Post by Ronald KonschakPost by Peter VeithGUNDERMANN - DER KINOFILM
Es spielen in der Regie von Andreas Dresen u.a.
Alexander Scheer (Gerhard Gundermann),
Anna Unterberger (Conny Gundermann),
Eva Weißenborn, Axel Prahl, Thorsten Merten, Benjamin Kramme, Bjarne
Mädel, Milan Peschel und Kathrin Angerer
PREVIEWS UND KONZERTE
18.08.2018 Jena. Kulturarena
21.08.2018 Dresden. Filmnächte am Elbufer
23.08.2018 Berlin. Kulturbrauerei
Bin unschlüssig.
Ich werde zu den Filmnächten nach Dresden fahren. Das ist immer geil. Nach
der Premiere von Dresens "Der Mond und andere Liebhaber" gabs da 'ne
hübsche Party.
Genannter Film war übrigens von Bernd Böhlich, das hat wieder keiner
gemerkt.
Ich war gestern in Dresden. Die Filmnächte haben ihren Zauber nicht
verloren. Eine Sommernacht am Elbufer versöhnt mit vielem, was man so
aus Dresden hört.
Vor dem Film spielte die Dresen-Prahl-Band, einige Lieder von Gundi
natürlich, auch was von Rio Reiser und Axel Prahl.
https://twitter.com/RonKonschak/status/1031971687271723009
Vor dem Film stellte Knut Elstermann die Beteiligten auf der
Bühne vor. Neben den Schauspielern, dem Regisseur und
Autor war auch Conny Gundermann anwesend, man konnte sich
augenscheinlich davon überzeugen, dass neben Alexander
Scheer als Gundi auch die Darstellerin seiner Frau ihrem
Rollenvorbild sehr ähnlich sieht. Elstermann betonte, dass
der Film ohne sie nicht entstanden wäre. Die Arbeiten am
Film haben zehn Jahre in Anspruch genommen. Es scheint,
dass kein Tag verschwendet war, der Film ist bis ins Detail
gelungen.
Der Film selbst begann nach einem endlos langen Werbeblock,
diese Länge führte zu lauten Protesten vom Publikum.
Die Handlung wechselt zwischen verschiedenen Zeitschienen,
ohne dass der Zuschauer verwirrt wird. Sie zeigt Gundis
Leben von der Zeit an, als er von der NVA rausgeschmissen
wurde bis zu seinem Stasi-Geständnis auf der Bühne. Viele
bekannte Episoden kommen darin vor, wer die beiden Doku-
Filme gesehen und das Buch "Tankstelle für Verlierer"
gelesen hat, kennt schon ein Drittel der Geschichte. Der
Autor des Buches, Hans-Dieter Schütt, spielt sich im Film
übrigens selbst.
Die Drehbuchautorin Leila Stieler nennt den Film zu gleichen
Teilen Liebes-, Musik-, Heimatfilm, sowie Tragikomödie.
Womit sie Recht hat. Ein anrührende Liebesgeschichte, in
der sich jeder Ossi zu Hause fühlt, begleitet von den
Liedern, die vom Publikum leise mitgesungen werden, und
auch die witzige Ironie, die jeder DDR-Bürger noch kennen
sollte, kommt nicht zu kurz.
Dresen verzichtete weitgehend auf technische Mätzchen. Es
gibt weder eine übertriebene Farbkorrektur, noch die
mittlerweile zum Standard gewordene Wackelkamera. Auch der
Ton bleibt dort, wo er hingehört. Zwar sieht das geübte
Auge die CGI-Effekte bei den Totalen vom Tagebau und der
Autobahn, aber wie gesagt, das fällt nur dem Kritiker auf.
Kurzum, der Besuch der Vorstellung ist ein Muss für jeden
Gundermann-Fan. Wer Karten für die vier noch verbleibenden
Termine hat darf sich glücklich schätzen, vor den
Eingängen lauert eine Menge Leute, die offenbar keine
abbekommen haben. Am Merchandising-Stand gibt es die
Filmmusik als CD und Doppel-LP, gern auch handsigniert
von den Interpreten.
https://www.gundermann-derfilm.de/
Ronald.
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There are two kinds of conservative voters, the millionaires and the
misguided ones. To find out which one you are, look in your wallet.