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DDR-Milchtüten - Maerial?
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Chr. Maercker
2024-05-02 19:13:54 UTC
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Hallo,
waren die guten alten Milchtüten aus DDR-Zeiten waren aus *Polyethylen*
alias PE? Habe kürzlich ein Exemplar entdeckt, das an die 40 Jahre im
Freien zugebracht hat, an einem halbwegs schattigen Ort. Das Material
ist heute noch reißfest, dabei ist bei Wikipedia nachzulesen, PE sei
nicht UV-fest. Müsste dann wohl eingegrenzt werden auf "zeitgenössische
Schundware" o.ä. Die hält wirklich nur wenige Jahre.
--
CU Chr. Maercker.
Frank Müller
2024-05-02 19:31:53 UTC
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Post by Chr. Maercker
Hallo,
waren die guten alten Milchtüten aus DDR-Zeiten waren aus *Polyethylen*
alias PE? Habe kürzlich ein Exemplar entdeckt, das an die 40 Jahre im
Freien zugebracht hat, an einem halbwegs schattigen Ort. Das Material
ist heute noch reißfest, dabei ist bei Wikipedia nachzulesen, PE sei
nicht UV-fest. Müsste dann wohl eingegrenzt werden auf "zeitgenössische
Schundware" o.ä. Die hält wirklich nur wenige Jahre.
In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl.

Frank
Wilhelm Ernst
2024-05-03 19:04:34 UTC
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Post by Frank Müller
Post by Chr. Maercker
Hallo,
waren die guten alten Milchtüten aus DDR-Zeiten waren aus *Polyethylen*
alias PE? Habe kürzlich ein Exemplar entdeckt, das an die 40 Jahre im
Freien zugebracht hat, an einem halbwegs schattigen Ort. Das Material
ist heute noch reißfest, dabei ist bei Wikipedia nachzulesen, PE sei
nicht UV-fest. Müsste dann wohl eingegrenzt werden auf "zeitgenössische
Schundware" o.ä. Die hält wirklich nur wenige Jahre.
In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl.
Frank
Interessant!
Belastbare Quelle?
Willi
--
Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig.
Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr
aufzufinden.
Bertolt Brecht
Chr. Maercker
2024-05-03 21:05:16 UTC
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Wilhelm Ernst wrote:
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein Gemisch
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher Länge.

Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen in
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von der
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.

Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
--
CU Chr. Maercker.
Gunter Kühne
2024-05-03 21:48:38 UTC
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Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein Gemisch
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher Länge.
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen in
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von der
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
Beruhigen und nachforschen.
Inzwischen mal abspannen. So im DDR Rhythmus.
Empfehlung. :

--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
gunter-kuehne
2024-05-03 21:58:45 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein Gemisch
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher Länge.
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen in
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von der
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
Beruhigen und nachforschen.
Inzwischen mal abspannen. So im DDR Rhythmus.
http://youtu.be/X5gvRPBcFSQ
Und für die westlichen Brüder und Schwestern, weil es da bestimmt nicht
passiert.
Die Gefühlswelt von Atheisten. :

--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Wilhelm Ernst
2024-05-04 19:33:31 UTC
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Am Fri, 3 May 2024 23:05:16 +0200hat "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein Gemisch
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher Länge.
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen in
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von der
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
Die Behauptung lautete:
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."

Wo ist der Beleg?
Willi
--
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Frank Müller
2024-05-04 20:45:52 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
In der DDR hat man das in der Schule gelernt,
aber ich habe meine Schulbücher von damals
nicht mehr. Ich glaube es war in Geographie.

Wenn ich im Internet danach suche finde ich z.B.:

| In seltsamer Kontinuität ging es in Schkopau
| nach 1945 weiter. Die Real-Sozialisten nutzten
| die autarke Produktion von Buna, um Devisen
| zu sparen. Statt aus dem teuren ausländischen
| Erdöl brannte das Werk aus der heimischen
| Braunkohle Karbid und destillierte daraus das
| Rohmaterial für die Kunststoffproduktion.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/ruhig-ruhig-nicht-so-hastig-a-cc1c8334-0002-0001-0000-000013501609

Frank
Gunter Kühne
2024-05-05 10:05:30 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
Am Fri, 3 May 2024 23:05:16 +0200hat "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein Gemisch
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher Länge.
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen in
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von der
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
Willi
--
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung). Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Eigentlich müsste das jedem mit bissel POS wissen geläufig sein.
Aber eben klar das heutige wissen, das Korrekturprogramm bietet mir ja
hier auch für Karbitchemie Karibikchemie an. :) ::) ;)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf_Kutzner
2024-05-05 10:26:18 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Am Fri, 3 May 2024 23:05:16 +0200hat "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein Gemisch
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher Länge.
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen in
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von der
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
Willi
--
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung). Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Sicher nicht? Angenommen, es gebe Koks und Koks...
https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbid#Herstellung
Gunter Kühne
2024-05-05 11:05:31 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Am Fri, 3 May 2024 23:05:16 +0200hat "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein
Gemisch
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher
Länge.
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen
in
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von
der
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
Willi
  --
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung).  Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Sicher nicht? Angenommen, es gebe Koks und Koks...
https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbid#Herstellung
Man benötigt aber nur die Gase, das Ethin. Das ist dann sauber.
Erdöl muss man ja danach vorkommen reinigen und selbst da hast du
Beimengungen von allem möglichen.
Ist alles Schulwissen, 9.Klasse.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf_Kutzner
2024-05-05 11:21:12 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Am Fri, 3 May 2024 23:05:16 +0200hat "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein
Gemisch
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher
Länge.
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen
in
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von
der
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die einzige
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
Willi
  --
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung).  Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Sicher nicht? Angenommen, es gebe Koks und Koks...
https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbid#Herstellung
Man benötigt aber nur die Gase, das Ethin. Das ist dann sauber.
Erdöl muss man ja danach vorkommen reinigen und selbst da hast du
Beimengungen von allem möglichen.
Ist alles Schulwissen, 9.Klasse.
Bei uns bis Klasse 13 nicht gewesen, hatte aber auch
nicht Chemie Leistung.

Daher mußte ich nachlesen und kam bei Ethingewinnung
aus Calciumkarbid und Wasser auf typische Verunreinigungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethin#Vorkommen_und_Herstellung

Was Wunder, wenn Calciumcarbid auch welche enthalten kann.
Gunter Kühne
2024-05-05 13:27:57 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Am Fri, 3 May 2024 23:05:16 +0200hat "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Wilhelm Ernst
Belastbare Quelle?
Chemie 8. Klasse. ;-)
Kalziumkarbid (CaC2) reagiert mit Wasser unter Bildung von Azetylen
alias Ethin (C2H4, Dreifachbindung). Im Grunde kann dabei kaum was
anderes entstehen. Das wird zu Ethen hydriert und anschließend zu PE
polymerisiert.
Bei fraktionierter Destillation von Erdöl entsteht hingegen ein
Gemisch
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
aus diversen, meist kettenförmigen Kohlenwasserstoffen ähnlicher
Länge.
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Das Einzige, was mir nicht klar ist: welchen Einfluss haben die
unerwünschten Kohlenwasserstoffe aus dem Gemisch? Welche davon gehen
in
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
die Polymerisation ein und mit welcher Wirkung? So wie ich die
Polimerisation bei PE kenne, kommen schon mal nur solche mit
Doppelbindung in Frage, also Ethen, Propen, Buten, ... wobei es von
der
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Molekülstruktur wohl nur mit Ethen wirklich gut funktioniert.
Außerdem: ist das damalige Herstellungsverfahren wirklich die
einzige
Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Post by Chr. Maercker
Ursache, dass damaliges PE so langzeitstabil und heutiges so
grottenschlecht ist?
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
Willi
  --
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung).  Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Sicher nicht? Angenommen, es gebe Koks und Koks...
https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbid#Herstellung
Man benötigt aber nur die Gase, das Ethin. Das ist dann sauber.
Erdöl muss man ja danach vorkommen reinigen und selbst da hast du
Beimengungen von allem möglichen.
Ist alles Schulwissen, 9.Klasse.
Bei uns bis Klasse 13 nicht gewesen, hatte aber auch
nicht Chemie Leistung.
Daher mußte ich nachlesen und kam bei Ethingewinnung
aus Calciumkarbid und Wasser auf typische Verunreinigungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethin#Vorkommen_und_Herstellung
Was Wunder, wenn Calciumcarbid auch welche enthalten kann.
Das bleibt doch übrig. das Ethin wir doch weiterverwendet.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2024-05-05 20:09:57 UTC
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Ulf_Kutzner wrote:
[alles Schulwissen, 9.Klasse/DDR-POS]
Post by Ulf_Kutzner
Bei uns bis Klasse 13 nicht gewesen, hatte aber auch
nicht Chemie Leistung.
POS ging damals nur bis Klasse 10, das war mit Realschulabschluss
vergleichbar. Gymnasium entsprach die damalige EOS, also die erweiterte.
In der 11./12. waren ganz andere Sachen in Chemie dran, das ging schon
ein gutes Stück Richtung physikalische Chemie, Orbitale und so.
Post by Ulf_Kutzner
Daher mußte ich nachlesen und kam bei Ethingewinnung
aus Calciumkarbid und Wasser auf typische Verunreinigungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethin#Vorkommen_und_Herstellung
Was Wunder, wenn Calciumcarbid auch welche enthalten kann.
Die Frage ist, ob die Verunreinigungen mit Wasser zu Kohlenwasserstoffen
reagieren oder einfach nur Ruß- und Staubpartikel bilden. Gegen letztere
hilft Gaswäsche, die wurde damals schon gut beherrscht.
--
CU Chr. Maercker.
Peter Heirich
2024-05-05 22:29:47 UTC
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Post by Chr. Maercker
POS ging damals nur bis Klasse 10, das war mit Realschulabschluss
vergleichbar
Das will ich ernsthaft bestreiten.

Der westliche Realschulabschluss ist m.E. minderwertig, insbesondere
der in Berlin und ähnlichen "failed Bundesländern".

Natürlich muss mensch die unterschiedlichen Zeiten bedenken.

Ich hatte, schon vor Jahren, in einem Lehrgang Kontakt mit einem
Jugendlichen, der erzählte, er wäre in Berlin der Einzige in seiner
Klasse gewesen, der Deutsch als Muttersprache nutzte.

Wenn die Worte fehlen, kann man Inhalt nicht erklären.

Peter
Wilhelm Ernst
2024-05-05 18:46:27 UTC
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Am Sun, 5 May 2024 13:05:31 +0200hat Gunter Kühne <kuehne-***@freenet.de>
geäußert:

snip
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
"In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl."
Wo ist der Beleg?
Willi
  --
Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie ablehnen. Unwissenheit
mag sie verhöhnen. Böswilligkeit mag sie entstellen. Aber sie ist da.
Churchill
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung).  Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Sicher nicht? Angenommen, es gebe Koks und Koks...
https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbid#Herstellung
Man benötigt aber nur die Gase, das Ethin. Das ist dann sauber.
Erdöl muss man ja danach vorkommen reinigen und selbst da hast du
Beimengungen von allem möglichen.
Ist alles Schulwissen, 9.Klasse.
Also - Zusammenfassung:
Ihr habt Euer Grundwissen Chemie unter Beweis gestellt - setzen!
Wo ist nun der Beleg, dass die Schläuche der PE-Milchtüten in der DDR
auf dem Wege der Karbid-Chemie und nicht auf Öl-Basis hergestellt
wurden?
Ich erinnere daran, dass mindestens drei große PE-Verbrauchslinien in
der DDR existierten: Faserproduktion, Folienproduktion und
Isolationsstoffe, mit recht unterschiedlichen Werkstoff-Anforderungen...
Willi
--
Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig.
Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr
aufzufinden.
Bertolt Brecht
Chr. Maercker
2024-05-05 20:17:54 UTC
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Permalink
Post by Wilhelm Ernst
Wo ist nun der Beleg, dass die Schläuche der PE-Milchtüten in der DDR
auf dem Wege der Karbid-Chemie und nicht auf Öl-Basis hergestellt
wurden?
OK, jetzt verstehe ich, nach welchem Beleg Du überhaupt suchst.
Post by Wilhelm Ernst
Ich erinnere daran, dass mindestens drei große PE-Verbrauchslinien in
der DDR existierten: Faserproduktion, Folienproduktion und
Isolationsstoffe, mit recht unterschiedlichen Werkstoff-Anforderungen...
Und Verpackungen, z.B. die Fit-Flaschen. Im weitesten Sinne könnten die
unter Folien fallen. Auf jeden Fall waren die ebenfalls extrem
langzeit-stabil.

Bei Isolationen erinnere ich mich vor allem an PVC. Evtl. waren aber die
240 Ohm Antennenkabel, die bis 1970er in Gebrauch waren, aus PE. PVC
beeinflusst WIMRE den Wellenwiderstand negativ, irknwas war da
jedenfalls, warum PVC dafür nicht ging. Außer PE gab es damals meiner
Erinnerung nach keine Alternative unter den Thermoplasten. Auch jenes
Antennenkabel habe ich nie so zerbröseln sehen wie das mit heutigen
Kunststoffen binnen kürzester Zeit passiert. Auch nach jahrelangem
Einsatz im Freien nicht.
--
CU Chr. Maercker.
Peter Heirich
2024-05-05 22:45:00 UTC
Antworten
Permalink
Post by Chr. Maercker
irknwas war da
jedenfalls, warum PVC dafür nicht ging.
Heutzutage macht es z.B. bei Netzwerkverkabelungen einen Unterschied,
ob die Kabel halogenfrei sind.

Halogenfreie Kabel dürfen bautechnisch als weit geringere Brandlasten
berechnet werden, da im Brandfall Halogene, damit auch Chlor, giftige
Gase entstehen lassen.

Peter
Frank Müller
2024-05-05 21:02:34 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
Ihr habt Euer Grundwissen Chemie unter Beweis gestellt - setzen!
Ich sitze grundsätzlich wenn ich am PC sitze.
Post by Wilhelm Ernst
Wo ist nun der Beleg, dass die Schläuche der PE-Milchtüten in der DDR
auf dem Wege der Karbid-Chemie und nicht auf Öl-Basis hergestellt
wurden?
Ich erinnere daran, dass mindestens drei große PE-Verbrauchslinien in
der DDR existierten: Faserproduktion, Folienproduktion und
Isolationsstoffe, mit recht unterschiedlichen Werkstoff-Anforderungen...
Und diese wurden aus dem Chemie-Dreieck beliefert...
Die DDR hatte nicht genug Zugriff auf andere Rohstoffe
und da die Technik schon mal da war, warum sollten die
da nicht die heimische Braunkohle dafür als Rohstoff
verwenden? Sicher hat man nicht alles aus Karbid
hergestellt, aber einen großen Teil bestimmt.
Zudem entstand dabei jede menge Kalk, der als blaugrauer
"Buna-Kalk" in der DDR bekannt war, und in der
Mangelwirschaft auch seine Verwendung fand.

Wirtschaftsdaten die das verifizieren können sind
heute kaum noch zu finden, aber daß die DDR mehr
Karbid produziert hat als es die Schweißer im Land
für ihre Gasentwickler brauchten belegt z.B. diese
DEFA-Doku:


Frank
Wilhelm Ernst
2024-05-06 19:00:49 UTC
Antworten
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Wilhelm Ernst
Ihr habt Euer Grundwissen Chemie unter Beweis gestellt - setzen!
Ich sitze grundsätzlich wenn ich am PC sitze.
Post by Wilhelm Ernst
Wo ist nun der Beleg, dass die Schläuche der PE-Milchtüten in der DDR
auf dem Wege der Karbid-Chemie und nicht auf Öl-Basis hergestellt
wurden?
Ich erinnere daran, dass mindestens drei große PE-Verbrauchslinien in
der DDR existierten: Faserproduktion, Folienproduktion und
Isolationsstoffe, mit recht unterschiedlichen Werkstoff-Anforderungen...
Und diese wurden aus dem Chemie-Dreieck beliefert...
Die DDR hatte nicht genug Zugriff auf andere Rohstoffe
und da die Technik schon mal da war, warum sollten die
da nicht die heimische Braunkohle dafür als Rohstoff
verwenden? Sicher hat man nicht alles aus Karbid
hergestellt, aber einen großen Teil bestimmt.
Zudem entstand dabei jede menge Kalk, der als blaugrauer
"Buna-Kalk" in der DDR bekannt war, und in der
Mangelwirschaft auch seine Verwendung fand.
Wirtschaftsdaten die das verifizieren können sind
heute kaum noch zu finden, aber daß die DDR mehr
Karbid produziert hat als es die Schweißer im Land
für ihre Gasentwickler brauchten belegt z.B. diese
DEFA-Doku: http://youtu.be/VM_xx9Yennw
Oh - Menne, wie tief seit ihr gesunken! Jeder gibt seine Meinung zum
besten, Fakten sind Nebensache. Also keiner hier weiss noch, dass es in
Leuna II eine sehr wichtige PE-Produktion gab, die Grundlage für mehrere
der vorher genannten technischen Einsatzfelder war, z.B. keine HS-Kabel
ohne vPE, usw.
Das findet man ja sogar rudimentär in Wikipedia. Für die DDR war Leuna
II nicht primär Kraftstoffproduktion sondern Basis für die
stoffwirtschaftliche Öl-Verarbeitung, ohne die in der Industrie nichts
ging.
Aber da ihr so sehr auf dem Karbidweg beharrt: Vielleicht hat noch
jemand Unterlagen über ein paar reale Produktlinien von Buna, dem
größten Produzenten auf diesem Reaktionsweg?
Willi
--
"Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen."
Heinrich Heine, 1844
Martin Ebert
2024-05-06 23:40:06 UTC
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Als jemand, der am Karbid-Abstich gearbeitet hat, sage ich:
Das ist Quatsch. Die Qualität wird von der Art der Polymerisation
bestimmt, nicht von der Entstehung des Ethins.
Vielleicht hat noch jemand Unterlagen über ein paar reale
Produktlinien von Buna, dem größten Produzenten auf diesem
Reaktionsweg?
In Buna habe ich damals nur kurz geschaut. Auf alle Fälle Butadien,
daraus dann synthetischer Kautschuk. Bei der anderen Polymerisations-
linie bin ich nicht vollständig sicher, das sollte Vinyl gewesen sein,
die Anlagen waren von 1942.

In Piesteritz war das Karbid selbst das Produkt.

Mt
Wilhelm Ernst
2024-05-08 18:36:43 UTC
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Post by Martin Ebert
Das ist Quatsch. Die Qualität wird von der Art der Polymerisation
bestimmt, nicht von der Entstehung des Ethins.
Da gehe ich konform.
Es war Müllers Behauptung, dass die Haltbarkeit der Milchtüten auf dem
Ethin aus Karbid beruht.
Und das halte ich für falsch und zweitens wird die ganze mit Leuna II
aufwachsende Petrochemie vergessen...
Aber Buna hatte mehr als synthetischen Kautschuk zu bieten. Evtl. die
ganze PVC-Strecke?
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Post by Martin Ebert
Vielleicht hat noch jemand Unterlagen über ein paar reale
Produktlinien von Buna, dem größten Produzenten auf diesem
Reaktionsweg?
In Buna habe ich damals nur kurz geschaut. Auf alle Fälle Butadien,
daraus dann synthetischer Kautschuk. Bei der anderen Polymerisations-
linie bin ich nicht vollständig sicher, das sollte Vinyl gewesen sein,
die Anlagen waren von 1942.
Wikipedia berichtet von NSW-Anlagenkäufen...
Willi
--
Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig.
Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr
aufzufinden.
Bertolt Brecht
Gunter Kühne
2024-05-08 21:50:26 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
Post by Martin Ebert
Das ist Quatsch. Die Qualität wird von der Art der Polymerisation
bestimmt, nicht von der Entstehung des Ethins.
Da gehe ich konform.
Es war Müllers Behauptung, dass die Haltbarkeit der Milchtüten auf dem
Ethin aus Karbid beruht.
Und das halte ich für falsch und zweitens wird die ganze mit Leuna II
aufwachsende Petrochemie vergessen...
Aber Buna hatte mehr als synthetischen Kautschuk zu bieten. Evtl. die
ganze PVC-Strecke?
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Nüchritz Sachsen :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Uwe Schickedanz
2024-05-13 14:17:17 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Nüchritz Sachsen :)
Nü_n_chritz, VEB Chemiewerk. Gehört jetzt zu Wacker.

Gruß Uwe
--
"Unwissenheit ist Stärke!"

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Markus Ermert
2024-05-13 16:05:01 UTC
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Post by Uwe Schickedanz
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Nüchritz Sachsen :)
Nü_n_chritz,
Nicht Nünchritzsch?
Gunter Kühne
2024-05-14 07:54:30 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Uwe Schickedanz
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Nüchritz Sachsen :)
Nü_n_chritz,
Nicht Nünchritzsch?
Auch wen´s dann sächsischer klingt, nein. :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf_Kutzner
2024-05-16 05:10:10 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Uwe Schickedanz
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Nüchritz Sachsen :)
Nü_n_chritz,
Nicht Nünchritzsch?
Auch wen´s dann sächsischer klingt, nein.
Aber auch sollte der Bedreff ergänzt wern.
Gunter Kühne
2024-05-16 14:52:58 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Uwe Schickedanz
Post by Gunter Kühne
Post by Wilhelm Ernst
Und wer machte eigentlich die Silikat-Strecke (Cenusil u.ä.)?
Nüchritz Sachsen :)
Nü_n_chritz,
Nicht Nünchritzsch?
Auch wen´s dann sächsischer klingt, nein.
Aber auch sollte der Bedreff ergänzt wern.
Ok kannste globen
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2024-05-10 19:37:47 UTC
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Wilhelm Ernst wrote:
[Buna]
Post by Wilhelm Ernst
Wikipedia berichtet von NSW-Anlagenkäufen...
ACK, in den 1970ern wurde ein ganzer Werksteil mit West-Technik gebaut.
Die Bitterfelder Vinylbude ist um 1970 in die Luft geflogen, der
Zeitraum passt also für ein neues Vinyl- bzw. PVC-Werk.
--
CU Chr. Maercker.
Chr. Maercker
2024-05-10 19:34:13 UTC
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Post by Martin Ebert
Das ist Quatsch. Die Qualität wird von der Art der Polymerisation
bestimmt, nicht von der Entstehung des Ethins.
Davon gehe ich auch aus. Ist aber auszuschließen, dass Verunreinigungen
aus dem Stoffgemisch Erdöl die Polymerisation beeinflussen, dass z.B.
andere Verbindungen als Ethin in die Makromoleküle eingebaut werden?
Soweit ich die Polymerisation von Ethin kenne, würde ich es zwar
ausschließen, aber man weiß ja nie in der Chemie. ;-)
Post by Martin Ebert
In Buna habe ich damals nur kurz geschaut. Auf alle Fälle Butadien,
daraus dann synthetischer Kautschuk. Bei der anderen Polymerisations-
linie bin ich nicht vollständig sicher, das sollte Vinyl gewesen sein,
die Anlagen waren von 1942.
Vinyl hatte ich nicht erwähnt, weil ich mir unsicher war. Aber
spätestens, nachdem die Bitterfelder Vinyl-Fabrik explodiert war, dürfte
Buna einen Teil der Produktion übernommen haben.
--
CU Chr. Maercker.
Chr. Maercker
2024-05-10 19:29:29 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
Also keiner hier weiss noch, dass es in
Leuna II eine sehr wichtige PE-Produktion gab, die Grundlage für mehrere
der vorher genannten technischen Einsatzfelder war, z.B. keine HS-Kabel
ohne vPE, usw.
Jetzt, wo Du es schreibst, erinnere ich mich tatsächlich. PE hatte ich
von Anfang an einklich immer mit Erdöl in Verbindung gebracht. Da es
Post by Wilhelm Ernst
Aber da ihr so sehr auf dem Karbidweg beharrt: Vielleicht hat noch
jemand Unterlagen über ein paar reale Produktlinien von Buna, dem
größten Produzenten auf diesem Reaktionsweg?
Da sind mir vor allem dero Buna-Kalk und Elaste aka Buna-Gummi in
Erinnerung.

Aber unabhängig davon, wie PE nun wirklich in der DDR produziert wurde,
aus Karbid synthetisiertes Ethin wäre eine mögliche Erklärung, warum
damaliges PE nachweislich langzeitstabiler ist als heutiges. Allerdings
ist es bestimmt nicht die einzige Erklärung.
--
CU Chr. Maercker.
Chr. Maercker
2024-05-05 20:03:47 UTC
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Gunter Kühne wrote:
[In der DDR wurde PE über die Karbidchemie hergestellt, was da raus
kommt ist reiner als das aus Erdöl.]
Post by Gunter Kühne
Eigentlich,Chemieunterricht 9. Klasse. POS
Stimmt, Chemie ging ja erst mit Klasse 7 los.
Post by Gunter Kühne
Erdöl ist nicht konstant rein (konstant gleichmäßig in der
Zusammensetzung).  Bei Karbitchemie hast du keine Schwankungen im
Ausgangsmaterial.
Das hatte ich Wilhelm Ernst versucht zu erklären, einzelnes
Reaktionsprodukt vs. Kohlenwasserstoff-Gemisch. Chemiebuch Klasse 9
scheint ihm als Beleg nicht zu genügen.
Post by Gunter Kühne
Eigentlich müsste das jedem mit bissel POS wissen geläufig sein.
Der Unterschied, um den es hier geht, war damals im Chemieunterricht
kein Thema. Welche Wirkung Verunreinigungen bei chem. Reaktionen haben
können, hätte den Lehrplan wahrscheinlich gesprengt. Aber Petrolchemie,
Erdöldestillation und die Reaktionsformel Karbid + Wasser waren dran,
das reicht im Prinzip.
Post by Gunter Kühne
Aber eben klar das heutige wissen, das Korrekturprogramm bietet mir ja
hier auch für Karbitchemie Karibikchemie an. :) ::) ;)
Meine erste Überlegung war, das Ethin aus Karbid könnte mit diversem
Ruß, Staub, Dreck, ... verunreinigt gewesen sein. Jeder, der die
damaligen Bunawerke gesehen hat, weiß, wovon die Rede ist. ;-)
Andererseits ist Gaswäsche/Gasreinigung kein Hexenwerk.
--
CU Chr. Maercker.
Frank Nitzschner
2024-05-04 05:19:26 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
Post by Frank Müller
In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl.
Interessant!
Belastbare Quelle?
Digedag Mosaik Nr. 40 die Seiten 10/11.
Kohle+Kalk+Wasser. Ich habe es seinerzeit im Kochtopf
zusammengerührt, -hat aber nicht funktioniert;-)

Grüsse
Frank
Gunter Kühne
2024-05-04 07:38:58 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Post by Wilhelm Ernst
Post by Frank Müller
In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl.
Interessant!
Belastbare Quelle?
Digedag Mosaik Nr. 40 die Seiten 10/11.
Kohle+Kalk+Wasser. Ich habe es seinerzeit im Kochtopf
zusammengerührt, -hat aber nicht funktioniert;-)
Grüsse
Frank
Ich vermute, der Druck hat gefehlt.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2024-05-05 21:33:57 UTC
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Post by Gunter Kühne
Ich vermute, der Druck hat gefehlt.
Nee, der Elektrobrenner, der Kalk mit Kohle verheiratet. Sobald das
klappt, kracht es in Wasser recht ordentlich. In Halle hat es vor
Jahrzehnten zwei Jugendliche erwischt. 1960er, damals gab es hier noch
vereinzelt Karbid-Lampen und man kam an das Zeug ran.
--
CU Chr. Maercker.
Frank Müller
2024-05-05 22:03:37 UTC
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Post by Chr. Maercker
damals gab es hier noch
vereinzelt Karbid-Lampen und man kam an das Zeug ran.
Gibts heute als "Wühlmausgas" in nahezu
jeden Gartencenter.

Frank
Wolf gang P u f f e
2024-05-06 18:43:59 UTC
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Post by Frank Müller
Post by Chr. Maercker
damals gab es hier noch
vereinzelt Karbid-Lampen und man kam an das Zeug ran.
Gibts heute als "Wühlmausgas" in nahezu
jeden Gartencenter.
Keine Ahnung ob das Karbid war, aber bei uns in der Gartenanlage hatte
zu DDR-Zeiten jemand Wühlmäuse los werden wollen...
...unter "Rasen sprengen" versteht man ja eigentlich was anderes. :-D
Gunter Kühne
2024-05-06 03:33:57 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Ich vermute, der Druck hat gefehlt.
Nee, der Elektrobrenner, der Kalk mit Kohle verheiratet. Sobald das
klappt, kracht es in Wasser recht ordentlich. In Halle hat es vor
Jahrzehnten zwei Jugendliche erwischt. 1960er, damals gab es hier noch
vereinzelt Karbid-Lampen und man kam an das Zeug ran.
Ich habe noch ne DDR autogen Ausbildung ( Schweißen) ich weiß, was man
damit auch noch alles machen kann.
In den 70 ern hat es in der Gartensparte Fortschritt Dresden jemanden
bald die Eier abgerissen, weil jugendliche Karbid ins Plumpsklo
geschmissen haben. Der Herr hat da geraucht.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf_Kutzner
2024-07-03 06:13:52 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Post by Wilhelm Ernst
Post by Frank Müller
In der DDR hat man sowas über die Karbidchemie hergestellt,
was da raus kommt ist reiner als das aus Erdöl.
Interessant!
Belastbare Quelle?
Digedag Mosaik Nr. 40 die Seiten 10/11.
Kohle+Kalk+Wasser.
Zu Mosaik und auch Spartacus siehe

Caesar, Attila und Co.
Titel: Caesar, Attila und Co. : Comics und die Antike / Filippo Carlà
(Hrsg.)
Beteiligt: Carlà-Uhink, Filippo (Herausgeber)
Impressum: Darmstadt : von Zabern, 2014
Umfang: 141 Seiten : Illustrationen ; 195 mm x 195 mm

S. 52 - 61.

Gruß, ULF

Ulf_Kutzner
2024-05-05 10:35:59 UTC
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Post by Chr. Maercker
waren die guten alten Milchtüten aus DDR-Zeiten waren aus *Polyethylen*
alias PE? Habe kürzlich ein Exemplar entdeckt, das an die 40 Jahre im
Freien zugebracht hat, an einem halbwegs schattigen Ort. Das Material
ist heute noch reißfest, dabei ist bei Wikipedia nachzulesen, PE sei
nicht UV-fest.
Ich lese da, u.a. Ruß könne Versprödung entgegenwirken.
Gunter Kühne
2024-05-05 11:07:57 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Chr. Maercker
waren die guten alten Milchtüten aus DDR-Zeiten waren aus *Polyethylen*
alias PE? Habe kürzlich ein Exemplar entdeckt, das an die 40 Jahre im
Freien zugebracht hat, an einem halbwegs schattigen Ort. Das Material
ist heute noch reißfest, dabei ist bei Wikipedia nachzulesen, PE sei
nicht UV-fest.
Ich lese da, u.a. Ruß könne Versprödung entgegenwirken.
Dürfte dann aber für Lebensmittel ein Problem darstellen. Bei Isolator
Funktionen auch.
Als hülle aber bestimmt gut. Wird ja bei Gummi auch gemacht.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf_Kutzner
2024-05-05 11:26:45 UTC
Antworten
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Post by Gunter Kühne
Post by Ulf_Kutzner
Post by Chr. Maercker
waren die guten alten Milchtüten aus DDR-Zeiten waren aus
*Polyethylen*
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf_Kutzner
Post by Chr. Maercker
alias PE? Habe kürzlich ein Exemplar entdeckt, das an die 40 Jahre im
Freien zugebracht hat, an einem halbwegs schattigen Ort. Das Material
ist heute noch reißfest, dabei ist bei Wikipedia nachzulesen, PE sei
nicht UV-fest.
Ich lese da, u.a. Ruß könne Versprödung entgegenwirken.
Dürfte dann aber für Lebensmittel ein Problem darstellen. Bei Isolator
Funktionen auch.
Als hülle aber bestimmt gut. Wird ja bei Gummi auch gemacht.
Man könnte sich jetzt mehrlagige Milchtüten vorstellen,
erhöht aber den Fertigungsaufwand.
Chr. Maercker
2024-05-05 21:10:26 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf_Kutzner
Ich lese da, u.a. Ruß könne Versprödung entgegenwirken.
Vermutlich ist damit soviel Ruß gemeint, dass die Plaste schwarz
eingefärbt wird, was die Wirkung von UV-Strahlung vermindert. Die
Milchtüten waren indes milchig durchscheinend mit blauer Aufschrift.
Ebenso die Fit-Flaschen, das war PE ohne jeden Farbstoff.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Dürfte dann aber für Lebensmittel ein Problem darstellen. Bei Isolator
Funktionen auch.
Allerdings.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Als hülle  aber bestimmt gut. Wird ja bei Gummi auch gemacht.
Eben, da sieht man es sofort.
Post by Ulf_Kutzner
Man könnte sich jetzt mehrlagige Milchtüten vorstellen,
erhöht aber den Fertigungsaufwand.
Die DDR-Tüten waren einlagig. Das ging. War nur nicht so schön bunt wie
heutiger Verpackungsmüll. ;-)
--
CU Chr. Maercker.
Gunter Kühne
2024-05-06 03:35:55 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf_Kutzner
Ich lese da, u.a. Ruß könne Versprödung entgegenwirken.
Vermutlich ist damit soviel Ruß gemeint, dass die Plaste schwarz
eingefärbt wird, was die Wirkung von UV-Strahlung vermindert. Die
Milchtüten waren indes milchig durchscheinend mit blauer Aufschrift.
Ebenso die Fit-Flaschen, das war PE ohne jeden Farbstoff.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Dürfte dann aber für Lebensmittel ein Problem darstellen. Bei Isolator
Funktionen auch.
Allerdings.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Gunter Kühne
Als hülle  aber bestimmt gut. Wird ja bei Gummi auch gemacht.
Eben, da sieht man es sofort.
Post by Ulf_Kutzner
Man könnte sich jetzt mehrlagige Milchtüten vorstellen,
erhöht aber den Fertigungsaufwand.
Die DDR-Tüten waren einlagig. Das ging. War nur nicht so schön bunt wie
heutiger Verpackungsmüll. ;-)
Und das Zuschweißen des Schlaues funktioniert wohl nicht immer
zuverlässig. Deshalb öfter Sauerei.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
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