,
als plötzlich Bananen zum Thema wurden. - Häh?! Keine anderen Probleme?
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
Das hätten wir dann geklärt:
Es gab Gleichere unter den Gleichen.

Mt
k***@front.ru
2012-09-07 22:26:11 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Post by Lars Gebauer
Deswegen war ich auch auf einer Demo in der Vorwendezeit so völlig baff,
als plötzlich Bananen zum Thema wurden. - Häh?! Keine anderen Probleme?
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
Es gab Gleichere unter den Gleichen.
Mt
Sach bloß das für die das kein Problem war??
( das besondere Problem bestand darin aus falsche Pferd gesetzt zu
haben,Betamax;aber bereits 1988 :) )
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Martin Ebert
2012-09-07 22:39:02 UTC
Permalink
Post by k***@front.ru
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
Es gab Gleichere unter den Gleichen.
Sach bloß das für die das kein Problem war??
( das besondere Problem bestand darin aus falsche Pferd gesetzt zu
haben,Betamax;aber bereits 1988 :) )
Pssst Gunter. Leise!

Gunter, Deine Probleme waren für die meisten DDR-Bürger
nichtmal Luxusprobleme - die wussten überhaupt nicht, dass
es sowas nicht gab.

Aber: Pssst! Gaaanz leise, Gunter.

Mt
k***@front.ru
2012-09-07 22:58:00 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
Es gab Gleichere unter den Gleichen.
Sach bloß das für die das kein Problem war??
( das besondere Problem bestand darin aus falsche Pferd gesetzt zu
haben,Betamax;aber bereits 1988 :) )
Pssst Gunter. Leise!
Gunter, Deine Probleme waren für die meisten DDR-Bürger
nichtmal Luxusprobleme - die wussten überhaupt nicht, dass
es sowas nicht gab.
Aber: Pssst! Gaaanz leise, Gunter.
Quatsch, die Heute Raubkopien, wurden auf Arbeit getauscht .( mangels
Internet damals :) )

Den einzigen den man damals richtig an Bein Pickeln wollte war "Wolle".
Der hatte , damals ne Disko für GHG ausgerichtet, natürlich mit Viedeo
Kamera und damals schon :( Beamer. (da hieß das noch Viedeo Projektor)
Das fanden da einige im Nachhinein nicht so Lustig.

Übrigens auch diese Person griff manchmal auf meine Sammlung zurück.
Da ich ja als Bulle immer auf den Rummel abkommandiert wurde, und da einen
Draht zu den Schaustellern hatte , lief die Versorgung mit LP ganz gut. (
mussten eben nur am Nächsten Tag wieder da sein :) )
Wen man die DDR auch so rachsüchtig wie heute die Gema, würden wir alle im
Knast Skat spielen.

MfG G.K.
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Knut Ochdorf
2012-09-08 07:41:15 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Gunter, Deine Probleme waren für die meisten DDR-Bürger
nichtmal Luxusprobleme - die wussten überhaupt nicht, dass
es sowas nicht gab.
Schätze die DDR-Bürger nicht dümmer ein als sie waren. Die meisten
wußten schon, daß es soetwas gab. Man war sich sogar sicher, daß es
Geschirrspüler aus DDR-Produktion gab. Nur gesehen habe ich soetwas nie.

Knut
Paul Panter
2012-09-08 12:58:24 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Post by Martin Ebert
Post by k***@front.ru
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
Es gab Gleichere unter den Gleichen.
Sach bloß das für die das kein Problem war??
( das besondere Problem bestand darin aus falsche Pferd gesetzt zu
haben,Betamax;aber bereits 1988 :) )
Pssst Gunter. Leise!
Gunter, Deine Probleme waren für die meisten DDR-Bürger
nichtmal Luxusprobleme - die wussten überhaupt nicht, dass
es sowas nicht gab.
Aber: Pssst! Gaaanz leise, Gunter.
Mt
He, Du darfst nicht immer von Dir auf Andere schlie0en, die überwiegende
Mehrheit der DDR-Bürger waren nicht solche Volltrottel wie Du.
Und jetzt aber ranhalten, sonst nimmt Dir der Gerlach noch den nächsten
freien Arsch zum reinkriechen weg.

Paule
--
Fliegendes Spaghettimonster das DU bist im Himmel
geheiligt werden deine Anhängsel
Deine Piraten kommen
Deine Soße geschehe
wie im Himmel so auch auf hoher See
Unser täglich Pasta gib uns heute,
Und vergib uns unsere Reiskugeln
Wie auch wir vergeben unseren ... *hustnuschel*
Und führe uns nicht nach Kansas,
Sondern erlöse uns von den Kreationisten
Denn dein ist die Soße
Und der Käse
Und die Fleischklößchen
In Ewigkeit

RAmen
Boris Gerlach
2012-09-08 04:02:51 UTC
Permalink
On 09/08/12 00:26, ***@front.ru wrote:

[...]
Post by k***@front.ru
Sach bloß das für die das kein Problem war??
( das besondere Problem bestand darin aus falsche Pferd gesetzt zu
haben,Betamax;aber bereits 1988 :) )
Und mich deuchte Du meintest damit evtl. Dein vergebliches Engagement
in der falschen Gesellschaftsordnung.
Naja man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

BGE
Boris Gerlach
2012-09-08 03:49:03 UTC
Permalink
Post by k***@front.ru
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
In Dresden Prohlis in der Konsumkaufhalle Elsterwerdaer str. gabs jeden 2.
Freitag Bananen.
zu mindestens im Zeitraum 83 bis 86 .
Nu.

Malboro, en Vidjorecordder unnen Golf GTIH.

Newar Du Lumich?

BGE
k***@front.ru
2012-09-08 12:04:19 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by k***@front.ru
Stimmt für mich waren Videorecorder und Kassetten auch wichtiger.
In Dresden Prohlis in der Konsumkaufhalle Elsterwerdaer str. gabs jeden 2.
Freitag Bananen.
zu mindestens im Zeitraum 83 bis 86 .
Nu.
Malboro, en Vidjorecordder unnen Golf GTIH.
Newar Du Lumich?
F6 Mosi und Videorecorder und Computer ab 87 C64 ( wen das als compi
durchgeht.)
Post by Boris Gerlach
BGE
--
Irgendwann emulieren wir euch alle.
Florian Ritter
2012-09-07 21:53:49 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Chr. Maercker
In der DDR spielten nicht vorhandene Bananen spätestens ab Anfang
1970er eine gewisse Rolle,
Ende der 70er (oder Anfang der 80er) habe ich mich mal dermaßen
gründlich mit Bananen überfressen, daß ich auf Jahre hinaus dann keine
mehr angeguckt habe.
Stimmt, jetzt wo De's sagst, zu der Zeit haben die mich mit
Personenkraftwagen, Trabantauspüffen und Räucheraal dermaßen
zugeschüttet - ich kann die Scheiße auch heute noch einfach nicht mehr
sehen. FR
Boris Gerlach
2012-09-08 03:49:59 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Post by Lars Gebauer
Post by Chr. Maercker
In der DDR spielten nicht vorhandene Bananen spätestens ab Anfang
1970er eine gewisse Rolle,
Ende der 70er (oder Anfang der 80er) habe ich mich mal dermaßen
gründlich mit Bananen überfressen, daß ich auf Jahre hinaus dann keine
mehr angeguckt habe.
Stimmt, jetzt wo De's sagst, zu der Zeit haben die mich mit
Personenkraftwagen, Trabantauspüffen und Räucheraal dermaßen
zugeschüttet - ich kann die Scheiße auch heute noch einfach nicht mehr
sehen. FR
Besonders de Trabantauspueffe haengen mir heute noch zum Halse raus.

BGE
Lars Gebauer
2012-09-08 10:55:38 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Post by Lars Gebauer
Post by Chr. Maercker
In der DDR spielten nicht vorhandene Bananen spätestens ab Anfang
1970er eine gewisse Rolle,
Ende der 70er (oder Anfang der 80er) habe ich mich mal dermaßen
gründlich mit Bananen überfressen, daß ich auf Jahre hinaus dann keine
mehr angeguckt habe.
Korrektur: War Anfang der 70er.
Post by Florian Ritter
Stimmt, jetzt wo De's sagst, zu der Zeit haben die mich mit
Personenkraftwagen, Trabantauspüffen
Trabantauspuffe? Hättest Du mal 'n Ton gesagt. Kollegen von mir hatten
eine äußerst erfolgreiche Schwarzproduktion aufgezogen. Waren besser als
die Originale.
Post by Florian Ritter
und Räucheraal
Und wer sowas frißt, der schubst auch kleine Russenkinder vom Töpfchen.
Torsten Mueller
2012-09-06 15:04:32 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Ich kannte bisher die Banane nur als Symbol der Deutschen Einheit. Daß
sie bereits vorher im deutschen Bewußtsein eine entscheidende Rolle
spielte, war mir unbekannt.
OT: Auch übrigens andere Südfrüchte. Vielleicht nicht unbedingt für
jedes einzelne völkische Individuum zu Hause, aber beispielsweise auf
U-Booten hat der Chinesenapfel [1] durchaus eine Rolle gespielt.
Wahrscheinlich allerdings vor allem durch Anlaufen fremdländischer Häfen
im Operationsgebiet, weniger durch Importe.

T.M.

[1] hier[TM] lacht man übrigens lauthals, wenn ich "Apfelsine" oder
"Pampelmuse" sage, diese kaiserlichen Kolonialworte benutze man doch
heute nicht mehr, ha, haha ... Dumpfbratzen allesamt!
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...